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    BMUV und BfN fördern Hamburgs Flussnatur

    Die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, Dr. Bettina Hoffmann, war heute zu Besuch in Hamburg zum Auftakt des „chance.natur“-Projektes „Hamburg, deine Flussnatur“. Es ist nach „Natürlich Hamburg!“ das zweite urbane Naturschutzgroßprojekt in Deutschland. Ziel des neuen Projekts ist es, die biologische Vielfalt und den Biotopverbund zu stärken und zugleich das Naturerleben und die Lebensqualität in der Stadt zu fördern. Staatssekretärin Dr. Bettina Hoffmann: „Das Projekt ist ein ehrgeiziges Vorhaben zum Schutz und zur Entwicklung der Fließgewässer in Hamburg. Mit der Wiederherstellung und der dauerhaften Sicherung von Hamburgs Flussnatur leistet das Vorhaben einen wichtigen Beitrag zur Sicherung des Naturerbes innerhalb Hamburgs. Gleichzeitig trägt das Projekt zum Klimaschutz bei. Die Förderung dieses Projektes…

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    Daten sichern, um biologische Vielfalt zu erhalten

    Wissen, wie es um die Natur steht: Um die biologische Vielfalt zu erhalten, braucht es nicht nur Bewusstsein und Handlungsbereitschaft, sondern auch wissenschaftliche Grundlagen. Die Frage, wie sich die Vielzahl vorhandener Daten nachhaltig sichern und bereitstellen lässt, stand im Mittelpunkt des Forums des Nationalen Monitoringzentrums zur Biodiversität (NMZB), das am 30. und 31. Mai 2022 auf dem Mediencampus Villa Ida in Leipzig stattfand. Mehr als 80 Vertreter*innen von Wissenschaft, Fachverbänden und Behörden nahmen an der ersten Veranstaltung der neuen Reihe „Forum Anwendung und Forschung im Dialog“ teil. Sabine Riewenherm, Präsidentin des Bundesamtes für Naturschutz: „Es ist wichtig, belastbare Daten zur Biodiversität und ihrer Einflussfaktoren zur Verfügung zu haben. Mindestens genauso…

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    6,7 Millionen Euro für „Allgäuer Moorallianz“ bis 2030

    Bundesumwelt- und Verbraucherschutzministerin Steffi Lemke, die Präsidentin des Bundesamtes für Naturschutz (BfN), Sabine Riewenherm, und der Bayerische Staatsminister Thorsten Glauber haben heute zum Auftakt der Verlängerung des Naturschutzgroßprojekts „Allgäuer Moorallianz“ Renaturierungsmaßnahmen im Schwindenmoos bei Marktoberdorf (Bayern) besichtigt. Das Leuchtturmprojekt, das im Bundesförderprogramm „chance.natur“ mit insgesamt rund 14 Millionen Euro aus Bundesmitteln finanziert wird, geht für weitere acht Jahre in die Verlängerung. Das Schwindenmoos ist eines von zahlreichen Mooren im Vorland zwischen Alpenrand und Endmoränen in den Landkreisen Oberallgäu und Ostallgäu, die im Rahmen des Projektes wiedernässt werden. Bundesumweltministerin Steffi Lemke: „Moorschutz ist Klimaschutz, denn gesunde Moore sind bedeutsame Wasser- und Kohlenstoffspeicher. Gleichzeitig sind naturnahe Moore gut für eine reiche Vielfalt…

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    BfN-Präsidentin besucht Leuchtturmprojekte im Bundesprogramm Biologische Vielfalt

    Die biologische Vielfalt bundesweit stärken – das ist das Ziel des Bundesprogramms Biologische Vielfalt. Vom 20. bis zum 22. Mai 2022, dem Internationalen Tag der biologischen Vielfalt, besucht die Präsidentin des Bundesamtes für Naturschutz (BfN) Sabine Riewenherm drei Modellprojekte in Thüringen, Sachsen und Bayern. Die Projekte verfolgen unterschiedliche Lösungsansätze, um die biologische Vielfalt in Deutschland gezielt zu fördern: Das Projekt „Weidewonne“ in Thüringen fördert artenreiches Grünland durch Schafbeweidung. Beim Projekt „Naturerlebnispfad Kreba-Neudorf“ in der sächsischen Oberlausitz steht die Umweltbildung im Vordergrund. Und beim Projekt „Urbane Insektenbiotope“ der Stadt Bayreuth geht es darum, gemeinsam mit engagierten, naturinteressierten Menschen innerstädtische Plätze und Wohnstraßen naturnah umzugestalten. „Naturschutz und Artenvielfalt braucht Kooperationen. Alle drei…

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    Mehr Stadtnatur für bessere Lebensqualität

    Die positiven Wirkungen von Stadtnatur standen im Mittelpunkt einer gemeinsamen Fachtagung des Bundesumwelt- und Verbraucherschutzministeriums (BMUV) und des Bundesamtes für Naturschutz (BfN), die am 3. und 4. Mai 2022 in den Gärten der Welt in Berlin stattfand. Der Staatssekretär im Bundesumweltministerium, Stefan Tidow, eröffnete die Tagung und betonte, dass mehr Stadtnatur ein wichtiger Teil der Antwort auf das Artenaussterben und die Klimakrise sei. Er warb dafür, beide Herausforderungen gerade in den Städten zusammen zu denken und gemeinsam zu lösen. Im Mittelpunkt der Fachtagung „Stadtnatur wirkt!“ stand die Frage, welchen Beitrag Stadtnatur für Gesundheit und Lebensqualität leistet. Stefan Tidow, Staatssekretär im BMUV: „Stadtnatur wird für die Stadtentwicklung immer wichtiger. Sie eröffnet…

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    Naturschutz durch Schafbeweidung

    Weidende Schafe und Ziegen erhalten und schützen artenreiche Lebensräume wie Streuobstwiesen und Trockenrasen. Mit dem Projekt „Weidewonne“ will die Naturstiftung David in Thüringen daher zusammen mit der Naturforschenden Gesellschaft Altenburg (NfGA) den Bestand an Schäfereibetrieben für die Landschaftspflege sichern, denn dieser ist bislang rückläufig. Das Bundesumwelt- und Verbraucherschutzministerium (BMUV) fördert das Vorhaben mit rund zwei Millionen Euro im Bundesprogramm Biologische Vielfalt. Bundesumweltministerin Steffi Lemke: „Artenreiche Grünlandflächen sind Hotspots der biologischen Vielfalt. Ohne die Pflege durch Weidetiere können sie jedoch ihren biologischen Wert verlieren. Deshalb unterstützen wir mit „Weidewonne“ diese Lebensräume durch Schafbeweidung gezielt. Hier finden seltene und vom Aussterben bedrohte Arten einen Lebensraum. Das Projekt liefert zudem wichtige Impulse, um…

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    „Facettenreiche Insekten“: Wanderausstellung in Hamburg eröffnet

    Schillernd schön, erfolgreich, nützlich – und bedroht. Obwohl Insekten extrem viel für uns Menschen leisten, tragen wir die Verantwortung für ihren Schwund. Ab heute, 23. März 2022, ist die Wanderausstellung „Facettenreiche Insekten: Vielfalt I Gefährdung I Schutz“ im Zoologischen Museum in Hamburg und danach in weiteren Ausstellungshäusern Deutschlands zu sehen. Sie geht unter anderem der Frage nach, wie wir diese faszinierenden Tiere besser schützen können. „Um die Vielfalt der Insekten und die biologische Vielfalt in ihrer Gesamtheit zu erhalten, braucht es ein Umdenken in unserer Gesellschaft. Die Ausstellung ,Facettenreiche Insekten´ führt uns vor Augen, dass wir mit dem Rückgang der Insekten nicht nur den Anblick farbenfroher Schmetterlinge verlieren, sondern unsere…

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    Neue bundesweite Rote Liste: Mehr als ein Viertel der Insekten-Arten bestandsgefährdet

    In Deutschland sind 26,2 Prozent von knapp 6.750 neu bewerteten Insektenarten in ihrem Bestand gefährdet. Das ist die Bilanz der jetzt vom Bundesamt für Naturschutz (BfN) veröffentlichten Roten Liste, dem dritten und abschließenden Band zu den wirbellosen Tieren. Von diesen knapp 6.750 in Deutschland lebenden Arten aus 14 aktuell betrachteten Insektengruppen stellen die Käfer mit neun Artengruppen und mehr als 5.600 Arten den größten Anteil. Die neue Rote Liste zeigt, dass bei einigen wenigen Insektenarten die Bestände zugenommen haben, die Rückgänge vieler Arten aber deutlich überwiegen. Trotz Erfolgen durch Naturschutzmaßnahmen bleibt insbesondere bei den gewässergebundenen Arten der Anteil bestandsgefährdeter Insektenarten hoch. BfN-Präsidentin Sabine Riewenherm: „Die neue Rote Liste bestätigt den…

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    Besserer Schutz für den Schweinswal in der Ostsee

    Ende Februar ist eine neue EU-Verordnung in Kraft getreten, mit der Schweinswale besser geschützt werden. Die Schweinswalpopulation der zentralen Ostsee ist laut der Weltnaturschutzorganisation IUCN akut vom Aussterben bedroht und umfasst nach aktuellen Studien weniger als 500 Individuen. Mit der neuen Verordnung wird die Stellnetzfischerei in den deutschen Meeresschutzgebieten für drei Monate im Jahr verboten, in denen sie sich zu der Zeit vermehrt aufhalten. Ziel der Regelung ist zu verhindern, dass Schweinswale als Beifänge in Stellnetzen verenden. „Mit der neuen EU-Verordnung werden erstmals in deutschen Schutzgebieten verpflichtende Fischereimanagementmaßnahmen speziell zum Schutz des Schweinswals in der Ostsee umgesetzt. Das ist ein wichtiger erster Schritt zum Schutz des stark bedrohten Schweinswals, der…

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    BMUV und BfN fördern Netzwerk für biologische Vielfalt im Allgäu mit 4 Millionen Euro

    Das westliche Allgäu ist ein Gebiet mit ökologisch wertvollen Lebensräumen – und soll deshalb als einer von bundesweit 30 Hotspots der biologischen Vielfalt besonders geschützt werden. Um den Artenreichtum zu erhalten und zu stärken sollen hier Moore renaturiert, Feuchtbiotope miteinander verbunden und die Akteure vor Ort miteinander vernetzt werden. Dazu fördert das Bundesamt für Naturschutz (BfN) das neue Hotspotprojekt „Naturvielfalt Westallgäu – Miteinander für Moore und mehr“ des NABU Baden-Württemberg im Bundesprogramm Biologische Vielfalt. Das Bundesumwelt- und Verbraucherschutzministerium (BMUV) stellt dazu Mittel in Höhe von rund 4 Millionen Euro zur Verfügung. Bundesumweltministerin Steffi Lemke: „Biologische Vielfalt und Klimaschutz gehören untrennbar zusammen. Wenn wir Feuchtgebiete erhalten und Moore renaturieren, dann schützen…