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Zukünftige Marktpotenziale durch Nachhaltigkeit und Klimaneutralität im Gebäudebestand
In den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union müssen bis zum Jahr 2033 mehr als 3 Mio. Wohngebäude pro Jahr energetisch saniert werden, wenn ein klimaneutraler Ge-bäudebestand bis zum Jahr 2050 erreicht werden soll. Als energetische Sanierung werden dabei gleichermaßen der Austausch der Heizungsanlage, Dämmmaßnahmen oder der Austausch von Fenstern betrachtet. Damit ergeben sich in den kommenden Jahren weit-reichende Potenziale für die ausführenden Unternehmen und die Zuliefererindustrie. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie des Bonner Marktforschungsinstitut B+L. Im Rahmen der Studie „Nachhaltigkeit in der Bauwirtschaft“ hat das Institut den Gebäu-debestand und den Status Quo der energetischen Sanierung in Deutschland und in der europäischen Union untersucht. Die Umsetzung des Europäischen Green Deals…
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Sanierung im deutschen Wohnbau: Mehr Maßnahmen und mehr Eigenleistung
Die deutsche Bauwirtschaft ist bisher deutlich besser durch die Krise gekommen als viele andere Branchen. Dabei haben sich Bestandsmaßnahmen im laufenden Jahr 2020 positiver entwickelt als der Neubau. Während in den vergangenen Jahren viel über begrenzte Verarbeiterkapazitäten und den Aufschub von Sanierungsprojekten diskutiert wurde, zeigt sich aktuell ein deutlicher Anstieg in der Sanierungsaktivität. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle B+L Sanierungsstudie 2020, die das Bonner Marktforschungsinstitut am 11. November 2020 in einer Web-Konferenz vorgestellt hat. So ist beispielweise die Maßnahmenhäufigkeit bei Badsanierungen um +7,0 Prozentpunkte im Vergleich zur Sanierungsstudie 2018 gestiegen. Auch bei der Sanierung von Dachfenstern oder dem Heizungsaustausch zeigt sich ein deutlicher Anstieg. Der Sanierungsmarkt ist in Bewegung,…