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Regeln für den Bezug von Kurzarbeitergeld ab Juli 2023
Damit Unternehmen Kurzarbeitergeld für Ihre Beschäftigten erhalten können, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein. Seit dem 1. Juli müssen mindestens ein Drittel der Beschäftigten in einem Betrieb von einem Arbeitsausfall von mehr als 10 Prozent betroffen sein. Zudem müssen Betriebe bei einem neuen Arbeitsausfall seit Juli 2023 zuerst wieder negative Arbeitszeitsalden aufbauen, bevor das Kurzarbeitergeld gezahlt werden kann. Dafür muss eine Regelung im Betrieb bestehen, die den Aufbau von Minusstunden im Rahmen eines Arbeitszeitkontos zulässt. Ist dies ausgeschöpft, kann für darüberhinausgehende Arbeitsausfälle das Kurzarbeitergeld gezahlt werden. Es gibt eine Ausnahme: Sofern der Arbeitsausfall bereits vor Juli 2023 eingetreten ist, müssen für diesen Arbeitsausfall weiterhin keine negativen Arbeitszeitsalden gebildet werden. Zu diesem…
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Fachkräfteeinwanderung: BA begrüßt Gesetz und plädiert für Digitalisierungsschub
Der Bundestag hat heute das Fachkräfteeinwanderungsgesetz auf den Weg gebracht. Mit ihm soll die Zuwanderung von Fach- und Arbeitskräften besser gelingen. Die Bundesagentur für Arbeit (BA) begrüßt das Gesetz. Vanessa Ahuja, Vorständin Leistungen und Internationales: "Die Reform geht in die richtige Richtung, Deutschland wird für ausländische Arbeitskräfte interessanter. Die BA berät bereits jetzt jährlich über 150.000 Zuwanderungsinteressierte und entscheidet über 340.000 Arbeitsmarktzulassungen. Unsere Aufgaben werden nun umfangreicher, dem stellen wir uns gern und bereiten uns darauf vor." Hürden senken, um mehr Menschen für Deutschland zu gewinnen Mit dem Fachkräfteeinwanderungsgesetz sollen die Hürden für die Einwanderung gesenkt, Deutschland als Zielland attraktiver und ein moderneres Zuwanderungssystem gestaltet werden. Laut Institut für Arbeitsmarkt-…
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Mut zum Neustart: Infos zum beruflichen Wiedereinstieg
Hamm und Kreis Unna. Am Montag, dem 19. Juni von 15 bis 16 Uhr, zeigt Martina Leyer, Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt, in einem Online-Seminar, welche Möglichkeiten es für den beruflichen Wiedereinstieg gibt und wie sich die aktuelle Lage auf dem regionalen Arbeitsmarkt darstellt. „Viele Frauen mussten während der Pandemie feststellen, dass ihre Minijobs keinen Anspruch auf Kurzarbeitergeld bieten und damit schmerzhaft erfahren, wie wichtig eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung ist“, so Leyer. „Die Möglichkeiten möchte ich aufzeigen.“ In ihrem Online-Seminar erfahren die Frauen, wie sie nach Stellenangeboten suchen, welche Ausbildungsformen es gibt, welche Weiterbildungs- und Umschulungswege möglich sind und wie die Agentur für Arbeit den Neustart unterstützen kann. Außerdem erhalten Sie…
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Auch ohne Abi berufsbegleitend studieren
Wer neben dem Beruf studieren oder für ein Studium nicht in eine andere Stadt ziehen möchte, für den könnte ein Fernstudium die richtige Wahl sein. Auch ohne Hochschulreife ist unter bestimmten Voraussetzungen ein Zugang zum Studium möglich. Ausführliche Informationen zum Studienangebot der FernUniversität in Hagen erhalten Interessierte in einer Informationsveranstaltung am Donnerstag, dem 15. Juni um 16 Uhr im BiZ der Arbeitsagentur Hamm. Eine Anmeldung ist erforderlich unter 02381 / 9101001 oder an hamm.biz@arbeitsagentur.de. Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung: Bundesagentur für Arbeit Regensburger Straße 104 90478 Nürnberg Telefon: +49 (911) 179-0 Telefax: +49 (911) 179-2123 http://www.arbeitsagentur.de Ansprechpartner: Martin Linkemann Pressesprecher Telefon: +49 (2361) 401718 E-Mail: Recklinghausen.PresseMarketing@arbeitsagentur.de Weiterführende Links Originalmeldung…
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Vielfältige berufliche Chancen in Westbrandenburg
Karrieremesse Westbrandenburg am 17. Juni 2023 von 09 bis 15 Uhr in Premnitz Agenturen für Arbeit Neuruppin und Potsdam beraten Beschäftigte und Arbeitssuchende zu den Themen berufliche Neuorientierung, Weiterbildung und Karrierechancen in der Region Teilnahme ohne Anmeldung und kostenfrei Digitalisierung, Automatisierung, Demografie, gesellschaftlicher Wertewandel – der Arbeitsmarkt in Westbrandenburg verändert sich dynamisch. Die Anforderungen an Beschäftigte und Unternehmen steigen stetig. Lebenslanges Lernen, sprich Weiterbildung in jeglicher Form, wird immer wichtiger, um für den Arbeitsmarkt attraktiv und wettbewerbsfähig zu bleiben. Berufliche Veränderungen, ob innerhalb des Betriebes oder auch durch ein Unternehmenswechsel, sind in aller Munde. Einen Überblick über vielfältige Berufe, Karrierechancen und freie Stellen in der Wirtschaftsregion Westbrandenburg erhalten Interessierte bei…
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Arbeitsmarkt im Mai 2023 – Beständig trotz schwacher Wirtschaftsentwicklung
"Trotz schwacher Konjunktur ist der Arbeitsmarkt insgesamt beständig. Das Wachstum der Beschäftigung hält weiter an, verliert jedoch an Schwung. Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung haben abgenommen, für einen Mai aber weniger als üblich", sagte der Vorstand Regionen der Bundesagentur für Arbeit (BA), Daniel Terzenbach, heute anlässlich der monatlichen Pressekonferenz in Nürnberg."Trotz schwacher Konjunktur ist der Arbeitsmarkt insgesamt beständig. Das Wachstum der Beschäftigung hält weiter an, verliert jedoch an Schwung. Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung haben abgenommen, für einen Mai aber weniger als üblich", sagte der Vorstand Regionen der Bundesagentur für Arbeit (BA), Daniel Terzenbach, heute anlässlich der monatlichen Pressekonferenz in Nürnberg. Arbeitslosenzahl im Mai: -42.000 auf 2.544.000 Arbeitslosenzahl im Vorjahresvergleich: +284.000 Arbeitslosenquote gegenüber Vormonat:…
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Wenig Bewegung am Arbeitsmarkt
„Die Zahl der registrierten Arbeitslosen in Sachsen sinkt deutlicher als im letzten Monat. Das ist eine erfreuliche Entwicklung. Von einer Frühjahrsbelebung, wie wir sie aus den zurückliegenden Jahren kennen, sind wir dennoch weit entfernt. Die Unternehmen agieren spürbar zurückhaltender bei der Nachbesetzung oder Ausschreibung von Stellen. So meldeten sie beispielsweise im Mai nur rund 7.000 freie Jobs, 16 Prozent weniger als im letzten Jahr. Damit ist wahrscheinlicher, dass wir in diesem Jahr keine starken Rückgänge bei den Arbeitslosenzahlen haben werden. Vielmehr werden wir uns etwa auf dem heutigen Niveau bewegen – also eine Seitwärtsbewegung auf dem Arbeitsmarkt“, sagte Klaus-Peter Hansen, Vorsitzender der Geschäftsführung der Regionaldirektion Sachsen der Bundesagentur für…
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Arbeitsmarkt nimmt wieder an Fahrt auf
Der Arbeitsmarkt in der Region Karlsruhe-Rastatt hat sich nach zwei Monaten der Stagnation im Mai wieder erholt. So ging die Zahl der Arbeitslosen ist im aktuellen Berichtsmonat im Vergleich zum Vormonat deutlich zurück. Die Arbeitslosenquote ist um ein Zehntelprozentpunkt auf aktuell 3,9 Prozent gesunken. „Nachdem die Frühjahrsbelebung bislang ausfiel, hat sich der regionale Arbeitsmarkt im Mai wieder etwas erholt und an Fahrt aufgenommen. Dies liegt auch daran, dass viele Betriebe nach wie vor händeringend nach qualifizierten Arbeitskräften suchen“, erklärt Ingo Zenkner, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Karlsruhe-Rastatt. Die Suche nach den passenden Arbeitskräften wird sich jedoch in den kommenden Monaten und Jahren noch verschärfen, denn: „die langfristigen Herausforderungen…
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Unternehmerin werden! – Neugründung oder Nachfolge?
Frauen gründen seltener und anders als Männer und stehen deshalb oft auch vor anderen Herausforderungen. Welche Hürden müssen bei einer Gründung überwunden werden? Wo gibt es Hilfe und Unterstützung für Gründerinnen? Und welche unterschiedlichen Möglichkeiten bieten sich Frauen auf dem Weg in die Selbständigkeit? Macht frau sich besser mit einer Neugründung oder mit der Nachfolge eines bestehenden Unternehmens selbstständig? Antworten auf diese und andere Fragen bietet eine Online-Veranstaltung, die die Agentur für Arbeit Hamm zusammen mit der Industrie- und Handelskammer zu Dortmund, Zweigstelle Hamm, sowie dem Projekt „Die Nächste bitte“ anbietet. Nach Vorstellung der wichtigsten Grundlagen einer Existenzgründung berichten zwei Unternehmerinnen aus der Praxis über ihre Erfahrungen als Gründerin und…
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39 Prozent der Betriebe kommen ihrer Pflicht zur Beschäftigung schwerbehinderter Menschen nach
Nach den aktuellen verfügbaren Daten waren 2021 1.111.271 Menschen mit einer Schwerbehinderung in Betrieben mit mindestens 20 Arbeitsplätzen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Über 80 Prozent der schwerbehinderten Menschen in Beschäftigung sind 45 Jahre oder älter. Der Großteil arbeitet im Verarbeitenden Gewerbe, in der öffentlichen Verwaltung oder im Handel. 39 Prozent der Arbeitgeber erfüllen Beschäftigungspflicht Gemessen an allen beschäftigungspflichtigen Arbeitgebern kommen 39 Prozent ihrer gesetzlichen Pflicht zur Beschäftigung schwerbehinderter Menschen nach. Diese sogenannte Erfüllungsquote lag fünf Jahre zuvor bei 39,9 Prozent. Darüber hinaus haben 2021 35,1 Prozent ihre Beschäftigungspflicht zumindest teilweise erfüllt, 2016 waren es 34,5 Prozent. Das bedeutet, diese Arbeitgeber haben nur einen Teil der gesetzlich vorgeschriebenen Arbeitsplätze mit schwerbehinderten Menschen besetzt.…