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BfS verstärkt Strahlenforschung am Standort bei München
Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) baut mit rund einem Dutzend neuer Stellen am Standort Neuherberg bei München seine Forschung weiter aus. Nach einer Neustrukturierung des Helmholtz Zentrums Munich übernimmt das BfS in diesem Jahr zwölf Wissenschaftler*innen und andere Fachleute von dort. „Wir freuen uns, dass das BfS renommierte Expert*innen für wichtige Zukunftsaufgaben gewinnen konnte“, sagt BfS-Präsidentin Inge Paulini. „Deutschland braucht eine erstklassige Strahlenforschung. Vorhandene Kompetenzen müssen erhalten und weiterentwickelt werden“, erläutert Paulini. „Auf vielen Feldern, etwa in der Medizin, beim Gesundheitsschutz, im radiologischen Notfallschutz und beim Klimawandel, hat die Strahlenforschung wichtige Aufgaben, die nun noch weiter ausgebaut werden können.“ Zu den personellen Neuzugängen beim BfS gehört unter anderem Prof. Dr.…
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Mammographie-Screening-Programm: Auch für Frauen ab 70 Jahren von Nutzen
Vom Mammographie-Screening-Programm zur Früherkennung von Brustkrebs könnten auch Frauen zwischen 70 und 75 Jahren profitieren. Das geht aus einem aktuellen wissenschaftlichen Bericht des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) hervor. Deshalb befürwortet das BfS eine Ausweitung der Altersgrenze für Teilnehmerinnen auf 75 Jahre. Bisher liegt die Grenze bei 69 Jahren. Der Bericht des BfS dazu wurde im Dezember im Bundesanzeiger und auf der Website des BfS veröffentlicht. „Die Ausweitung der Altersgrenze kann ein Schritt sein, um die Sterblichkeit durch Brustkrebs weiter zu senken“, sagt die BfS-Präsidentin Inge Paulini. „Das Mammographie-Screening in Deutschland ist ein seit 2009 flächendeckend etabliertes und qualitätsgesichertes Programm für Frauen zwischen 50 und 69 Jahren. Auch für die Altersgruppe…
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Weihnachten: Tipps für den Kauf strahlungsarmer Handys
Telefonieren, Surfen, Filme gucken: In 98 Prozent aller Haushalte in Deutschland nutzen Menschen laut Statistischem Bundesamt Mobiltelefone und Smartphones. Wer zu Weihnachten ein besonders strahlungsarmes Modell sucht, findet beim Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) Entscheidungshilfe. Um Daten zu übertragen, nutzen Handys und Tablets hochfrequente elektromagnetische Felder. Wenn die Geräte nahe am Körper betrieben werden, wird ein Teil der Energie dieser Felder in Form von Wärme aufgenommen, zum Beispiel vom Kopf. Als Maß für die Energieaufnahme dient die Spezifische Absorptionsrate, kurz SAR. Sie wird in Watt pro Kilogramm angegeben. Nach internationalen Richtlinien soll die Spezifische Absorptionsrate auf maximal 2 Watt pro Kilogramm begrenzt werden. Alle Modelle, die in Deutschland erhältlich sind, müssen…
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Übung zum Schutz vor nuklearen Gefahren auf See
Gerade bei einem nuklearen Unfall ist die internationale Zusammenarbeit entscheidend – denn Radioaktivität macht an Grenzen nicht halt. Fachleute aus 24 Ländern aus der ganzen Welt haben daher in den vergangenen Tagen am Computer simuliert, was passiert, wenn es in der Ostsee vor Dänemark auf einem Eisbrecher mit Nuklearantrieb zu einem Zwischenfall kommt. Ziel der Vergleichsrechnungen war vor allem, die Entscheidungshilfesysteme für die Prognose und Lagebeurteilungen von Unfällen, bei denen Radioaktivität in die Umwelt gelangen kann, zu überprüfen. Insbesondere ging es darum, ob die Teilnehmer*innen zu den gleichen Schlüssen gelangen würden. Die Vergleichsrechnungen wurden federführend vom Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) und dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) organisiert. Sie fand…
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BfS: Einsatzkräfte im radiologischen Notfall mehrfach gefordert
Ehrenamtlich Tätige sind eine wesentliche Stütze vieler Organisationen des Bevölkerungsschutzes. Zum Tag des Ehrenamts erinnert das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) an die besonderen Herausforderungen, denen ehrenamtlich Tätige und ihre fest angestellten Kolleg*innen in einem Ernstfall ausgesetzt sind – auch in einem radiologischen Notfall. „Im Katastrophenfall sind die Helfenden vor Ort nicht nur körperlich, sondern auch psychisch stark beansprucht“, betont die Präsidentin des BfS, Inge Paulini. „Neben der Verantwortung und der Sorge um die eigene Gesundheit kann in einem radiologischen Notfall Unsicherheit beim Umgang mit Strahlung zusätzlich belastend wirken.“ Der Schutz der Einsatzkräfte, der gesetzlich geregelt ist, findet auch Beachtung im sogenannten Allgemeinen Notfallplan, der derzeit von Bund und Ländern erarbeitet…
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Teilweise Sonnenfinsternis: 6 Tipps für den sicheren Blick in den Himmel
Am 25. Oktober werden in den Mittagsstunden viele Augen gen Himmel gerichtet sein: Dann lässt sich bei gutem Wetter über Deutschland eine partielle Sonnenfinsternis beobachten. Dabei schiebt sich der Mond ein Stück weit vor die Sonne und verdeckt sie teilweise. Wer dieses Naturphänomen live verfolgen möchte, sollte unbedingt seine Augen schützen. Denn ein direkter Blick in die Sonne kann die Netzhaut innerhalb kürzester Zeit schädigen, warnen die Expert*innen des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS). Darauf sollten Himmelsgucker*innen achten Sogenannte Sonnenfinsternis-Brillen sind für die Beobachtung gut geeignet. Die für diesen Zweck bestimmten Schutz- oder Folienbrillen weisen besondere Filtereigenschaften auf: Höchstens 0,001 Prozent des Sonnenlichts dürfen durchkommen. • Wichtig: Die Sonnenfinsternis-Brille sollte nach…
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Radon als Gesundheitsrisiko in Gebäuden kaum bekannt
Das radioaktive Gas Radon kann in jedem Gebäude vorkommen und dort das Lungenkrebsrisiko der Bewohner*innen oder der Menschen, die dort arbeiten, erhöhen. Dennoch ist das Wissen über die gesundheitsschädigende Wirkung von Radon und sein Vorkommen in Gebäuden gering – und über eine Radon-Messungen in den eigenen vier Wänden haben bisher die wenigsten nachgedacht. Das zeigt eine aktuelle Studie zur Wahrnehmung von Radon als Risiko, die im Auftrag des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) im Rahmen der Ressortforschung des Bundesministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz (BMUV) durchgeführt wurde. Wissen über Radon ist nur oberflächlich Für die Studie „Erfassung des Umgangs der deutschen Bevölkerung mit Radon als Grundlage für Risikokommunikation und Stärkung des Schutzverhaltens“…
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Neue Bedrohungslagen erfordern rasche staatliche Reaktion
Energiekrise, Klimakrise, Hochwasser, Waldbrände und nukleare Bedrohungen durch den Krieg in der Ukraine stellen Politik und Gesellschaft vor große Herausforderungen. Auf neue, gleichzeitige Gefahrenlagen muss der Staat wissenschaftlich fundiert und rasch antworten. Das unterstrich Bundesumweltministerin Steffi Lemke am Mittwoch in Berlin. Inge Paulini, Präsidentin des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS), sagte: „Auf multiple Krisen müssen öffentliche Stellen gut abgestimmt reagieren.“ Beim StrahlenschutzForum des BfS im Umweltforum berieten beide mit Fachleuten und Politiker*innen über „Resilienz in der Multikrise“. Lemke bezeichnete den Ausstieg aus der Atomenergie auch mit Blick auf Deutschlands Widerstandfähigkeit in Krisen als richtig. „Der Reaktorunfall in Fukushima war es, der in Deutschland zu der endgültigen Entscheidung geführt hat, aus der…
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Angriffskrieg auf die Ukraine rückt Strahlenschutz stärker ins Bewusstsein
Knapp die Hälfte der Menschen in Deutschland vertraut darauf, dass der Staat sie im Falle eines Unfalls in einem Atomkraftwerk schützen wird. Aufklärungsbedarf besteht dahingehend, wie sich die Bevölkerung bei einem möglichen AKW-Unfall verhalten soll. Das ist ein Ergebnis der Studie „Was denkt Deutschland über Strahlung?“, die das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) und das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) gemeinsam in Berlin vorgestellt haben. Die Ereignisse in der Ukraine zeigen, wie schnell das Risiko einer atomaren Bedrohung steigen kann. „Es ist unsere Pflicht, die Bevölkerung bestmöglich über Risiken und Schutzmaßnahmen zu informieren und Aufklärungsarbeit zu leisten“, sagt Christian Kühn, Parlamentarischer Staatssekretär im BMUV. „Wo Wissen fehlt,…
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Grundstein für Neubau am BfS-Standort Berlin gelegt
Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) erhält in Berlin-Karlshorst ein neues, modernes Gebäude mit Lagezentrum für den radiologischen Notfallschutz. Im Beisein von Stefan Tidow, Staatssekretär im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) und BfS-Präsidentin Inge Paulini wurde am 13. September 2022 der Grundstein für den Büro- und Laborkomplex gelegt. Der Vorstandssprecher der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA), Christoph Krupp, sowie die Präsidentin des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung (BBR), Petra Wesseler, nahmen an der Feier ebenfalls teil. Umweltstaatssekretär Tidow betonte: „Ein leistungsfähiger Strahlenschutz ist für Deutschland unverzichtbar. Die angespannte Situation in der Ukraine macht das mehr als deutlich. Mit dem Neubau in Berlin-Karlshorst erhält das Bundesamt für Strahlenschutz die notwendige…