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Radon im Boden: Neue hochauflösende Karte gibt Orientierung
Das Bundesamt für Strahlenschutz hat eine neue Karte zur Radon-Situation in Deutschland veröffentlicht. Die Karte zeigt die zu erwartende Radon-Konzentration in der Bodenluft in einer Auflösung von 1×1 Kilometer. Die Karte richtet sich an alle, die sich über die Radon-Situation in ihrer Region informieren möchten. Bauplaner*innen kann sie erste Hinweise geben, ob Radon-Messungen im Baugrund oder zusätzliche Schutzmaßnahmen gegen Radon erwogen werden sollten. Radon in Gebäuden erhöht Lungenkrebsrisiko Radon ist ein radioaktives Gas, das in allen Böden vorkommt. Je höher die Radon-Konzentration im Boden ist, desto höher ist auch die Wahrscheinlichkeit, dass Radon in größeren Mengen in Gebäude eindringt und sich dort ansammelt. Lebt oder arbeitet man über längere Zeit…
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Bundesamt für Strahlenschutz erhält Radon-Daten für die Forschung
Um die Gesundheit ihrer Beschäftigten zu schützen, müssen Arbeitgeber*innen in Radon-Vorsorgegebieten die Radon-Konzentration an bestimmten Arbeitsplätzen messen und gegebenenfalls gegen erhöhte Radon-Werte vorgehen. Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) kann die anonymisierten Ergebnisse dieser Messungen künftig zu Forschungszwecken nutzen, um weitere Erkenntnisse für den Schutz vor Radon zu gewinnen. Grundlage dafür ist eine Neuregelung in der Strahlenschutzverordnung. Radon erhöht Lungenkrebs-Risiko Radon ist ein radioaktives Gas, das überall in Deutschland im Boden entsteht – je nach Standort in unterschiedlichen Mengen. Über Poren, Spalten und Risse kann es in Gebäude gelangen und sich dort in der Raumluft ansammeln. Atmet man Radon über längere Zeit ein, steigt das Risiko, an Lungenkrebs zu erkranken. In…
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Smarte und strahlungsarme Geschenke
Sie stehen auf der Wunschliste für Weihnachten bei vielen ganz oben: neue Smartphones. Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) rät, bei der Kaufentscheidung nicht nur auf den technischen Leistungsumfang zu achten, sondern auch auf Angaben zum Strahlenschutz. Ein niedriger SAR-Wert gibt hier Orientierung. Das BfS hat dafür seine Übersicht von SAR-Werten gängiger Smartphone-Modelle im Internet aktualisiert. Das BfS führt diese SAR-Werte-Liste seit 2002. Sie umfasst aktuell rund 3.800 Einträge. „Insbesondere Eltern, die für ihre Kinder ein geeignetes Gerät kaufen möchten, können sich hier vorab informieren, ob Hersteller bei ihren Produkten auch Aspekte des Strahlenschutzes berücksichtigen“, sagt Inge Paulini, Präsidentin des Bundesamts für Strahlenschutz (BfS). Nach dem derzeitigen wissenschaftlichen Kenntnisstand schützen die…
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CT-Früherkennung bei Raucher*innen kann Lungenkrebssterblichkeit senken
Eine strukturierte Lungenkrebs-Früherkennung mit Untersuchungen per NiedrigdosisComputertomographie (CT) kann bei Raucher*innen und ehemaligen Raucher*innen die Sterblichkeit durch Lungenkrebs reduzieren. Zu diesem Schluss kommt das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) in einem Bericht, der am 6. Dezember im Bundesanzeiger veröffentlicht wurde. Der Bericht bildet die wissenschaftliche Grundlage für die Zulassung dieser Früherkennungsmaßnahme in Form einer Rechtsverordnung durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU). „Unser wissenschaftlicher Bericht unterstreicht das Potential der Lungenkrebs-Früherkennung mittels Niedrigdosis-CT. Bei Raucherinnen und Rauchern kann demnach die Sterblichkeit durch Lungenkrebs reduziert werden. Der Nutzen einer solchen Früherkennungsmaßnahme mit Röntgenstrahlung für den Einzelnen und die Gesellschaft kann aber nur bei Einhaltung hoher Qualitätsanforderungen erzielt werden“, sagt BfS-Präsidentin…
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Strahlenschutz-Kompetenz in der Lausitz
Das neue Kompetenzzentrum Elektromagnetische Felder (KEMF) bezieht am 28. Oktober 2021 offiziell seinen Standort in Cottbus im Beisein von Vertreter*innen des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) und der Landesregierung Brandenburg. Strahlenschutz im Alltag mit Wissenschaft und Kommunikation zusammenzubringen, ist die Aufgabe der Einrichtung, die dem Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) untersteht. Naturwissenschaftler*innen, Sozialwissenschaftler*innen und Kommunikationsexpert*innen verschiedener wissenschaftlicher Fachrichtungen erforschen dort mögliche Auswirkungen elektromagnetischer Felder. Zugleich ist das Kompetenzzentrum eine wichtige Anlaufstelle für die Öffentlichkeit. Es soll gezielt und fachlich fundiert über elektromagnetische Strahlung aufklären. Angesichts großer gesellschaftlicher Herausforderungen wie der Energiewende und der Digitalisierung ist das von besonderer Bedeutung. Gegründet wurde das KEMF bereits am 5. Februar 2020.…
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Vor dem Pilze sammeln über Cäsium-Belastung informieren
Mit Beginn der Pilzsaison lockt es Viele in den Wald, um den eigenen Speiseplan zu erweitern. Doch bei aller Freude über ein besonders schön gewachsenes Exemplar kann es angeraten sein, auch einmal der Versuchung zu widerstehen und einen schmackhaften Speisepilz an seinem Platz zu lassen: Vor allem in Süddeutschland weisen einige Pilzarten laut dem aktuellen Pilzbericht des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) stark erhöhte Mengen an radioaktivem Cäsium (Cäsium-137) auf. „Das radioaktive Cäsium in den Pilzen stammt noch immer aus dem Reaktorunfall in Tschernobyl vor 35 Jahren“, erklärt BfS-Präsidentin Inge Paulini. „Anders als in landwirtschaftlichen Böden ist es in Waldböden in einer Form vorhanden, in der Pflanzen und Pilze es aufnehmen…
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Spezialist*innen des Bundes ermitteln Radioaktivität in der Sperrzone von Tschernobyl
Vor 35 Jahren ging die Nachricht von dem katastrophalen Reaktorunfall von Tschernobyl um die Welt. Während die Auswirkungen auf Deutschland heute kaum mehr spürbar sind, sind die Folgen für die Ukraine nach wie vor gravierend: Rund um den Reaktor sind noch immer Gebiete so hoch kontaminiert, dass eine Sperrzone aufrechterhalten werden muss, die nur mit Genehmigung betreten werden darf. Wie sich die Kontamination in den vergangen 35 Jahren verändert hat, soll nun erhoben werden: Auf Einladung der Staatlichen Agentur der Ukraine zur Verwaltung der Sperrzone wird das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) in Zusammenarbeit mit der Bundespolizei Strahlungsmessungen zur Neukartierung der radiologischen Situation in der Sperrzone von Tschernobyl durchführen. Die Messungen…
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Strahlenforschung heute für die Themen von morgen stärken
Sie wird für moderne Krebstherapien eingesetzt, steckt in High-Tech-Netzwerkkommunikation, ihre Erkenntnisse werden für die Energiewende gebraucht und für kommende Raumfahrtprogramme: Strahlenforschung ist Zukunftsforschung. „Wer technischen Fortschritt und nachhaltigen Schutz von Mensch und Umwelt auch für die kommenden Jahrzehnte möchte, darf heute das Thema Strahlung in Forschung und Wissenschaft nicht vernachlässigen“, sagte die Präsidentin des Bundesamtes für Strahlenschutz, Dr. Inge Paulini. Zentralen Handlungsbedarf sehen das BfS und andere Akteure aus Politik und Wissenschaft im Bereich der Strahlenforschung an folgenden Stellen: Strahlenforschung muss bei technologischen Entwicklungen von Anfang an mitgedacht werden. Die Forschung ist eine Grundvoraussetzung für die sichere und innovative Zukunft unseres Landes, damit Mensch und Umwelt vor den Folgen von…
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Neue Einblicke in den #Strahlenschutz
Wie schütze ich mich vor UV-Strahlung? Was hat mein Föhn mit Strahlenschutz zu tun? Wie wird Radioaktivität gemessen? Strahlung wirft Fragen auf, und Strahlenschutz geht alle an. Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) baut deshalb seine Social-Media-Aktivitäten aus und startet bei Instagram. „Mit dem Instagram-Account des BfS wollen wir eine weitere Möglichkeit der sozialen Medien für die direkte Kommunikation mit Bürgerinnen und Bürgern aller Altersgruppen nutzen“, sagte Inge Paulini, Präsidentin des BfS. Ab dem 22. Juni ist das Bundesamt für Strahlenschutz unter @strahlenschutz_bfs bei Instagram vertreten. Gesundheitsbezug und Forschung sichtbar machen Das BfS informiert bereits über Twitter und YouTube über Strahlenschutz und Strahlenforschung, Termine und Neuigkeiten. Gerade bei Themen mit Bezug…
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Klimawandel erfordert Schutz vor UV-bedingten Gesundheitsschäden
Schon heute hat der Klimawandel in Deutschland mess- und spürbare Folgen. Dazu gehört auch, dass die Zahl der wolkenlosen, sonnigen Tage zunimmt. Erste Auswertungen des Bundesamts für Strahlenschutz (BfS) zeigen, dass in Jahren mit erhöhter Sonnenscheindauer die Bevölkerung im Durchschnitt mehr UV-Strahlung ausgesetzt ist. So kommt dem Schutz vor der UV-Strahlung der Sonne im Zusammenhang mit dem Klimawandel eine noch wichtigere Rolle zu als bisher. Am Montag ist die aktuelle Klimawirkungs- und Risikoanalyse (KWRA 2021) der Bundesregierung vorgestellt worden, an der das BfS zum Thema „Klimawandel und UV-Strahlung“ beteiligt war. Zum zweiten Mal nach 2015 fasst die Analyse zukünftige Risiken für Deutschland zusammen, die mit dem Klimawandel in Verbindung stehen,…