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BRM fordert Wasserstoff-EEG – die schnellste Unabhängigkeit von Erdgas
Durch die unfassbaren Ereignisse der letzten Monate wurde die Abhängigkeit Deutschlands von Erdgas- und Erdölimporten mehr als deutlich. Diese Abhängigkeit betrifft nicht nur die Industrie, sondern auch den Mobilitätssektor. Seit mehr als 20 Jahrenist der BRM Bundesverband Regenerative Mobilität das Sprachrohr des Mittelstandes und der Stadtwerke und setzt sich für die Energiewende und den Ersatz fossiler durch alternative und regenerative Kraft- und Treibstoffe ein. So wurde die Einspeisung und Distribution von Biomethan, d.h. Biogas in Erdgasqualität, über die Gasnetze fachlich beratend durch den BRM (vormals Bundesverband Biogene Kraftstoffe e.V.) mit seinen Mitgliedern und Partnerverbänden sowie den DVGW Experten/Auditoren in allen gesetzlich relevanten Schritten begleitet. Der BRM fordert nun auf Basis der…
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Heimischer Wasserstoff statt Importgas
Am 21. Februar 2022 hat der BRM Bundesverband Regenerative Mobilität umfassend zum Referentenentwurf für das geplante und von Bundesminister Habeck angekündigte „Osterpaket“ Stellung bezogen (s. Website www.brm-ev.de). Darin begrüßt der BRM ausdrücklich das Bestreben der Regierung nach Beschleunigung der Energiewende und fordert erheblich höhere Ausbauziele für Photovoltaik und Windenergie, um schnellstmöglich autark von russischen Gaslieferungen zu werden und Treibhausgasemissionen zu minimieren. Auch alle Ressourcen von Biomethan müssen genutzt werden. Dabei setzt der BRM vor allem auf dezentrale PV- und Wind-Anlagen, die mit großen Elektrolyseuren gekoppelt an deutschen Hochdruck-Gasleitungen direkt Wasserstoff ins Verbundsystem einspeisen könnten. Weiterhin fordert der BRM, die Ausschreibungsbedingungen für Agri-Photovoltaik so zu verbessern, dass größere Mengen erneuerbarer Energie…
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Chancen der neuen Klima-, Umweltschutz- und Energiebeihilfeleitlinien für Biokraftstoffe in der Land- und Forstwirtschaft nutzen
Der aktuelle Entwurf der neuen Klima-, Umwelt- und Energiebeihilfeleitlinien (KUEBLL) der EU-Kommission enthält positive Bestimmungen zur steuerlichen Förderfähigkeit von nachhaltigen Biokraftstoffen. Die in der Branchenplattform „Biokraftstoffe in der Land- und Forstwirtschaft“ organisierten Verbände sehen damit die weitere steuerliche Förderfähigkeit von nachhaltigen Biokraftstoffe in der Land- und Forstwirtschaft grundsätzlich als gegeben an. Im weiteren offiziellen Konsultationsverfahren der EU bis zum 2. August sowie in den Gesprächen mit der EU-Kommission fordern die Verbände der Branchenplattform die Bundesregierung auf, eine langfristige Fortführung der steuerlichen Beihilfefähigkeit von nachhaltigen Biokraftstoffen sicherzustellen, um Investitions- und Planungssicherheit für die Wirtschaftsbeteiligten herzustellen. Aus dem Entwurf der KUEBLL gehe zudem ihre Gültigkeitsdauer noch nicht hervor. Eine Synchronisierung mit den…
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BRM – H2 – SUV Aktion – Staatlich geförderte Hyundai Nexo Einstieg in das Wasserstoff Zeitalter
Der BRM hat in den letzten Monaten eine Wasserstoff-Kompetenz- und Investitionsplattform aufgebaut, die nun vermehrt aktiv in verschiedenen Bereichen tätig ist. Das Unternehmen Dirkshof, langjähriges Mitglied des BRM, nimmt durch die Kopplung von Windkraft-Bestandsanlagen mit Elektrolyseuren in Schleswig-Holstein die Vorreiterrolle im BRM in der Realisierung einer vollständigen Wertschöpfungskette von der Wasserstoff-Produktion bis zur Wasserstoff-Tankstelle und den Aufbau einer H2-Fahrzeugflotte ein. Im Rahmen von geförderten Sammelbestellungen für die Markteinführung von H2-Fahrzeugen bietet die zu der Dirkshof gehörende Firmengruppe mehr als 20 sofort verfügbare neue Wasserstoff-Geländewagen (SUV) der Marke Hyundai gemäß der beiliegenden Spezifikation an. Die Autos sind bekannt unter dem Namen Hyundai-Nexo und zeichnen sich durch einen geringen Brennstoffverbrauch bei…
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EEG Entwurf verletzt Mittelstandsinteressen
Der erste Referentenentwurf zur Änderung des EEG ist veröffentlicht. Wir als Bundesverband Regenerative Mobilität e.V. (BRM) sehen die zu optimierenden Bedingungen für den Mittelstand, kleine und mittlere Stadtwerke und die Bürger zur aktiven Teilnahme an der Energiewende im Vordergrund. Nur durch einen schnellen, massiven Ausbau von Photovoltaik, Windenergie, Biogas (einschließlich Biomethan), Speichertechnologien wie Wasserstoffelektrolyse mit H2 Nutzung in der Mobilität, sowie der Rückverstromung und Elektro-Mobilität können fossile Brennstoffe schnell genug ersetzt werden, um der Klimakatastrophe entgegenzuwirken. Leider wird im Entwurf die Befreiung der Wasserstoff-Elektrolyse von der EEG-Umlage nur angedacht. Am klimaschonendsten und günstigsten ist der Eigenverbrauch selbst erzeugter Energie. Der Referentenentwurf setzt die absurde Diskriminierung des Eigenverbrauchs fort. Die Ausbauziele…