• Energie- / Umwelttechnik

    Mehr Artenkenntnis für mehr Insektenschutz

    Was ist ein Plattbauch? Warum sind Wildbienen für uns alle von großer Bedeutung? Und wer hat schon einmal einen Ameisenlöwen gesehen? Immer weniger Menschen können diese Fragen beantworten oder kennen sich mit der heimischen Artenvielfalt und ökologischen Zusammenhängen aus. Daher stellen das Bundesumweltministerium (BMUV) und das Bundesamt für Naturschutz (BfN) rund 600.000 Euro für das Projekt „Insektenvielfalt fördern & Artenkenntnis entwickeln“ im Bundesprogramm Biologische Vielfalt bereit. Die Universität Rostock und das Institut für Zelltechnologie e.V. vermitteln in diesem Projekt Schüler*innen in Mecklenburg-Vorpommern Artenkenntnisse und motivieren sie, selbst aktiv zu werden. Bundesumweltministerin Steffi Lemke: „Wer die vielfältigen Lebewesen unserer Natur kennt, kann sie auch besser schützen. Die fortschreitende Klimakrise und das…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Ausbau der Windenergie: Vogelschutz im Fokus

    Für eine zielgenaue Umsetzung des Nationalen Artenhilfsprogramms ermittelt ein neues Projekt die Konflikt- und Potenzialräume kollisionsgefährdeter Großvogelarten. Ziel ist es, diese Arten schützen zu können und ihre Bestandsentwicklung zu fördern und dadurch zu einem naturverträglichen Ausbau der Windenergie beizutragen. Zuwendungsempfänger ist der Dachverband Deutscher Avifaunisten e. V. (DDA). Betreut und gefördert wird das Projekt vom Bundesamt für Naturschutz (BfN) mit Mitteln aus dem Nationalen Artenhilfsprogramm. Ziel des Vorhabens ist es, im Rahmen einer umfangreichen Lebensraummodellierung bundesweite Datensätze auszuwerten und Konflikt- und Potenzialräume für betroffene Großvogelarten zu ermitteln. Das Vorhaben fokussiert auf die 15 im Bundesnaturschutzgesetz als kollisionsgefährdet kategorisierten Brutvogelarten, darunter zum Beispiel Seeadler, Rotmilan, Wiesenweihe und Wanderfalke. Während der 14-monatigen…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Biologische Vielfalt auf Golfplätzen stärken

    Mit insgesamt rund 48.000 Hektar Fläche haben Golfplätze ein großes Potenzial für den Schutz der biologischen Vielfalt in Deutschland. Wie es um die Biodiversität auf Golfplätzen steht, untersuchen nun die Universitäten TU München, Freiburg, Kiel und Münster zusammen mit dem Deutschen Golf Verband e.V. (DGV) im Projekt „GolfBiodivers“. Ziel ist es, Golfplätze unter wissenschaftlicher Begleitung ökologisch aufzuwerten. Im Projekt werden 32 Golfanlagen in neun Bundesländern dabei unterstützt, erste Maßnahmen unter anderem zum Insektenschutz modellhaft umzusetzen. Das Projekt wird vom Bundesamt für Naturschutz (BfN) und vom Bundesumweltministerium im Bundesprogramm Biologische Vielfalt mit rund 2,5 Millionen Euro gefördert. BfN-Präsidentin Sabine Riewenherm: „Fläche ist eine endliche Ressource, mit der der Mensch sparsam umgehen…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Hilfe für den Goldenen Scheckenfalter

    Der stark gefährdete Goldene Scheckenfalter (Euphydryas aurinia) benötigt großflächige, nährstoffarme Wiesen und Weiden. Doch dieser wertvolle Lebensraum schwindet in Deutschland immer mehr. Im Projekt „Der Goldene Scheckenfalter auf Trockenstandorten in Deutschland“ wollen die Universität Osnabrück und das Landratsamt Garmisch-Partenkirchen den langfristigen Schutz der seltenen Tagfalterart erarbeiten und die Wiederherstellung von Kalkmagerrasen als Lebensraum zielführend kombinieren, wovon viele weitere, oft ebenfalls gefährdete Arten profitieren werden. Das Projekt ist im Landkreis Garmisch-Partenkirchen angesiedelt und hat eine Laufzeit von sechs Jahren. Es wird über das Bundesprogramm Biologische Vielfalt bis 2028 vom Bundesamt für Naturschutz (BfN) mit rund 910.000 Euro gefördert. Bundesumweltministerin Steffi Lemke: „Das fortschreitende Artenaussterben ist eine der größten Krisen unserer Zeit.…

  • Natur & Garten

    Renaturierung von Moorlebensräumen in der Niederrheinischen Bucht

    Im Projekt „Renaturierung von Moorlebensräumen auf der Bergischen Heideterrasse“ werden rund 500 Hektar Moorflächen in der Niederrheinischen Bucht durch Wiedervernässung und Biotoppflege wiederhergestellt. Das Bundesumweltministerium und das Bundesamt für Naturschutz fördern das Projekt des BUND Nordrhein-Westfalen im Bundesprogramm Biologische Vielfalt mit rund einer Million Euro. Bundesumweltministerin Steffi Lemke: „Moorlebensräume sind selten geworden. Und sie werden durch die Klimakrise und menschliches Handeln weiter bedroht. Dabei sind Moorlebensräume sehr wichtig: als besonderer Lebensraum für gefährdete Pflanzen und Tiere, für den Landschaftswasserhaushalt und als Speicher für Kohlenstoff. Mit der Nationalen Moorschutzstrategie, die das Bundeskabinett Ende 2022 beschlossen hat, sind die Weichen gestellt für mehr und besseren Natur- und Klimaschutz.“ BfN-Präsidentin Sabine Riewenherm: „Moorschutz…

  • Natur & Garten

    Vielfältiges Grünland schützt Klima und Arten

    Grünland leistet viel für das Ökosystem: Eine artenreiche Vegetation schafft gute Lebensbedingungen für die Tierwelt vor Ort. Humusreiche Böden speichern Wasser und Kohlenstoff, können besser vor Hochwasser schützen und wirken der Klimakrise entgegen. Diese Leistungen stärkt die Naturschutzorganisation Aktion Fischotterschutz e.V. gemeinsam mit der Landwirtschaft im neuen Projekt „GrünlandVielfalt“. In der Ise-Niederung in Niedersachsen sind unter anderem Vernässungsmaßnahmen und das Säen einheimischer Gräser und Kräuter geplant. Das Bundesumweltministerium und das Bundesamt für Naturschutz fördern das Projekt im Bundesprogramm Biologische Vielfalt mit rund 1,23 Millionen Euro. Bundesumweltministerin Steffi Lemke: „Wir brauchen artenreiches, gesundes und extensives Grünland. Das ist nicht nur wichtig für Vögel und Insekten, sondern auch für uns Menschen: Die…

  • Natur & Garten

    Mit Ackerwildkräutern zu mehr Vielfalt auf landwirtschaftlichen Flächen

    Acker-Hahnenfuß, Acker-Wachtelweizen oder Sand-Mohn – Ackerwildkräuter leisten einen großen Beitrag zur biologischen Vielfalt der Agrarlandschaften. Im Projekt „Lebensfelder Praxisstandards zur Wiederansiedlung von Ackerwildkräutern“ entwickeln die Stiftung Rheinische Kulturlandschaft und die Bayerische KulturLandStiftung ein Regelwerk für das Sammeln, Vermehren und Ansiedeln von Ackerwildkräutern. Diese einheitlichen Praxisstandards für landwirtschaftliche und saatgutvermehrende Betriebe sowie für Naturschutz-Akteure liefern die Grundlage, um eine artenreiche Ackerbegleitflora  in Deutschland großflächig wiederherzustellen. Das Bundesumweltministerium und das Bundesamt für Naturschutz (BfN) fördern das Projekt im Bundesprogramm Biologische Vielfalt mit rund 2 Millionen Euro. Bundesumweltministerin Steffi Lemke: „Im Fokus dieses Naturschutzprojektes steht eine oft unterschätzte Gruppe an Pflanzen, die typischerweise auf Ackerland wachsen. Denn eine artenreiche Flora ist wertvoll und…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Neues Naturschutzgroßprojekt soll artenreiche Kulturlandschaft im mittleren Erzgebirge sichern

    Mit einer großen Auftaktveranstaltung im sächsischen Marienberg startet heute das Naturschutzgroßprojekt „Lebensräume verbinden – Naturschutzgroßprojekt Erzgebirgskreis“. Ziel ist es, den hohen Arten- und Strukturreichtum dieser einmaligen Kulturlandschaft im Erzgebirge mit Bergwiesen, Feuchtgebieten und Bergmischwäldern in ihrer Vielfalt zu bewahren, zu entwickeln und naturnahe Lebensräume besser miteinander zu verbinden. Für die Finanzierung der ersten Projektphase überreichen Bundesumweltministerin Steffi Lemke und Matthias Herbert, Abteilungsleiter im Bundesamt für Naturschutz (BfN), den Förderbescheid in Höhe von 1,5 Millionen Euro an Landrat Rico Anton. Bundesumweltministerin Steffi Lemke: „Von diesem Naturschutzgroßprojekt werden nicht nur seltene Arten wie der Sonnentau, der Bergmolch oder die Bekassine im Erzgebirge profitieren. Das Ziel, die biologische Vielfalt zu erhalten, wird vor…

  • Natur & Garten

    Lemke ruft Unternehmen zu nachhaltiger Transformation zum Wohle der biologischen Vielfalt auf

    Über 100 Vertreter*innen aus Wirtschaft, Politik sowie Branchen- und Naturschutzverbänden treffen sich heute in Berlin, um gemeinsam konkrete Lösungen für die nachhaltige Transformation der Wirtschaft zum Wohle der biologischen Vielfalt zu diskutieren. Das nationale Dialogforum findet im Rahmen des Projekts „Unternehmen Biologische Vielfalt – UBi“ statt, das im Bundesprogramm Biologische Vielfalt vom Bundesamt für Naturschutz (BfN) mit Mitteln des Bundesumweltministeriums (BMUV) gefördert wird. Bundesumweltministerin Steffi Lemke: „Eine starke Wirtschaft hängt heute mehr denn je von einer gesunden Natur ab. Auf der Weltnaturkonferenz in Montreal haben sich Unternehmensinitiativen klar für ambitionierte weltweite Biodiversitätsziele eingesetzt. Jetzt geht es darum, diesen Auftrag umzusetzen. Hierfür bietet der UBi-Unterstützerkreis eine hervorragende Plattform. Denn gerade in…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Bielefeld macht sich stark für Insekten

    Ziel eines neuen Projekts der Biologischen Station Kreis Paderborn-Senne e.V und des Naturwissenschaftlichen Vereins für Bielefeld und Umgegend e.V. ist es, mit breiter Beteiligung der Menschen vor Ort insektenfreundliche Lebensräume in Bielefeld zu schaffen. Das Projekt „BieNe“ soll die Menschen in Bielefeld nicht nur informieren, sondern vor allem zum eigenen Handeln anleiten. Beratungsangebote, Schaugärten und Citizen Science-Aktionen sollen das Thema insektenfreundliche Stadtnatur in den Fokus rücken. Das Bundesumweltministerium und das Bundesamt für Naturschutz fördern das Projekt im Bundesprogramm Biologische Vielfalt mit rund einer Million Euro. Die Parlamentarische Staatssekretärin Dr. Bettina Hoffmann überreicht dem Projektteam heute vor Ort den Förderbescheid. Parlamentarische Staatsekretärin Dr. Bettina Hoffmann: „Insekten sind für unsere Ökosysteme und…