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Feierlicher Auftakt des Naturschutzgroßprojektes „Wispertaunus“
Die Parlamentarische Staatsekretärin beim BMUV, Dr. Bettina Hoffmann, hat heute in Lorch die Förderurkunde für das Naturschutzgroßprojekt „Wispertaunus“ überreicht. Bei einer großen Auftaktveranstaltung informierte sie sich über die Maßnahmen im Projektgebiet im südhessischen Rheingau-Taunus-Kreis, wo sich Wälder eigendynamisch ohne menschliche Eingriffe entwickeln können. Das Bundesumweltministerium (BMUV) und das Bundesamt für Naturschutz (BfN), das Land Hessen sowie die Zoologische Gesellschaft Frankfurt als Projektnehmerin stellen rund 1,2 Mio. Euro zur Verfügung. Ziel des im Oktober 2023 gestarteten Naturschutzgroßprojektes „Wispertaunus“ ist es, die bestehenden Gebiete mit natürlicher Waldentwicklung (NWE-Flächen) im Wispertaunus und dem angrenzenden Kammerforst zu erweitern, miteinander zu vernetzen und dauerhaft zu sichern. Dr. Bettina Hoffmann, Parlamentarische Staatsekretärin im Bundesumweltministerium: „Der Wispertaunus…
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Neue Rote Liste: Die Kellerassel ist ungefährdet, die Höhlenassel vom Aussterben bedroht
Der Zustand der Binnenasseln hat sich in den vergangenen Jahren nur im geringen Maße verändert. Das zeigt die neue Rote Liste, die das Bundesamt für Naturschutz (BfN) und das Rote-Liste-Zentrum (RLZ) jetzt veröffentlicht haben. Für einige Asselarten ergeben sich jedoch Gefährdungen aus Lebensraumverlusten oder der Fragmentierung ihrer Lebensräume. So wurde die ehemals ungefährdete Gefleckte Körnerassel jetzt in die Vorwarnliste aufgenommen und die Art Armadillidium zenckeri in die Rote-Liste-Kategorie „Stark gefährdet“ hochgestuft. Die neue Rote Liste behandelt nicht nur die in ihrem Bestand gefährdeten Arten, sondern alle 49 als etabliert geltenden Arten der Binnenasseln in Deutschland. Aktuell sind 5 Arten (10,2 %) als bestandsgefährdet eingestuft, davon ist eine Art – die…
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Flussrenaturierung an der Havel geht in die nächste Runde
BfN-Präsidentin Sabine Riewenherm hat heute den Förderbescheid für das Blaue-Band-Projekt „Untere Havel zwischen Plaue und Gnevsdorf“ überreicht, an dessen Gesamtkosten sich der Bund mit mehr als 8 Millionen Euro aus dem Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz beteiligt. Im etwa 5.300 Hektar großen Projektgebiet an der Unteren Havel wird damit ein weiterer Baustein zur Renaturierung der Havelniederung hinzugefügt. Das neue Projekt wird gemeinsam vom Naturschutzbund Deutschland (NABU) und der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV) umgesetzt. Damit sollen Auengewässer wieder an den Fluss angebunden, zusätzliche Feuchtgebiete geschaffen und der Rückbau von nicht mehr benötigten Ufersicherungen und Entwässerungssystemen vorangetrieben werden. Das Vorhaben ergänzt die laufenden Aktivitäten des NABU zur Renaturierung der Unteren Havelniederung und…
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Gesunde Natur als wichtiger Wirtschaftsfaktor
Beim diesjährigen UBi-Dialogforum haben sich heute rund 300 Vertreter*innen aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft sowie Branchen- und Naturschutzverbänden in Berlin getroffen, um gemeinsam über mehr Engagement der Wirtschaft beim Biodiversitätserhalt zu diskutieren. Bundesumweltministerin Steffi Lemke betont, nachhaltig und umweltfreundlich wirtschaftende Unternehmen zu unterstützen. Auf dem Podium erörterte Jan-Niclas Gesenhues, Parlamentarischer Staatssekretär des BMUV, die Chancen und Herausforderungen der Nachhaltigkeitsberichterstattung. Diverse Praxisbeispiele vermitteln den Teilnehmenden, wie Unternehmen konkret zum Erhalt der biologischen Vielfalt beitragen können. Bundesumweltministerin Steffi Lemke: „Eine gesunde Natur ist notwendig für unser Überleben – auch für unser wirtschaftliches Überleben. Das Weltwirtschaftsforum zählt den Verlust der biologischen Vielfalt zu den größten ökonomischen Risiken der nächsten zehn Jahre. Ganze Branchen hängen…
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Bund und Land fördern Weidetierhaltung und Natur im Pfälzerwald mit insgesamt 11,5 Millionen Euro
Bundesumweltministerin Steffi Lemke überreicht heute in Frankenstein zusammen mit der rheinlandpfälzischen Umweltministerin Katrin Eder die Förderurkunden für das Naturschutzgroßprojekt „Neue Hirtenwege im Pfälzerwald“. Mit einer großen Auftaktveranstaltung startet das Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen die Umsetzung des Projekts, mit dem die beweideten Flächen und die Weidetierhaltung gestärkt werden. Bundesumweltministerin Lemke besucht in diesem Rahmen auch einen Schäfer, der von seinem Alltag und den Herausforderungen der Schäferei erzählt. Der Bund beteiligt sich an den Gesamtkosten des Naturschutzgroßprojekts mit mehr als acht Millionen Euro, beteiligt sind zudem das Land Rheinland-Pfalz und der Bezirksverband Pfalz. Bundesumweltministerin Steffi Lemke: „Weidetiere schaffen quasi als Architekten der Natur, was kein Mähwerk schafft: ein Mosaik vielfältiger Lebensräume für viele Pflanzen…
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Bundesumweltministerium unterstützt bei der gesundheitlichen Vorsorge in der Klimakrise
Heute und am morgigen Weltumwelttag informiert das Bundesumweltministerium (BMUV) zusammen mit dem Umweltbundesamt (UBA), dem Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) und dem Bundesamt für Naturschutz (BfN) auf der Woche der Umwelt im Park des Amtssitzes des Bundespräsidenten (Schloss Bellevue) in Berlin umfassend über die gesundheitlichen Risiken der Klimakrise und wie man sich davor schützen kann. Gleichzeitig findet auf Initiative der Bundesärztekammer (BÄK) und der Deutschen Allianz Klimawandel und Gesundheit (KLUG) e.V. am 5. Juni ein bundesweiter Hitzeaktionstag statt. Bundesumweltministerin Steffi Lemke: „Die gesundheitlichen Auswirkungen der Klimakrise sind bereits überall auf der Welt spürbar. Und auch bei uns in Deutschland und Europa haben langanhaltende Hitzewellen mit Temperatur- und Sonnenscheinrekorden in den letzten…
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Für Stadtnatur und Klimaschutz: ANK-Naturschutzgroßprojekt in Dresden
Bundesumweltministerin Steffi Lemke hat heute in Dresden den Förderbescheid für ein Naturschutzgroßprojekt überreicht, das Gebiete in der Stadt Dresden und am Stadtrand attraktiver macht für Mensch und Natur. Offene Flächen wie Streuobstwiesen, Weiden oder Grünlandbereiche sind unverzichtbar: Sie sind Lebensraum für viele Tier- und Pflanzenarten, machen die Städte widerstandsfähiger gegen die Folgen der Klimakrise und bieten den Menschen wertvolle Naherholung. Im ANK-Naturschutzgroßprojekt „DresdenNATUR“ setzt sich die Landeshauptstadt Dresden nun für den Schutz und die Förderung von biologischer Vielfalt und Ökosystemleistungen ein und entwickelt Maßnahmen für den Erhalt naturnaher Offenlandflächen. Die Nutzung von Synergieeffekten von Naturschutz, Klimaschutz, Klimaanpassung und Bodenschutz sind dabei Bestandteil des Projektes. Gefördert wird das Vorhaben im Aktionsprogramm…
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Rote Liste: Rund ein Drittel der Heuschrecken bestandsgefährdet
Rund ein Drittel der Heuschrecken- und Fangschreckenarten Deutschlands gilt als bestandsgefährdet. Das zeigt die neue Rote Liste, die das Bundesamt für Naturschutz (BfN) und das Rote-Liste-Zentrum (RLZ) gemeinsam veröffentlicht haben. Dabei gibt es Gewinner und Verlierer: Die Steppen-Beißschrecke muss mittlerweile als verschollen angesehen werden. Der bisher ungefährdete Feld-Grashüpfer steht jetzt auf der Vorwarnliste, ihm macht der Verlust seines Lebensraumes – geeignete Wegränder, Feldraine, Randstreifen – zu schaffen. Wärmeliebende Arten wie beispielsweise die Europäische Gottesanbeterin profitieren vom Klimawandel, sie breitet sich in Deutschland weiter aus. Der Lebensraum des Sumpfgrashüpfers hingegen ist aufgrund der vermehrten sommerlichen Dürreperioden durch den Klimawandel, aber auch durch Einsatz von Entwässerungssystemen, stark geschrumpft. Einige seiner Populationen sind…
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Bundesumweltministerin Steffi Lemke eröffnet KlimaWildnisZentrale in Berlin
Bundesumweltministerin Steffi Lemke hat heute in Berlin die neu ins Leben gerufene KlimaWildnisZentrale mit einer symbolischen Schlüsselübergabe eröffnet. Die KlimaWildnisZentrale unterstützt die Bundesregierung und Akteure deutschlandweit bei der Umsetzung von Fördermaßnahmen im Bereich der Wildnispolitik. In Berlin sind seit Februar 2024 sechs Mitarbeiter*innen in der neuen Servicestelle tätig, um alle Wildnisakteure miteinander zu vernetzen und kompetente Beratung sowie Unterstützung in die Fläche zu bringen. Damit startet ein weiteres Projekt aus dem Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz (ANK) der Bundesregierung. Bundesumweltministerin Steffi Lemke: „In Wildnisgebieten geben wir der Natur Raum und Zeit, um sich aus eigener Kraft zu erholen. Wildnisgebiete machen einen kleinen, aber umso wichtigeren Teil unserer Landschaft aus: Hier können Wälder…
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Deutschland wieder Otterland
Der Fischotter (Lutra lutra) ist eine perfekt an das Leben im und am Wasser angepasste Marderart und war bis ins 20. Jahrhundert ein häufiger Bewohner unserer Gewässer. Die Zerschneidung und Zerstörung von Fließgewässern, die frühere Bejagung des eleganten Schwimmers und auch die Verschmutzung von Gewässern haben jedoch zu einem starken Bestandsrückgang geführt; zwischenzeitlich war der „Wassermarder“ in weiten Teilen Deutschlands sogar ausgestorben. Zwar erholen sich seine Bestände regional langsam, dennoch ist der Fischotter in der aktuellen Roten Liste der Säugetiere in Deutschland als „gefährdet“ eingestuft. Deshalb haben sich die Deutsche Umwelthilfe (DUH) und sieben weitere Partner aus Wissenschaft und Naturschutz für das Projekt „Deutschland wieder Otterland – Die bundesweite Vernetzung…