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Immobilienverkauf mit Rückanmietung
Dieses Modell ist für alle Leute interessant, die bereit sind, die Immobilie zu verkaufen, aber darin wohnen bleiben wollen. Aus unserer Sicht ist der Immobilienverkauf mit Rückanmietung als Modell der Immobilienverrentung das Fairste für beide Seiten. Sie haben ein Haus oder eine selbst genutzte Eigentumswohnung und wollen diese zu Geld machen. Aber auch darin wohnen bleiben, solange Sie wollen. Unser Rat: Verkaufen Sie die Immobilie zum aktuellen Verkehrswert, streichen Sie eine hohe Summe ein und zahlen dem Käufer anschließend die ortsübliche Miete. Im Grunde gibt es hier nur zwei Stellschrauben, die Sie kennen müssen und wofür Sie keine Experten brauchen: Finden Sie heraus, was Ihre Immobilie aktuell wert ist…
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Immobilienteilverkauf
Dieses Modell ist etwas für Jüngere, auch Freiberufler, mit geringen monatlichen Einnahmen, die auch hohe Kosten nicht scheuen. Stellen Sie sich einmal folgendes Szenario vor: Ihre monatlichen Einkünfte sind zu gering, sodass Sie kein “Best Ager” Darlehen von der Allianz bekommen. Und der Verkauf Ihrer Immobilie ist auch nicht das, was Sie sich fürs Alter vorgestellt haben. Sie benötigen aber dennoch 100.000 Euro oder mehr. In diesem Fall könnte ein Immobilienteilverkauf unter Umständen das Richtige für Sie sein. Wer bereit ist, bis zu 50 Prozent seines Hauses oder der selbst genutzten Eigentumswohnung zu verkaufen: kann die ganze Immobilie weiter allein nutzen, zahlt für den verkauften Teil ein monatliches Nutzungsentgelt…
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Immobilienverkauf gegen Leibrente
Dieses Modell ist etwas für deutlich Ältere (70 Jahre plus), ohne Erben, die mit viel Geduld und bester juristischer Beratung eine finanzielle Lösung anstreben. Nehmen wir einmal an, Ihre Situation ist folgende: Sie sind beide 70 Jahre oder älter, haben eine kleine Rente, aber noch viele Wünsche, die sich jedoch damit nicht finanzieren lassen. Sie haben keine Kinder oder diese sind selbst schon gut versorgt und brauchen Ihr Geld jetzt oder später nicht. Zudem stehen irgendwann größere Renovierungen an, die Sie finanziell überfordern. Auf den ersten Blick gibt es für Sie zwei Möglichkeiten: Sie verkaufen Ihre Immobilie, die wahrscheinlich ohnehin nach dem Auszug der Kinder zu groß ist, kaufen was Kleineres,…
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Immobiliendarlehen ohne Rückzahlung zu Lebzeiten
Auf das nachfolgende Modell kann sich jeder einlassen, weil es transparent ist. Der Zins muss stimmen. Sie lieben Ihr Haus und wollen es unter keinen Umständen verkaufen, selbst wenn Ihnen ein Käufer ein lebenslanges Wohnrecht einräumt und dieses auch notariell abgesichert wäre? Schließlich sollen Ihre Kinder davon später einmal profitieren. Um dennoch an eine größere Geldsumme zu kommen, wäre ein Darlehen, das nicht Sie, sondern Ihre Erben zurückzahlen, unter Umständen eine prima Lösung. Sie erinnern sich: Als Sie Ihre Immobilie vor 20, 30 Jahren erworben und einen Großteil der Summe finanziert haben, konnten Sie die monatlichen Raten stemmen, weil die Baufinanzierung über eine Laufzeit von 25 oder 30 Jahre kalkuliert…
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Fünf Modelle der Immobilienverrentung
Sie als Rentner und Pensionär stehen wie viele Ihrer Altersgenossen vor dem gleichen Problem: Sie leben in einem Haus oder einer Eigentumswohnung, die ganz oder größtenteils abbezahlt ist, aber Sie haben nicht genügend Geld auf der hohen Kante. Das brauchen Sie aber, um beispielsweise: eine neue Heizung einzubauen, ein Wohnmobil anzuschaffen, die Kinder finanziell zu unterstützen, die Immobilie energetisch zu sanieren, das Haus oder die Wohnung altersgerecht umzubauen, eine Pflegekraft einzustellen oder eine längere Weltreise zu unternehmen. Das über Jahre angesparte Geld steckt in Ihrer Immobilie fest. Und Sie fragen sich: Kann ich nicht wenigstens einen Teil davon wieder flüssig machen? Oder sogar noch mehr? Und trotzdem darin wohnen bleiben?…
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Frugalismus – typische Fallbeispiele
Eine typische Fragestellung unter Frugalisten lautet: Wie viel Kapital brauche ich, um mit 40 in Rente zu gehen? Doch diese ist nur eine von vielen denkbaren Fragen rund ums Thema Frugalismus. Anhand der drei folgenden Beispielfragen lassen sich die wesentlichen Aspekte der Berechnungen gut erfassen. Dabei wird jeweils unterstellt, dass die Person der Einfachheit halber in einen ETF auf den MSCI World einzahlt und über den gesamten Betrachtungszeitraum eine durchschnittliche Rendite von 8,6 Prozent per anno erzielt wird (Quelle Deutsches Aktieninstitut, Stand Dezember 2023, Mittelwert über 20 Jahre). Für Auszahlungen wird jeweils die Kapitalertragsteuer samt Solidaritätszuschlag und ohne Kirchensteuer unterstellt, die sich auf 26,375 Prozent beläuft. Auch der Sparerfreibetrag von…
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Was ist die 4-Prozent-Regel?
Wer früher aus dem Arbeitsleben aussteigen will, steht schnell vor der Frage, wie viel Geld er eigentlich für die finanzielle Freiheit ansparen müsste. Wissenschaftler des Trinity College in den USA beschäftigten sich bereits 1998 mit dieser Thematik. Das Ergebnis in vereinfachter Form: Wer das 25-Fache seiner jährlich benötigten Ausgaben angespart hat, kann in den Ruhestand gehen. Die Begründung: Liegt die spätere Entnahmerate bei höchstens vier Prozent, reicht das angesparte Vermögen mindestens 30 Jahre. Für dieses Ergebnis hatten die Forscher zahlreiche 30-Jahres-Zeiträume und den Kursverlauf eines Portfolios mit je 50 Prozent US-Aktien und Anleihen ausgewertet. Benötigen Sie also beispielsweise monatlich 2.000 Euro für den Lebensunterhalt, müssten Sie 600.000 Euro auf der…
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Wie legen Frugalisten ihr Geld an?
Eine hohe Sparquote ist das Rüstzeug auf dem Weg zum Ausstieg aus dem Vollzeitjob, doch damit allein ist es nicht getan. So wollen Frugalisten ihr Geld zum einen möglichst gewinnbringend anlegen, damit bis zum Einstieg in den Ausstieg aus dem Arbeitsleben genug Kapital bereitsteht. Zum anderen achten sie darauf, dass die Kosten der Geldanlage sich in Grenzen halten. Um beide Ziele zu erreichen, setzen viele von ihnen bevorzugt auf kostengünstige ETFs. Diese börsengehandelten Indexfonds bieten je nach Anlageklasse eine breite Streuung über diverse Aktien oder Anleihen aus verschiedenen Regionen oder Branchen und punkten zudem mit sehr niedrigen Kosten. Auch in puncto Depot-Auswahl achten Frugalisten auf die Gebühren und bevorzugen kostengünstige…
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Wie sparen Frugalisten?
Im Vergleich zum deutschen Durchschnittssparer legt ein Frugalist sehr viel mehr Geld auf die hohe Kante: Liegt die durchschnittliche Sparquote privater Haushalte im Schnitt bei 11,3 Prozent des monatlichen Einkommens (Stand 2023, Quelle: Statista), beträgt sie bei Frugalisten mitunter 40 Prozent und deutlich mehr. Oliver Noelting etwa spart und 70 Prozent seines Einkommens. Dies schafft er unter anderem durch Fahrten mit dem Fahrrad zur Arbeit, Reparatur oder Ersatz von Haushaltsgegenständen durch Gebrauchtes. Zudem wohnt er mit seiner Lebensgefährtin und seinen beiden Töchtern in einer kleinen Wohnung und verzichtet auf Restaurantbesuche. Wer als Frugalist also beispielsweise netto 2.500 Euro zur Verfügung hat, steckt bei einer Sparquote von 50 Prozent jeden Monat…
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Frugalismus – der Weg zu finanzieller Freiheit
Den Vollzeitjob hinter sich lassen können oder zumindest problemlos in Teilzeit arbeiten können, ohne dass es finanziell eng wird – wer hat davon nicht schon das eine oder andere Mal geträumt? Dass dies machbar ist, beweisen Frugalisten wie zum Beispiel Oliver Noelting, der als führender Kopf für diesen Lebensentwurf gilt und die Webseite www.frugalisten.de samt Blog betreibt. Aus dem Nichts kommt diese Freiheit jedoch nicht, denn sie setzt zunächst konsequentes Sparen und auch im Alltag Disziplin voraus. Wie sieht der Weg zur finanziellen Freiheit aus, was bedeutet Frugalismus eigentlich und was unterscheidet das Konzept vom Minimalismus? Die wichtigsten Aspekte rund ums Thema im Überblick. Was bedeutet Frugalismus? Wie lautet eigentlich…