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Meeresnaturschutz-Ausstellung kommt nach Wilhelmshaven
Wie Meeresnaturschutz vor unseren Küsten konkret aussieht, zeigt ab heute die Ausstellung „Meer.Natur.Schutz“ des Bundesamtes für Naturschutz (BfN) im Wattenmeer Besucherzentrum Wilhelmshaven. Die Wanderausstellung wurde am 9. November von BfN-Präsidentin Sabine Riewenherm gemeinsam mit Dr. Juliana Köhler, Leiterin des Wattenmeer Besucherzentrums, und Peter Südbeck, Leiter der Nationalparkverwaltung Niedersächsisches Wattenmeer, eröffnet. „Die Biodiversitäts- und Klimakrise bedroht auch die Meere. Mit der Ausstellung ,Meer.Natur.Schutz‘ wollen wir alle Bürgerinnen und Bürger mit dem Meer vertrauter machen. Die interaktive Ausstellung zeigt, warum wir den Meeresnaturschutz brauchen und bietet die Möglichkeit, in die Schönheit der Meere einzutauchen“, so BfN Präsidentin Riewenherm. „Es ist uns eine besondere Freude, die Ausstellung als erster Standort in unserem Wattenmeer…
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Eckpunkte für einen naturverträglichen Ausbau der Solarenergie
Wie ein naturverträglicher Ausbau der Solarenergie gelingen kann, beschreibt ein neues Positionspapier des Bundesamtes für Naturschutz (BfN). Die Inhalte des Papiers hat BfN-Präsidentin Sabine Riewenherm im Rahmen des BfN-Fachgesprächs am 26. Oktober in Berlin vorgestellt. Im Anschluss an die Präsentation diskutierte ein hochrangig besetztes Podium über Kriterien zur Gestaltung eines naturverträglichen Ausbaus der Solarenergie und über die Chancen, die sich daraus für den Naturschutz ergeben können. „Es gibt viele Möglichkeiten, Photovoltaik-Anlagen zu installieren, die auch den Naturschutz voranbringen. Darum ist es wichtig, bei der jetzt vorgesehenen Intensivierung und Beschleunigung der Energiewende den Erhalt und Schutz der Biodiversität immer mitzudenken. Ziel muss es sein, die Solarenergie voranzubringen und zugleich den Schutz…
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4,6 Millionen Euro für Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft
Die Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft ist eine einzigartige Kulturlandschaft mit einem Mosaik aus zahlreichen Arten und Landschaftsstrukturen. Deshalb werden das Senckenberg Museum für Naturkunde in Görlitz, die Naturschutzstation Neschwitz e. V. und die Naturforschende Gesellschaft der Oberlausitz e.V. diesen Hotspot der biologischen Vielfalt besser schützen und nachhaltig entwickeln und die Akteure in der Region stärker miteinander vernetzen. Das Projekt „MoSaiKTeil: Moore, Sand, Kiefern und Teiche – Neue Ansätze zur nachhaltigen Entwicklung der Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft“ läuft bis 2027 im Bundesprogramm Biologische Vielfalt. Das Bundesamt für Naturschutz (BfN) unterstützt das Projekt mit Mitteln des Bundesumweltministeriums (BMUV) mit rund 4,6 Millionen Euro. Bundesumweltministerin Steffi Lemke: „Das Projektgebiet von „MoSaiKTeil“ umfasst eine…
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Die Ostsee im Klimawandel
Was wissen wir über den Klimawandel in der Ostsee? Welche Lösungsansätze lassen sich im Umgang mit der Klimakrise für diese Region erarbeiten? Mit diesen Fragen beschäftigt sich die internationale „Baltic Stakeholder Conference 2022 on Climate Change in the Baltic Sea (BSC2022)“. Die Konferenz findet online am 26. und 27. September 2022 statt. Gemeinsame Gastgeber sind das Ostseeforschungsnetzwerk Baltic Earth, das Bundesamt für Naturschutz (BfN) und das Umweltbundesamt (UBA). Eine Diskussionsgrundlage der Konferenz liefert unter anderem das 2021 herausgegebene Faktenblatt „Climate Change in the Baltic Sea“ von Baltic Earth und der Helsinki-Kommission für den Schutz der Meeresumwelt der Ostsee (HELCOM). Es fasst neueste wissenschaftliche Erkenntnisse zum Klimawandel in der Ostsee von…
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Biologische Vielfalt der Tideelbe sichern
Für die biologische Vielfalt sind die Lebensräume der Unterelbe, der größten Flussmündung Deutschlands, von besonders hohem Wert. Mit dem Naturschutzgroßprojekt Krautsand soll diese Vielfalt auf der Elbinsel Krautsand, im Süßwasserbereich der Tideelbe, gesichert und entwickelt werden. Bei ihrem heutigen Besuch des Projektgebietes bei Drochtersen haben sich die Präsidentin des Bundesamtes für Naturschutz (BfN), Sabine Riewenherm, sowie die beiden Staatssekretäre Frank Doods vom Umwelt- und Prof. Ludwig Theuvsen vom Landwirtschaftsministerium Niedersachsen über das Projekt informiert und mit den Akteuren vor Ort ausgetauscht. Seit 2020 fördert das BfN das Vorhaben mit Mitteln des Bundesumweltministeriums im Programm „chance.natur – Bundesförderung Naturschutz“. BfN-Präsidentin Sabine Riewenherm: „Wo die Elbe in die Nordsee mündet, werden die…
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Meeresnaturschutz kommt an Land
Bundesumweltministerin Steffi Lemke eröffnet heute in Berlin zusammen mit Dr. Alfred Herberg vom Bundesamt für Naturschutz (BfN) und der Leiterin des Alfred-Wegner-Instituts für Polar- und Meeresforschung (AWI), Prof. Antje Boetius, die BfN-Wanderausstellung „Meer.Natur.Schutz“. Die Ausstellung im Innenhof des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) zeigt Arten und Lebensräume in Nord- und Ostsee und wie diese geschützt oder auch ausgestorbene Arten wie die riffbildende Europäische Auster wiederangesiedelt werden können. Die Ausstellung ist am 20. und 21. August, zum Tag der offenen Tür der Bundesregierung, öffentlich zugänglich. Bundesumweltministerin Steffi Lemke: „Die Klimakrise, das Artenaussterben und die Vermüllungskrise bedrohen das einzigartige Ökosystem Meer. Auch die Nord- und Ostsee werden intensiv…
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Zusammenhänge der biologischen Vielfalt in ganz Deutschland besser verstehen
Was verrät uns die Natur, wenn wir die Zusammenhänge von Lebensräumen und Arten genauer untersuchen und Querverbindungen aufdecken? Erstmals werden dafür jetzt Monitoring-Langzeitdaten systematisch zusammengeführt und gemeinsam ausgewertet. Erhoben werden diese Daten auf identischen Probeflächen in ganz Deutschland vom Bundesamt für Naturschutz (BfN) gemeinsam mit den Länderfachbehörden sowie vom Dachverband Deutscher Avifaunisten (DDA). Ziel ist es, mit Hilfe der neu gewonnenen Erkenntnisse die biologische Vielfalt langfristig besser schützen zu können. Das neue Projekt „Synergistische Datenanalyse der Monitoringdaten auf bundesweit repräsentativen Stichprobenflächen“ (SYNMON) des Leibniz-Instituts zur Analyse des Biodiversitätswandels – Museum Koenig (LIB) wird vom BfN mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) in Höhe von…
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BMUV und BfN fördern „Bäche, Moore und Bergwiesen im Thüringer Wald“
Mit einer großen Auftaktveranstaltung startet heute das Naturschutzgroßprojekt „Bäche, Moore und Bergwiesen im Thüringer Wald“. Die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, Dr. Bettina Hoffmann, und der Thüringische Umweltstaatssekretär, Dr. Burkhard Vogel, begrüßen im Bahnhof Rennsteig (Thüringer Wald) zahlreiche Akteure und beglückwünschen die Naturstiftung David zum Beginn des Naturschutzgroßprojektes. Der Bund beteiligt sich an den Gesamtkosten der Planungsphase für das Vorhaben mit mehr als einer Million Euro. Mit einer großen Auftaktveranstaltung startet heute das Naturschutzgroßprojekt „Bäche, Moore und Bergwiesen im Thüringer Wald“. Die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, Dr. Bettina Hoffmann, und der Thüringische Umweltstaatssekretär, Dr. Burkhard Vogel, begrüßen im Bahnhof Rennsteig (Thüringer Wald) zahlreiche Akteure und beglückwünschen die Naturstiftung David zum Beginn…
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Klima- und Artenschutz gemeinsam voranbringen
Die neue „Arbeitshilfe Artenschutz für die energetische Gebäudesanierung – Schwerpunkt Vögel“ zeigt, wie sich Energiewende und Artenschutz in der Praxis miteinander vereinbaren lassen. Entstanden ist die Arbeitshilfe im Forschungs- und Entwicklungsvorhaben „Energetische Sanierung und Artenschutz – Klima- und Artenschutz am Gebäude verknüpfen und gemeinsam voranbringen“ des NABU Rheinland-Pfalz. Das Vorhaben wurde durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesumwelt- und Verbraucherschutzministeriums gefördert. BfN-Präsidentin Sabine Riewenherm: „Klima- und Artenschutz müssen mehr denn je zusammen gedacht und in der Praxis auch gemeinsam umgesetzt werden. Damit Theorie und Praxis gelingen können, braucht es nicht nur den Dialog und Kooperationen, sondern als Basis auch fundierte Tipps und Empfehlungen, wie sie zum Beispiel der…
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Mit moderner Mähtechnik Insekten im Grünland schützen
Eine insektenfreundlichere Mahd könnte bundesweit Insektenleben retten: Studien belegen, dass durch heute übliche Verfahren zur Mahd landwirtschaftlicher Grünflächen ein Großteil der dort lebenden Insekten getötet wird. Das Projekt „InsectMow“ der Universitäten Hohenheim und Tübingen entwickelt deshalb schonende Mähtechniken, mit denen die hohe Insektensterblichkeit minimiert werden kann. Das Bundesamt für Naturschutz (BfN) und das Bundesumwelt- und Verbraucherschutzministerium (BMUV) fördern das Vorhaben im Bundesprogramm Biologische Vielfalt mit rund 648.000 Euro. Bundesumweltministerin Steffi Lemke: „Der Insektenrückgang hat bedrohliche Ausmaße angenommen. Der Einsatz von Mähwerken im Grünland trägt offenbar stark zum Rückgang der Insekten bei. Dieser Umstand wird bislang zu wenig beachtet. Mit ‚InsectMow‘ unterstützen wir ein Projekt, das diese Lücke jetzt schließen will.…