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Beteiligung von Kommunen bei der Energie- und Wärmewende
Zusammen für Energieeffizienz im Oberland: Netzwerktreffen von Vertreterinnen und Vertretern der Gemeinden Benediktbeuern, Bernried, Egling, Fischbachau, Gmund am Tegernsee, Hausham, Markt Holzkirchen, Otterfing, Tegernsee, Tutzing, des Landkreises Miesbach, des Instituts für Nachhaltige Energieversorgung und der Energiewende Oberland. Bild: Energiewende Oberland Im Oberland nehmen zwölf Gemeinden und der Landkreis Miesbach am sogenannten Energieeffizienznetzwerk teil. Beim siebten Netzwerktreffen am 25. April in Holzkirchen ging es vor allem um das Thema Vergaberecht und Ausschreibung bei Erneuerbaren Energien. Welche Möglichkeiten haben Kommunen, sich an der Energie- und Wärmewende zu beteiligen? Und können regionale Kriterien bei der Ausschreibung mit einbezogen werden? David Engel von der Kanzlei Becker Büttner Held stellte den Ablauf eines Vergabeverfahrens vor…
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Energiezentralen in Kommunen
Zum sechsten Netzwerktreffen im Energieeffizienznetzwerk für Kommunen im Oberland begrüßte die gastgebende Bürgermeisterin Marlene Greinwald (Gemeinde Tutzing) am 15. Februar alle Bürgermeisterkollegen im Midgardstadl am Ufer des Starnberger Sees. "Wir sind froh beim Energieeffizienznetzwerk dabei zu sein und uns mit anderen Kommunen zu den Themen Energiewende und Klimaschutz austauschen zu können.", so Marlene Greinwald. Im Mittelpunkt des Treffens standen die Themen Kommunale Wärmeplanung und die Organisation von Wärmenetzen. So haben viele Kommunen noch alte Öl- oder Gasheizungen in ihren Liegenschaften installiert und suchen nun nach Lösungen, wie sie diese mit Erneuerbaren Energien versorgen können. Hier stellte Andreas Scharli vom Kompetenzzentrum Energie der Energiewende Oberland Optionen vor, wie Kommunen sich an…
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Denkmalschutz und Sanierung
Beim fünften Netzwerktreffen der teilnehmenden Kommunen im Oberland zum Thema Energieeffizienz stand die Sanierung denkmalgeschützter Gebäude im Mittelpunkt. Professor Ralf Kilian vom Fraunhofer Institut für Bauphysik in Holzkirchen freute sich sichtlich, das Treffen ganz praxisnah in der Alten Schäfflerei im Kloster Benediktbeuern ausrichten zu dürfen. „Hier können wir verschiedene Lösungsmöglichkeiten für Probleme bei der Sanierung im Denkmalschutz darstellen und mit Messungen begleiten“, begrüßte Professor Kilian alle Bürgermeister und Netzwerkbeauftragten der teilnehmenden Gemeinden an historischer Stätte. Bei der Zusammenkunft am 26. Oktober stand der Erfahrungsaustausch zwischen den Kommunen im Mittelpunkt. Viele kommunale Liegenschaften im Oberland stehen unter Denkmalschutz und müssen in den kommenden Jahren saniert werden. Bei der Führung durch die…
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Sonnenstrom für die Energiewende
Der Erste Bürgermeister Martin Pape (Gemeinde Polling) freute sich sichtlich, das vierte Netzwerktreffen im Dorfgemeinschaftshaus Oderding ausrichten zu dürfen. Das Dorfgemeinschaftshaus wird neben anderen gemeindlichen Liegenschaften im Netzwerk auf energetische Verbesserungen untersucht. „Wir sind mit der EWO und der Mitgliedschaft im Energieeffizienznetzwerk auf dem richtigen Weg zur Reduzierung der Treibhausgase und eine nachhaltige Energieversorgung in der Gemeinde sicherzustellen.“ Bei dem Treffen der Oberland-Kommunen standen die Zielsetzung des Netzwerks und als Fachthema Photovoltaik-Freiflächen im Vordergrund. Über den aktuellen Stand der baurechtlichen Belange von Freiflächenanlagen informierte Kreisbaumeister Horst Nadler (Landratsamt Weilheim-Schongau). Über drei Jahre werden die Gemeinden Benediktbeuern, Bernried, Egling, Fischbachau, Gmund am Tegernsee, Hausham, Markt Holzkirchen, Otterfing, Pähl, Polling, Tutzing die…
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Nahwärme für die Energiewende
Bürgermeister Alfons Besel (Gemeinde Gmund am Tegernsee) freute sich sichtlich, dass seine Gemeinde das dritte Netzwerktreffen ausrichten durfte. Er begrüßte alle seine Bürgermeisterkollegen und Netzwerkbeauftragten der teilnehmenden Gemeinden. Zum Abschluss der Veranstaltung lud er alle ein die Heizzentrale des Nahwärmenetzes am Bauhof zu besichtigen. Das dritte Treffen wurde am 26. April im Neureuthersaal in Gmund am Tegernsee durchgeführt. Bei diesem Treffen stand die Wärmeversorgung von kommunalen Liegenschaften im Vordergrund. „Nahwärmenetze sind eine sehr gute Möglichkeit mehrere kommunale Liegenschaften mit einer gemeinsamen Energiequelle zu versorgen.“, erklärt Andreas Scharli vom Kompetenzzentrum der Energiewende Oberland. Über drei Jahre werden die Gemeinden Benediktbeuern, Bernried, Egling, Fischbachau, Gmund am Tegernsee, Hausham, Markt Holzkirchen, Otterfing, Pähl,…
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Befragung Privathaushalte zum Thema Starkregen und Klimaanpassung
Die LMU München führt gemeinsam mit dem SOKO Institut in Bielefeld eine Befragung von Privathaushalten im Oberland zu Schäden durch Überflutungen in der Folge von Starkregenereignissen durch. Viele Gemeinden im Oberland waren in den vergangenen Jahren von heftigen Starkregenereignissen mit Überflutungen betroffen, die vielfach zu großen Schäden geführt haben. Das Forschungsprojekt KARE (Klimawandelanpassung auf regionaler Ebene) geht deshalb der Frage nach, welche Schäden durch Starkregen und dadurch ausgelöste Überflutungen für private Haushalte entstehen und wie Bürgerinnen und Bürger diese Risiken wahrnehmen. Mithilfe der Befragung sollen wichtige Hinweise abgeleitet werden, wie Haushalte und Gemeinden sich effektiver vor Überflutungsrisiken schützen und diesen besser vorbeugen können. Die Befragung sieht eine repräsentative Telefon‐ und…
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Online-Verleihung: Solarstrompreis 2020
Wer hat im Oberland im letzten Jahr den meisten Solarstrom zugebaut? Ganz vorne liegen Kommunen, in denen 2020 große Freiflächenanlagen ans Netz gingen. Weilheim, Peißenberg und Uffing führen mit ihren neuen Anlagen die Zubau-Liga an und gewinnen pro Solarpark rund 750 kWp aus Sonnenstrom. Bei so viel vorbildlichem Gleichstand gaben schließlich die Bürgerinnen und Bürger den Ausschlag beim Wettlauf um den EWO-Preis. In Weilheim gingen allein im Jahr 2020 68 neue Anlagen in Betrieb und katapultierten die Stadt damit auf Platz eins. In Peißenberg und der Gemeinde Uffing haben Bürgerinnen und Bürger 40 bzw. 26 neue Anlagen installiert. Angefangen von kleinen „Balkonkraftwerken“, die ausschließlich dem eigenen Verbrauch dienen, bis hin…
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Heizenergie sparen und hohe Nachzahlungen vermeiden
Einmal im Jahr flattert die Heizkostenabrechnung in den Briefkasten. Zu erwarten ist, dass durch das Arbeiten und Lernen zuhause für viele die Kosten gestiegen sind. „Insbesondere, wenn eine hohe Nachzahlung gefordert wird, ist es empfehlenswert, die Heizkostenabrechnung überprüfen zu lassen“, rät die Energieberatung der Verbraucherzentrale Bayern. Die Verbraucherzentrale weist auch darauf hin, dass der sparsame Umgang mit Energie in den kommenden Jahren immer wichtiger wird. Denn es kommt ein neuer Preisfaktor hinzu. Seit Anfang 2021 gilt die neue CO2-Bepreisung, wodurch das Heizen mit fossilen Brennstoffen wie Gas oder Öl teurer wird. Für den Ausstoß einer Tonne Kohlendioxid (CO2) sind 25 Euro zu zahlen und ab 2022 sind es 30 Euro.…
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Zusammenschluss für die Energiewende
14 Kommunen im Oberland und der Landkreis Miesbach schließen sich zu einem Energieeffizienz-Netzwerk zusammen. Mit der Energiewende ist es manchmal wie mit Neujahrsvorsätzen. Die Ambitionen sind oft groß, aber im Laufe des Jahres wird so mancher Wunsch dem Alltag geopfert. Leider taucht dieses Phänomen auch in Bezug auf Klimaschutz und Energiewende immer wieder auf. Genau hier setzt die Idee eines gemeinsamen Energieeffizienz-Netzwerks für Kommunen im Oberland an. Vierzehn Gemeinden und Städte aus dem Oberland und der Landkreis Miesbach wollen sich zu einem kommunalen Energieeffizienz-Netzwerk zusammenschließen. Das ist das Ergebnis einer gemeinsamen Initiative des Instituts für nachhaltige Energieversorgung (INEV) an der Technischen Hochschule Rosenheim und der Energiewende Oberland mit Sitz in…
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KARE – Klimaanpassung in der Region Oberland
An der digitalen Auftaktveranstaltung des neuen von BMBF geförderten Verbundprojektes KARE (Klimaanpassung in der Region Oberland) nahmen knapp 80 Personen aus dem Oberland teil. Dies zeigt, wie wichtig und dringlich neben Klimaschutz inzwischen bereits die Anpassung an den Klimawandel auch im Oberland ist. Besonders die Grußworte der beiden Landräte Anton Speer (Landkreis Garmisch-Partenkirchen) und Olaf von Löwis (Landkreis Miesbach), sowie durch die stellvertretende Bürgermeisterin der Stadt Weilheim, Angelika Flock verdeutlichten den hohen Bedarf die Klimaanpassung im Oberland anzugehen und das große Interesse der Region. Der Einladung der Energiewende Oberland folgte ein hochkarätiges Publikum, bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern der Regierung von Oberbayern und des Projektträgers DLR und vor allem aus…