• Finanzen / Bilanzen

    Was ist ein ETF?

    Was ist überhaupt ein ETF, fragen sich viele. Exchange Traded Funds sind börsengehandelte Fonds, die einen bestimmten Börsenindex nachbilden, zum Beispiel den deutschen Leitindex Dax, den amerikanischen Dow Jones oder den MSCI World Index. Das Ziel von ETFs besteht darin, die gleiche Wertentwicklung zu erreichen wie der nachgebildete Index. In der Regel gelingt das sehr gut. Wie erfolgt die Index-Nachbildung? Die Nachbildung des Index kann auf verschiedene Weise erfolgen. Erstens kann der ETF exakt die gleichen Wertpapiere kaufen, die auch der Index enthält (physische Nachbildung). Er kann aber auch nur einen Teil dieser Aktien oder Anleihen erwerben und durch eine andere Gewichtung der Papiere versuchen, die Index-Performance zu erzielen („Sampling“).…

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    So gelingt der Vermögensaufbau mit Indexfonds

    Sie möchten mit ETFs sparen? Kein Problem. Eine Geldanlage mit Indexfonds stellt nur geringe Anforderungen, denn ETFs sind einfach aufgebaut, vergleichsweise kostengünstig und bei fast jeder Bank zu haben. Gut 228 Milliarden Euro hatten deutsche Anleger nach Angaben des Fondsverbands BVI Ende 2023 in ETFs angelegt – ein neuer Rekord. Per Sparplan sind ETFs auch für Anfänger gut geeignet. Alles, was Sie zum ETF-Sparen brauchen, ist ein Depot, einen passenden Index und einen entsprechenden ETF. Wenn Sie Schritt für Schritt vorgehen, können Sie fast nichts falsch machen. Tiefergehendes Börsenwissen ist für das Sparen mit ETFs nicht erforderlich. Langfristig lassen sich bereits mit überschaubaren Sparraten gute Ergebnisse erzielen. ETFs unterliegen allerdings…

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    Welche Bedeutung hat das sogenannte Generationenkapital?

    Bekannt geworden ist das Generationenkapital, das ebenfalls im Rentenpaket II vorgesehen ist, vielfach als „Aktienrente“. Damit kein Missverständnis aufkommt: Hiermit soll keinesfalls eine aktienfinanzierte staatliche Rente geschaffen werden. Es geht lediglich um eine ergänzende – letztlich kleine – Finanzierungsquelle für das Rentensystem. Zwar sollen in den kommenden Jahren jeweils beträchtlich scheinende Summe über einen Fonds am Kapitalmarkt angelegt werden. 2024 sollen es zunächst zwölf Milliarden Euro sein. Doch dabei handelt es sich nicht um Ansprüche, die dem einzelnen Versicherten gehören. Der so aufgebaute Kapitalstock soll der Anstieg des Beitragssatzes abfedern – und zwar um 0,3 Prozentpunkte ab 2036, wie Bundesarbeits- und Bundesfinanzministerium vorrechnen. Peanuts sozusagen. Hinzu kommt: Der Bundesfinanzminister hat…

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    Details zur derzeitigen und künftigen Rentenerhöhung

    In Teil 2 dieses Dossiers haben Sie erfahren, dass eine streng an der Entwicklung des Lohnniveaus orientierte Rentensteigerung mit 4,72 Prozent etwas höher hätte ausfallen müssen als die tatsächliche Erhöhung um 4,57 Prozent. Im Folgenden zeigen wir Ihnen, welche Faktoren bei der Bestimmung des für rund 21 Millionen Menschen entscheidenden aktuellen Rentenwerts noch eine Rolle spielen und wie es zu den 4,57 Prozent gekommen ist. Schon am Anfang dieses Jahrhunderts beschäftigte sich die Politik mit der Frage, wie die gesetzliche Rentenversicherung finanziert werden sollte, wenn weniger Beitragszahler die Lasten für mehr Rentner schultern müssten. 2002 wurde mit dem Altersvermögensgesetz die so genannte Riester-Treppe eingeführt. Diese sorgte von 2002 bis 2009…

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  • Finanzen / Bilanzen

    Was bei der Witwen- und Witwerrente ab Juli 2024 gilt

    Zum 1. Juli 2024 ändert sich auch für Bezieher einer gesetzlichen Hinterbliebenenrente Einiges – mehr als sonst zur Jahresmitte üblich, weil viele Witwen und Witwer Anspruch auf die Extra-Zuschläge von 4,5 und 7,5 Prozent haben. Kann ich ab Juli 2024 mit einer höheren Hinterbliebenenrente rechnen? Anfang Juli werden alle gesetzlichen Renten um 4,57 Prozent angehoben. Entsprechend steigt auch Ihre Witwen- oder Witwerrente. „Die Rentenanpassung erfolgt automatisch und gilt für Ost und West gleichermaßen“, sagt Gundula Sennewald, Rentenexpertin der Deutschen Rentenversicherung Bund. Es erhöht sich jeweils die Bruttorente vor Abzug von Sozialversicherungsbeiträgen und anrechenbarem Einkommen. Wenn Sie beispielsweise bislang brutto 1.000 Euro Hinterbliebenenrente erhalten, werden daraus 1.045,70 Euro. Von der Rente…

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    Zusätzliches Rentenplus von 7,5 beziehungsweise 4,5 Prozent im Juli 2024

    Rund drei Millionen Rentnerinnen und Rentner profitieren zusätzlich von einer außerplanmäßigen Erhöhung Ihrer Rente um 4,5 beziehungsweise 7,5 Prozent. Insgesamt können sie sich – unter Einschluss des normalen Anstiegs um 4,57 Prozent – über ein Rentenplus von bis zu 12,41 Prozent freuen. Mit diesem zusätzlichen Plus können alle diejenigen rechnen, bei denen in der eigenen Rente oder bei der Berechnung der Hinterbliebenenrente in der Zeit vor 2019 so genannte Zurechnungszeiten berücksichtigt wurden. Hintergrund hierfür sind zwei Verbesserungsrunden bei den sogenannten Zurechnungszeiten, die dafür sorgen, dass das Niveau der Erwerbsminderungsrenten inzwischen deutlich gestiegen ist. Davon waren aber jeweils „Bestandsrentner“ ausgeschlossen. Bestandsrentner, das sind diejenigen, die zu dem Zeitpunkt, als die Neuregelungen…

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  • Finanzen / Bilanzen

    Wie kommt das Rentenplus um 4,57 Prozent zustande?

    Im Sozialgesetzbuch (SGB) gibt es Rechenregeln, wie die Rentenerhöhung zu berechnen ist. Diese findet man zunächst in § 68 des Sechsten Sozialgesetzbuchs (SGB VI). Geregelt ist darin, dass die Renten im Prinzip genauso steigen wie die Löhne und Gehälter der abhängig Beschäftigten. Diese Kopplung an die Lohnentwicklung macht die gesetzliche Rentenversicherung angesichts des noch immer niedrigen Zinsniveaus seit etlichen Jahren gegenüber herkömmlichen privaten Rentenversicherungen attraktiver. Für die Rentenerhöhung zählt immer die Entwicklung des Vorjahres. 2024 kommt es darauf an, wie sich die Löhne 2023 gegenüber 2022 entwickelt haben. In diesem Zeitraum beträgt die für die Rentenentwicklung relevante Lohnentwicklung 4,72 Prozent. Um diesen Wert – oder anders ausgedrückt: um den Faktor…

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  • Finanzen / Bilanzen

    Rentenerhöhung zum 1. Juli 2024

    „Zum Juli gibt es wieder ein deutliches Rentenplus.“ – Seit 2012 beginnt die Berichterstattung über die turnusmäßige Rentenerhöhung jedes Jahr mit diesem Satz – mit der Ausnahme von 2021. Dieses Mal beträgt das Plus 4,57 Prozent. Und dazu ist ein Novum zu verzeichnen: Das Plus gilt in Ost und West gleichermaßen. Zukünftig kann man – wenn es um den aktuellen Rentenwert und die Rentenerhöhung geht – die Unterscheidung zwischen Ost und West vergessen. Die höhere Rente wird meist Ende Juli ausgezahlt. Einen Antrag muss dafür niemand stellen. Auch die Hinterbliebenen- und Erwerbsminderungsrenten werden entsprechend erhöht. Wer also – wie viele Witwen und Witwer – zugleich eine Alters- und eine Hinterbliebenenrente…

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    Interessante Alternativen von Direktbanken

    Wenn Sie Kunde einer Direktbank sind, sollten Sie schauen, ob Ihnen diese eine echte Kreditkarte anbietet. Bei der DKB gibt es eine für 2,49 Euro im Monat, die der Norisbank ist sogar kostenlos. Doch beide beinhalten keinen Versicherungsschutz für die Urlaubsreise. Den gibt es nur über die Goldkarten der regionalen Banken und Sparkassen und bei einigen wenigen überregionalen Banken, wie beispielsweise der Commerzbank. Oder bei den Platinkarten der Sparda-Banken. Wer Onlinebanking macht, ein kostenloses Konto sucht und eine günstige Goldkarte haben will, der ist bei „Meine Bank“, eine Marke der Raiffeisenbank im Hochtaunus, gut aufgehoben. Neben dem gebührenfreien „OnlineOnly“-Konto bietet das Geldhaus für 75 Euro im Jahr eine goldene Kreditkarte…

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    Kontengebundene Kreditkarten regionaler Banken und Sparkassen

    Sparkassen sowie die regionalen Volks- und Raiffeisenbanken (VR) bieten zumindest zwei verschiedene Kreditkarten an. Einmal eine Standard-Kreditkarte zum Jahrespreis zwischen 20 und 30 Euro je nach Geldhaus. Diese meist graue Plastikkarte hat praktisch nur die Bezahlfunktion oder bietet die Möglichkeit, dass man mit ihr Geld abheben kann. Sonst nichts, also keine Zusatzleistungen, die für eine Reise wichtig sind. Da sind die vorher vorgestellten, kostenlosen und kontenungebundenen Karten eher zu empfehlen. Dann bieten diese regionalen Banken und Sparkassen alle noch jeweils Goldkarten an. Diese sind – was das inkludierte Versicherungspaket betrifft – bei allen Sparkassen sowie VR-Banken ziemlich gleich. Und weil diese beiden großen Bankengruppen sehr viele Kunden haben, sind diese…

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