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Sommersonne? Aber sicher!
Nach meteorologischer Zeitrechnung beginnt er am 1. Juni: Der Sommer. Auch vor dem Hintergrund der andauernden Corona-Pandemie zieht es viele Menschen nach draußen. Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) weist darauf hin, dass man dabei immer auch an Sonnenschutz denken sollte. „Wie das vergangene Wochenende gezeigt hat, ist das Bedürfnis vieler Menschen groß, sich im Freien aufzuhalten und die Sonne zu genießen. Ausreichender UV-Schutz darf dabei nicht fehlen“, sagte die Präsidentin des BfS, Inge Paulini. So lässt sich ein Sonnenbrand zum Sommerstart in jedem Fall leicht vermeiden: „Sonnenschutz sollte im Sommer für jeden überall ganz selbstverständlich dazugehören – egal ob man ans Meer reist, die Zeit im Freibad verbringt, beim Stadtbummel…
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Lehren aus Tschernobyl: Verzahnung von Notfall- und Katastrophenschutz
35 Jahre nach der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl ist Deutschland deutlich besser auf einen radiologischen Notfall vorbereitet als damals. Als Reaktion auf den verheerenden Unfall baute Deutschland unter anderem das Messnetz zur Überwachung der Umweltradioaktivität weiter aus. Damit wurde ein Frühwarnsystem geschaffen, um im Fall eines radiologischen Notfalls rasch und angemessen handeln zu können. Wie wichtig die Zusammenarbeit von Bund und Ländern in einer Krisensituation ist, zeigt aktuell die Corona-Pandemie. Das BfS spricht sich daher dafür aus, die Zusammenarbeit des radiologischen Notfallschutzes auf Bundesebene mit den Behörden auf Länderebene, insbesondere mit dem Katastrophenschutz weiter voranzutreiben. Am 26. April 1986 ereignete sich im sowjetischen Kernkraftwerk Tschernobyl (heute Ukraine) ein schwerwiegender Unfall, bei…
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Neue Software berechnet Wahrscheinlichkeit von Krebs durch Strahlung
Mit einer neuen Software lässt sich künftig berechnen, wie wahrscheinlich es ist, dass eine Krebserkrankung durch ionisierende Strahlung ausgelöst wurde. Das Programm mit dem Namen ProZES wurde im Auftrag des Bundesamts für Strahlenschutz (BfS) entwickelt und kann künftig Gutachter*innen in Anerkennungsverfahren für Berufskrankheiten unterstützen. Lungenkrebs und andere Krebserkrankungen können bei bestimmten Berufsgruppen durch Strahlung verursachte Berufskrankheiten sein – zum Beispiel bei medizinischem Personal oder bei ehemaligen Beschäftigten aus dem Uranbergbau. Ob eine Krankheit im Einzelfall tatsächlich durch eine beruflich bedingte Strahlenbelastung ausgelöst wurde, lässt sich jedoch nicht eindeutig bestimmen. Daher spielt die sogenannte Zusammenhangswahrscheinlichkeit in diesem Kontext eine wichtige Rolle. Mit der Software ProZES stellt das BfS ein neues Hilfsmittel…
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Übersichtsarbeit zeigt: Strahlung kann das Immunsystem dauerhaft verändern
Eine neue wissenschaftliche Übersichtsarbeit zeigt, dass bereits Strahlenbelastungen im Bereich von 20-100 Milligray Auswirkungen auf das Immunsystem haben können. Damit liegt die Schwelle unter den Werten, die etwa bei einer Strahlenbehandlung eingesetzt werden. Ein internationales Forscherteam, an dem auch das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) beteiligt war, hat dazu mehr als 200 Studien bewertet. Ein besonderes Augenmerk lag auf der Analyse der Wirkung unterschiedlich hoher Strahlendosen. Hohe Strahlendosen von über einem Gray, wie sie bei Strahlentherapien eingesetzt werden können, haben bekanntermaßen eine starke Wirkung auf das Immunsystem und können negative gesundheitliche Langzeitfolgen nach sich ziehen. Jedoch reichen offenbar bereits Dosen von 20 – 100 Milligray aus, um geringfügige, aber dauerhafte immunologische…
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Zehn Jahre nach Fukushima: Folgen der Katastrophe immer noch spürbar
Die Reaktorkatastrophe im japanischen Kernkraftwerk Fukushima vor zehn Jahren hat beträchtliche Auswirkungen für Mensch und Umwelt gehabt. Rund 300 Quadratkilometer in der Region Fukushima sind weiterhin Sperrgebiet und dürfen nur eingeschränkt betreten werden. Viele Menschen leiden unter den Folgen, zu denen insbesondere auch psychische Belastungen zählen. Außerhalb des Sperrgebiets ist die zusätzliche Strahlenbelastung internationalen Angaben zufolge allerdings deutlich gesunken und damit wird sie 2021 auf einem Niveau wie die natürliche Strahlenbelastung in Deutschland sein. Das BfS hat die aktuelle Situation in Japan anhand international verfügbarer Daten bewertet und die Ergebnisse am Dienstag vorgestellt. Am 11. März 2011 führte ein außergewöhnlich starkes Erdbeben mit nachfolgendem Tsunami zum Reaktorunglück von Fukushima. In…
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Bundesamt für Strahlenschutz untersucht Radon-Situation in eigenen Gebäuden
Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) ermittelt im Rahmen einer Studie die Radon-Situation an seinen Arbeitsplätzen. Die Studie soll das Wissen über die Ausbreitung von Radon insbesondere in großen Gebäuden verbessern und den Stand der Technik für die Messung von Radon an Arbeitsplätzen weiterentwickeln. Hierzu finden nach und nach an allen Standorten des BfS Radon-Messungen statt. Radon ist ein natürlich vorkommendes radioaktives Gas, das vor allem aus dem Erdboden, aber auch aus Baustoffen in Gebäude eindringen kann. Atmet man es über längere Zeit hinweg ein, kann es Lungenkrebs verursachen. Die Messungen des BfS finden auf freiwilliger Basis und unabhängig von der Ausweisung von Radon-Vorsorgegebieten durch die Bundesländer statt. Arbeitgeber*innen in diesen…
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Verbraucherschutz: Neue Regeln bei der Anwendung von Laser, Licht und Co außerhalb der Medizin
Der Schutz der Gesundheit vor nichtionisierender Strahlung wird verbessert. Die Anwendung von Lasern, starken Lichtquellen, starken elektromagnetischen Feldern sowie von Ultraschall wird strenger geregelt, wenn sie zu nicht-medizinischen Zwecken eingesetzt wird. Die neuen Regeln treten am 31.12.2020 in Kraft. Sie sind festgeschrieben in der Verordnung zum Schutz vor schädlichen Wirkungen nichtionisierender Strahlung bei der Anwendung beim Menschen (NiSV). Bundesumweltministerin Svenja Schulze: „Der Einsatz von nichtionisierender Strahlung in der Kosmetik ist mittlerweile Usus geworden. Er ist jedoch mit gesundheitlichen Risiken verbunden, was bei Anbietern wenig bekannt ist. Zum Schutz der Gesundheit haben wir die Regeln dafür nun verschärft.“ Inge Paulini, Präsidentin des Bundesamts für Strahlenschutz (BfS): „Starke Quellen optischer Strahlung und…
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Damit an Weihnachten nur die Augen der Liebsten strahlen
Deutschland spricht über 5G und auch vor Weihnachten macht dieser Trend nicht halt. Denn egal ob für jung oder alt: „Smarte“ Geschenke unter dem Weihnachtsbaum kommen generationenübergreifend gut an, wobei immer mehr Geräte mit dem neuen Mobilfunkstandard 5G ausgestattet sind. Damit an Weihnachten jedoch nur die Augen der Liebsten und nicht die Geschenke übermäßig strahlen, rät das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) beim Kauf von Geräten darauf zu achten, dass diese einen niedrigen SAR-Wert aufweisen und demnach strahlungsarm sind. Um Sprache oder Daten zu übertragen, nutzen Smartphones und Tablets hochfrequente elektromagnetische Felder. Da die Geräte hierfür nahe am Körper betrieben werden, wird ein Teil der Feldenergie in Form von Wärme aufgenommen,…
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Störung im finnischen Atomkraftwerk Olkiluoto 2
Nach Angaben der finnischen Behörde für Strahlenschutz und nukleare Sicherheit (STUK) hat sich am 10. Dezember 2020 gegen 13:00 Uhr im finnischen Atomkraftwerk Olkiluoto eine Störung ereignet, die zu einer Reaktorschnellabschaltung in Block 2 des Kernkraftwerks geführt hat. Der Reaktor wurde heruntergefahren. Die Notfallprozeduren des Kraftwerksbetreibers und der STUK wurden aktiviert. Alle Sicherheitssysteme funktionieren angabegemäß einwandfrei. Nach Angaben des Betreibers wurden erhöhte Strahlungswerte in der Frischdampfleitung innerhalb des Reaktorgebäudes gemessen, es sei jedoch keine Radioaktivität in die Umgebung gelangt und die Strahlungssituation in der Umgebung der Anlage sei normal. Nach Angaben der STUK besteht derzeit keine Gefahr außerhalb des Anlagengeländes und keine Notwendigkeit für Schutzmaßnahmen. Aus den ersten von STUK…
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Dialoginitiative „Deutschland spricht über 5G“ startet
Wann sind endlich alle Funklöcher geschlossen, ist Mobilfunk nicht eigentlich gesundheitsgefährdend und warum brauchen wir überhaupt 5G? Der Netzausbau ist eine der zentralen Herausforderungen bei der Sicherung gleichwertiger Lebensverhältnisse in unserem Land und ein wichtiger Faktor für den Wirtschaftsstandort Deutschland. Gleichzeitig gibt es in der Öffentlichkeit und in den Medien Diskussionen beispielsweise zu Fragen des Datenschutzes und gesundheitlichen Wirkungen des Mobilfunks. Eine wichtige Maßnahme der Mobilfunkstrategie, die im November 2019 beschlossen wurde, ist daher eine Kommunikationsinitiative zum Mobilfunkausbau und zu 5G. Sie soll dabei unterstützen, die neue Mobilfunkgeneration zu verstehen, ihre Potenziale zu entdecken und möglichen Bedenken frühzeitig mit einem offenen und transparenten Dialog zu begegnen. Den Start macht heute…