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Arbeitgeber online treffen und eine Arbeitsstelle finden: die Job-Turbo Aktionstage für Geflüchtete
Vom 30. Januar bis 01. Februar veranstaltet die BA im Rahmen des Job-Turbos digitale Aktionstage, um arbeitsuchende Geflüchtete und bundesweit rekrutierende Unternehmen zusammenzubringen. Geflüchtete, die den Integrationskurs abgeschlossen haben, können virtuell verschiedene Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber treffen und ihre Beschäftigungs- und Qualifizierungsmöglichkeiten kennenlernen. An drei Tagen geben Unternehmen in jeweils einstündigen Slots zwischen 10:00 und 16:00 Uhr einen ersten Einblick, wie der Einstieg in dem jeweiligen Unternehmen gelingen kann, welche offene Stellen zu besetzen sind und welche Qualifizierungsmöglichkeiten angeboten werden. Neben weiteren Informationen zum Unternehmen berichten Mitarbeitende mit Zuwanderungsgeschichte außerdem über die eigenen Erfahrungen. Darüber hinaus informieren auch die Familienkasse und Jobcenter über ihr Leistungsangebot im Rahmen einer Arbeitsaufnahme. Daniel Terzenbach,…
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Sparbeitrag der Bundesagentur für Arbeit in Milliardenhöhe gefährdet Rücklagenaufbau
Nach Informationen aus Regierungskreisen erwartet die Bundesregierung im Rahmen der Etat-Einigung von der Bundesagentur für Arbeit einen Beitrag von jeweils 1,5 Milliarden Euro in 2024 und 2025 und von 1,1 Milliarden Euro in 2026 und 2027. Insgesamt sind dies über vier Jahre hinweg 5,2 Milliarden Euro. Die BA solle damit einen Teil der Mittel zurückzahlen, die sie während der Corona-Pandemie als Zuschüsse, zum Beispiel für Kurzarbeitergeld, erhalten hatte. Das schmälert deutlich die Möglichkeit eine auskömmliche Rücklage wieder aufzubauen. Damit würde die Bundesregierung zudem auf Beitragsgelder zugreifen, die von Arbeitgebern und Arbeitnehmern finanziert werden. Die Vorsitzende des Verwaltungsrats Anja Piel erklärte dazu: "Die Bundesagentur für Arbeit ist mit ihren Leistungen ein…
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Inklusion überzeugt!
Inklusion hat in vielen Unternehmen Deutschlands an Fahrt aufgenommen – doch da geht noch mehr. Als Initiierende des Inklusionspreises für die Wirtschaft 2024 sind wir überzeugt: Das geht am besten mit guten Beispielen aus der Wirtschaft für die Wirtschaft, die zeigen, dass die Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen in unserer Arbeitswelt ein beiderseitiger Gewinn ist. Die initiierenden Organisationen des Inklusionspreises für die Wirtschaft – die Bundesagentur für Arbeit (BA), die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), der Verein Charta der Vielfalt e. V. und das UnternehmensForum – rufen Unternehmen dazu auf, sich für den Inklusionspreis für die Wirtschaft 2024 zu bewerben. "Für eine inklusive Gesellschaft ist es entscheidend, dass Menschen mit…
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Inklusion: Drei Viertel aller dazu verpflichteten Betriebe beschäftigen Menschen mit Beeinträchtigungen – es bleibt Luft nach oben
In Sachsen gibt es aktuell rund 150.000 schwerbehinderte Menschen im erwerbsfähigen Alter – zwischen 15 und 65 Jahren. Ein Teil dieser Menschen geht einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung nach, ein anderer Teil sucht diese noch, arbeitet in einer Werkstatt oder nimmt an Fördermaßnahmen teil. Insgesamt zeigt sich, dass immer mehr sächsische Unternehmen die Potentiale von Menschen mit Beeinträchtigungen erkannt haben und nutzen. So beschäftigen beispielsweise drei Viertel aller dazu verpflichteten Betriebe mehr als 46.000 schwerbehinderte oder gleichgestellte Menschen. Ein Viertel der sächsischen Arbeitgeber tun das nicht. Das belegt, dass für sie die Potenziale noch ungenutzt sind – obwohl Menschen mit Behinderung meist gut ausgebildet und leistungsfähig sind. Eine Tatsache, die anlässlich des…
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Bürgergeld steigt: Jobcenter passen die Regelbedarfe zum 1. Januar 2024 an
Zum 1. Januar 2024 werden die Regelbedarfe in der Grundsicherung nach dem Sozialgesetzbuch II (SGB II) angepasst. Die jährliche Höhe hat der Gesetzgeber beschlossen. Alle Leistungsberechtigten erhalten vom Jobcenter ihre Leistungen rechtzeitig und in der korrekten Höhe. Der Regelbedarf erhöht sich für Alleinstehende zum 1. Januar 2024 um 61 auf 563 Euro, für Paare je Partner von 451 Euro auf 506 Euro. Für Nicht-erwerbstätige Erwachsene unter 25 Jahren im Haushalt der Eltern steigt der Betrag auf 451 Euro, für Jugendliche von 14 bis 17 Jahren auf 471 Euro. Kinder von 6 bis 13 Jahren erhalten dann 390 Euro und Kinder unter 6 Jahren 357 Euro. Ab Mitte Dezember 2023 werden…
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Für Inklusion stark machen – Der Arbeitsmarkt für schwerbehinderte Menschen in Chemnitz
Anlässlich des Internationalen Tages der Menschen mit Behinderung am 3. Dezember werben die Arbeitsagentur und das Jobcenter Chemnitz für Inklusion und machen auf das Potenzial von Menschen mit Handicap aufmerksam. Sie setzen sich dafür ein, Menschen mit Behinderungen als Teil der Lösung des Arbeits- und Fachkräftemangels wahrzunehmen. Vielfältige Unterstützungsmöglichkeiten helfen Unternehmen dabei, Menschen mit Behinderungen auszubilden, einzustellen oder weiterzubilden. Anteil arbeitsloser Schwerbehinderter ist leicht gesunken Von insgesamt 10.638 arbeitslosen Menschen sind 704 schwerbehindert (Stand: November 2023). Im Vergleich zum Vorjahr sind das 22 Personen bzw. drei Prozent weniger. Menschen mit Handicap sind gut qualifiziert und motiviert. Ein Großteil der Chemnitzer Arbeitslosen mit Behinderung ist formal gut qualifiziert. Rund 60 Prozent haben…
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Der Arbeitsmarkt in Hamm und im Kreis Unna: Doch noch Anzeichen von Herbstbelebung Arbeitslosigkeit spät im Jahr gesunken
. Der Arbeitsmarkt in Hamm Die Entwicklung Auf dem heimischen Arbeitsmarkt in Hamm war im November doch noch ein Rest von Herbst-belebung festzustellen. Die Zahl der Arbeitslosen ging insgesamt leicht um 34 oder 0,4 Prozent auf 8.185 zurück. Die Arbeitslosenquote verringerte sich um 0,1 Punkte auf 8,5 Prozent. Vor genau einem Jahr waren es 7,9 Prozent. „Eine leichte Verbesserung auf dem heimischen Arbeitsmarkt war im Berichtsmonat festzustellen. Ich mache das weniger an der Arbeitslosigkeit fest, zumal diese im Bereich der Arbeitslosen-versicherung leicht gestiegen ist und nur in der Grundsicherung zurückgegangen ist, sondern an der gesunkenen Kurzarbeit und an der belebten Kräftenachfrage. Für einen November wurden erfreulich viele offene Stellen gemeldet.…
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Kaum Bewegung auf dem Arbeitsmarkt
Rund 130.000 Menschen waren sachsenweit im November arbeitslos gemeldet, etwa 500 weniger als im Oktober. Damit sank die Arbeitslosenquote um 0,1 Prozentpunkte und steht nun bei 6,1 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr weist die Statistik knapp 10.000 Arbeitslose mehr aus. „Die Arbeitslosigkeit ist im November kaum gesunken und die Unternehmen bleiben weiter zurückhaltend bei der Meldung neuer Stellen. Die Auswirkungen der schwachen Konjunktur und die wirtschaftlichen Risken haben den Arbeitsmarkt auch zum Jahresende fest im Griff. Unter diesen Rahmenbedingungen heißt das für uns, den Fokus weiter auf die Beratung der Menschen zu setzen und dort, wo es möglich ist, in deren Qualifikation zu investieren. Das ist wichtig und langfristig klug,…
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Betriebe setzen immer mehr auf Ausbildung – doch noch zu viele Lehrstellen bleiben unbesetzt
In Sachsen haben zwischen Oktober 2022 und September 2023 knapp 19.000 Jugendliche mit Unterstützung der Berufsberatung einen Ausbildungsplatz gesucht. Zugleich meldeten die sächsischen Unternehmen der Bundesagentur für Arbeit rund 22.600 verfügbare Berufsausbildungsstellen. Die meisten Bewerberinnen und Bewerber haben inzwischen ihre Ausbildung begonnen, allein knapp 670 sind noch auf der Suche. Auch die Unternehmen konnte viele Ausbildungsplätze besetzten: Offen sind noch knapp 2.650. „Der Trend der vergangenen Jahre setzt sich fort. Die Bewerberzahlen nehmen ab und immer mehr Betriebe melden ihre freien Ausbildungsstellen. Erfreulich ist, dass immer weniger junge Menschen leer ausgehen. Sorge bereitet mir hingegen, dass wieder so viele Lehrstellen unbesetzt bleiben. Mit dem Blick auf die künftigen Fachkräftebedarfe können wir…
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Ausbildungsmarktbilanz 2022/23 – Zunehmende Passungsprobleme bei stabiler Gesamtlage
"Sowohl die gemeldeten Ausbildungsstellen als auch die Zahl der gemeldeten Bewerberinnen und Bewerber bewegten sich auf Vorjahresniveau. Die Passungsprobleme sind jedoch nicht kleiner geworden, sondern größer. Es wird zunehmend herausfordernder, Ausbildungsuchende und Betriebe zusammenzubringen. Um hier voranzukommen, braucht es (noch) mehr Kompromissbereitschaft von beiden Seiten", sagte die Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), Andrea Nahles, bei der Vorstellung der Bilanz des Berufsberatungsjahres 2022/23. Von Oktober 2022 bis September 2023 wurden den Agenturen für Arbeit und den Jobcentern insgesamt 545.000 Berufsausbildungsstellen gemeldet. Das waren in etwa so viele wie im Vorjahreszeitraum. Der überwiegende Teil sind betriebliche Ausbildungsstellen. Auch sie weisen mit 529.000 ein ähnliches Niveau auf wie im Vorjahreszeitraum. Im gleichen…