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Klimaanpassung im Holzbau meistern – klimafit in die Zukunft
Heißere Sommer, mildere Winter, häufigere Starkregen und Stürme – die Folgen des Klimawandels werden für Handwerksbetriebe zunehmend spürbar, sei es bei Arbeitsabläufen, bei der Verfügbarkeit von Rohstoffen oder dem Schutz der Mitarbeitenden. So beeinträchtigen die Zunahme der Hitzetage und die steigenden Lufttemperaturen die Leistungsfähigkeit der Mitarbeitenden auf Baustellen wie in Werkhallen. Darüber hinaus können eine steigende Ozonkonzentration und verstärkte UV-Strahlung zu gravierenden gesundheitlichen Gefahren führen, wie etwa Herz-Kreislauf-Probleme oder ein erhöhtes Risiko für Hautkrebs. Im Rahmen des vom Bundesumweltministerium geförderten Forschungsprojekts „Anpassung an den Klimawandel für Unternehmen der Holzbaubranche“ (KA-Hoba) fand in enger Zusammenarbeit mit der Taglieber Holzbau GmbH aus Oettingen eine systematische Auseinandersetzung mit den Folgen des Klimawandels und…
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Umweltschutz mit langem Atem: Träumerei?
Der ökologische Wandel betrifft uns alle – Wirtschaft wie Gesellschaft. Der Klimawandel und der nachhaltige Umgang mit Ressourcen sind die größten Herausforderungen des 21. Jahrhunderts und Umwelt- und Klimaschutz werden immer wichtiger. Um den europäischen Green Deal umzusetzen muss gehandelt werden! Wie können drohende, massive Schäden abgewendet werden? Hochrangige Experten aus den verschiedensten Bereichen diskutierten diese Fragen während der Tagung aus verschiedenen Blickwinkeln mit Ihren Auswirkungen auf Mensch und Umwelt. Nach der Begrüßung durch Professor Dr.-Ing. Wolfgang Rommel (Geschäftsführer der bifa Umweltinstitut GmbH) eröffnete Ministerialdirektor Dr. Christian Barth (Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz, München) die Tagung. Im Anschluss stimmte Frau Professorin Dr. Karen Pittel (ifo Institut, München) die Tagungsgäste…
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Gemischte Gewerbeabfälle in Bayern: Verbrennungskapazitäten gesucht
Vor Ausbruch der Corona- Pandemie hatten viele Entsorger Probleme, gemischte Gewerbeabfälle zur energetischen Verwertung unterzubringen. Ihre Lagerkapazitäten waren häufig am Limit. Nach Ende der Pandemie wird die Situation schnell wieder so sein wie zuvor. Im Auftrag des Verbands der Bayerischen Entsorgungsunternehmen e.V. (VBS) untersuchte bifa die Situation in Bayern und Optionen zur Entspannung der Lage. Die Studie wurde in der Schriftenreihe bifa-Texte veröffentlicht. Auf Basis von Literaturangaben schätzt bifa die Menge an gemischten hausmüllähnlichen Gewerbeabfällen in Bayern auf 925.000 Mg/a. Davon gehen etwa 370.000 Mg in Sortieranlagen, 425.000 Mg direkt in die thermische Verwertung und 130.000 Mg in sonstige Anlagen. Eine gemeinsam mit dem VBS durchgeführte Betreiberumfrage ergab für bayerische…