• Energie- / Umwelttechnik

    Mehr Natur im Landkreis München

    Das Projekt „NaturVielfalt Leben im Landkreis München“ soll rund um die bayerische Landeshauptstadt für mehr biologische Vielfalt sorgen. Artenarme Flächen werden aufgewertet, Insektenhilfsprogramme gestartet und den Bürgerinnen und Bürgern der 29 Kreiskommunen werden konkrete Angebote der Umweltbildung, zu Austausch und Teilhabe gemacht. Gerade in Ballungsräumen steht die Artenvielfalt besonders unter Druck. Mit seinem neuen Projekt wirkt der Landkreis München dieser Entwicklung aktiv entgegen. Das Bundesumweltministerium und das Bundesamt für Naturschutz fördern die Umsetzung dieser kommunalen Biodiversitätsstrategie mit dem Titel „NaturVielfalt Leben im Landkreis München“ im Bundesprogramm Biologische Vielfalt mit rund 2,3 Millionen Euro. Bundesumweltministerin Steffi Lemke: „Mit ‚Stadtnatur‘ reagieren wir auf das Artenaussterben und die Klimakrise: Intakte Natur im urbanen…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Rund 22,5 Millionen Euro Förderung für mehr Artenvielfalt und Naturerleben in Hamburg

    „Natürlich Hamburg! Die artenreiche Stadt“ ist das erste urbane Naturschutzgroßprojekt in Deutschland. Das Ziel: Mehr biologische Vielfalt in Parks und Naturschutzgebieten sowie mehr Erholungswert für Menschen in einem der größten städtischen Ballungsräume Deutschlands zu schaffen. Heute überreichen Bundesumweltministerin Steffi Lemke und die Präsidentin des Bundesamts für Naturschutz (BfN) Sabine Riewenherm im Hamburger Stadtpark dafür den Förderbescheid an Umweltsenator Jens Kerstan. Für die Umsetzung von Maßnahmen für mehr Artenvielfalt und Naturerleben an zahlreichen Standorten im gesamten Standgebiet stellt das Bundesumweltministerium knapp 17 Millionen Euro aus dem Programm „chance.natur – Bundesförderung Naturschutz“ zur Verfügung. Weitere rund 5,6 Millionen Euro stellt die Freie und Hansestadt Hamburg bereit. Innerhalb von zehn Jahren werden damit…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Mehr Qualität in der Schutzgebietsbetreuung durch Ranger*innen

    Die Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNE) erarbeitet im Projekt „RANGER – Zukunft der Schutzgebietsbetreuung gestalten“ einen Überblick über den aktuellen Stand des Managements von Schutzgebieten in Deutschland. Auf dieser Basis sollen die Aufgaben von Ranger*innen weiterentwickelt und an die neuen Herausforderungen wie den Verlust der biologischen Vielfalt und die Klimakrise angepasst werden. Das Bundesumweltministerium und das Bundesamt für Naturschutz fördern das Projekt im Bundesprogramm Biologische Vielfalt mit 321.000 Euro. Bundesumweltministerin Steffi Lemke: „Schutzgebiete sind unverzichtbar, um Tiere, Pflanzen  und ihre Lebensräume zu erhalten. Daher muss auch eine gute Betreuung dieser Flächen sichergestellt werden. Der Einsatz von Ranger*innen für das Gebietsmanagement hat in Deutschland noch keine lange Tradition wie beispielsweise…

  • Natur & Garten

    Lebensnetz für Insekten stärkt artenreiche Biotope in der Jülich-Zülpicher Börde

    Die Jülich-Zülpicher Börde ist einer der Agrarräume in Deutschland, die äußerst intensiv bewirtschaftet und zugleich sehr arm an artenreichen Biotopen sind. Mit dem Projekt „Lebensnetz Börde“ machen sich jetzt die drei Biologischen Stationen Bonn/Rhein-Erft, Düren und Euskirchen gemeinsam für hochwertige Insektenlebensräume in der Börde stark. In enger Kooperation mit kommunalen und privaten Flächeneigentümer*innen sollen rund 600 Hektar durch Einsaaten von Blütenpflanzen mit gebietsheimischem Saatgut sowie einer angepassten Landschaftspflege und -nutzung für Insekten optimiert werden. Das Bundesumweltministerium (BMUV) und das Bundesamt für Naturschutz (BfN) fördern das Projekt im Bundesprogramm Biologische Vielfalt mit rund 3,34 Millionen Euro. Dr. Annette Doerpinghaus, Leiterin der Abteilung Biotop- und Gebietsschutz im BfN, übergab gestern den Förderbescheid…

  • Natur & Garten

    Erste schwimmende Messstation vor Rügen sorgt für besseren Meeresnaturschutz

    Bundesumweltministerin Steffi Lemke und BfN-Präsidentin Sabine Riewenherm haben heute bei Rügen die erste schwimmende „Datentonne“ in der Ostsee in Betrieb genommen. Begleitet wurden sie von Sebastian Unger, vom Meeresbeauftragten der Bundesregierung. Die auf der Wasseroberfläche schwimmende Messstation soll künftig wichtige Informationen für das Management der Meeresschutzgebiete in der Ostsee liefern. Die Datentonne zeichnet hydrologische und meteorologische Daten auf und dokumentiert das Vorkommen von Schweinswalen und Fledermäusen sowie die Befahrung des Schutzgebietes. Damit stellt die Datentonne umfassende Umweltbasisdaten für das biologische und ozeanografische Monitoring als Grundlage für das Gebietsmanagement bereit. Einsatzort der ersten Datentonne ist das Naturschutzgebiet Pommersche Bucht-Rönnebank östlich der Ostseeinsel Rügen. Weitere Tonnen werden in der nächsten Zeit in…

  • Natur & Garten

    Löffel für Löffel die Biodiversität stärken

    Dass die Biodiversität weltweit schwindet, ist bekannt. Was vielen Menschen aber nicht bewusst ist: Mit jeder Mahlzeit nehmen wir auch Einfluss auf die biologische Vielfalt. Ein neues Projekt vermittelt deshalb Wissen und schafft Bewusstsein für die Zusammenhänge zwischen Ernährung und Biodiversität. „Green Spoons – Löffel für Löffel biologische Vielfalt stärken“ von Slow Food Deutschland e.V. zeigt vor allem Kindern und Jugendlichen, wie sie sich durch ihre Ernährung für die biologische Vielfalt auf dem Acker, der Weide, in Gewässern und Gärten einsetzen und mit bewussten Entscheidungen zum Erhalt von Ressourcen und Artenvielfalt beitragen können. Das Bundesumweltministerium und das Bundesamt für Naturschutz (BfN) fördern das Projekt mit 423.067 Euro im Bundesprogramm Biologische…

  • Natur & Garten

    Naturbewusstseinsstudie: Viele Menschen sind über Klimakrise und Naturzerstörung besorgt

    Dass die Klimakrise und Naturzerstörung den eigenen Lebensstil beeinträchtigen werden, ist eine in Deutschland weit verbreitete Sorge. Das ist eines der zentralen Ergebnisse der aktuellen Naturbewusstseinsstudie, die das Bundesumweltministerium und das Bundesamt für Naturschutz heute veröffentlicht haben. Als weitere Auswirkungen der Klimakrise nennt die Mehrzahl der Befragten vor allem Extremwetterereignisse und den Einfluss auf wildlebende Arten und biologische Vielfalt. Die gute Nachricht ist: Ein großer Teil der 2.410 Befragten Erwachsenen und 1.004 Jugendlichen der repräsentativen Naturbewusstseinsstudie ist bereit, den notwendigen gesellschaftlichen Wandel durch einen nachhaltigen und naturverträglichen Lebensstil mitzutragen. Bundesumweltministerin Steffi Lemke: „Die meisten Menschen wissen, dass die Klimakrise und das Artenaussterben eng zusammenhängen und sie sind bereit, zum Schutz…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Bäume auf den Acker: 1,8 Millionen Euro für mehr Biodiversität

    Agroforstsysteme sind wichtige Bestandteile einer klimaresilienten Landbewirtschaftung. Sie kombinieren den Anbau von Ackerfrüchten oder Grünland mit Bäumen und Sträuchern auf einer Bewirtschaftungsfläche. Überdies wirken sie sich positiv auf die biologische Vielfalt, den Erosionsschutz, die Kohlenstoffbindung im Boden und die Reduzierung von Stoffausträgen in Grund- und Oberflächenwasser aus. Das Bundesumweltministerium fördert daher gemeinsam mit dem Bundesamt für Naturschutz zwei Agroforstprojekte im Bundesprogramm Biologische Vielfalt: Das Projekt „SEBAS“ setzt mit rund 1,4 Millionen Euro Bundesfördermitteln in Brandenburg verschiedene Maßnahmen um. Außerdem startet das „Netzwerk Demonstrationsbetriebe Agroforstwirtschaft“ mit einer zweijährigen Planungsphase für eine mögliche bundesweite Umsetzung und erhält dafür 430.000 Euro. Seit dem 1. Januar 2023 sind Agroforstsysteme erstmalig als Nutzungsform auf landwirtschaftlichen…

  • Natur & Garten

    Glyphosat-Herbizid kann Insekten direkt schädigen

    Eine aktuell publizierte Studie der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) Zürich und des Bundesamtes für Naturschutz in der renommierten internationalen Fachzeitschrift „Science of the Total Environment“ zeigt, dass ein Glyphosat-basiertes Herbizid Florfliegenlarven stark schädigt, wenn diese es direkt über die Nahrung aufnehmen. Bei der Testung möglicher Wirkungen von Glyphosat-basierten Herbiziden (GbH) auf Insekten wird die Aufnahme von Stoffen über die Nahrung in der Herbizidzulassung derzeit nicht überprüft, sondern die Tiere werden lediglich auf besprühte Oberflächen gesetzt. Im Freiland ist es jedoch sehr wahrscheinlich, dass Insekten GbH auch über die Nahrung aufnehmen.  Die Studienergebnisse rechtfertigen daher einen neuen Blick auf die derzeitige Zulassungspraxis. BfN-Präsidentin Sabine Riewenherm: „Bislang wird lediglich diskutiert, dass Glyphosat-basierte…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Bundesumweltministerium fördert die Lebensader Untere Havel mit weiteren rund 29 Millionen Euro

    Das größte binnenländische Feuchtgebiet in Mitteleuropa wird weiter renaturiert: Heute hat Bundesumweltministerin Steffi Lemke gemeinsam mit den Ländern Brandenburg und Sachsen-Anhalt in Havelberg die Förderurkunde überreicht. Bis 2033 sollen dem Naturschutzbund Deutschland (NABU) weitere 28,9 Millionen Euro zur Verfügung gestellt werden. Damit sollen zusätzliche Feuchtgebiete geschaffen, Altarme an die Havel wiederangebunden und eine naturnahe Flusslandschaft mit Lebensräumen für mehr als 1.000 Arten entwickelt werden. Für das seit 2005 laufende Naturschutzgroßprojekt „Untere Havelniederung“ ist bis 2033 ein Gesamtbudget von rund 67 Millionen Euro vorgesehen. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) im Programm „chance.natur – Bundesförderung Naturschutz“ gefördert und vom Bundesamt für Naturschutz (BfN) fachlich…