• Essen & Trinken

    Mehr als ein Dorfladen: Aidhausens neues Zentrum gewinnt DVS-Wettbewerb „Gemeinsam stark sein“

    Vom Dorfhaus mit Lebensmittelladen, Seniorencatering und Bücherei über das Scheunencafé mit „Show-Küche“ bis hin zur Bäckerinitiative für das traditionelle Handwerk – ihnen allen ist eins gemeinsam: Das außerordentliche Engagement für die Zukunft ihrer Region. Für diese drei Regionalprojekte gab es nun Auszeichnungen. Einen neuen Lebensmittelpunkt für Aidhausen in Unterfranken hat die Gemeinde-Allianz Hofheimer Land e.V. in den vergangenen zehn Jahren geschaffen. Das neue Gebäude mit Dorfladen, Mehrgenerationenwerkstatt, Café, Paketshop, Bücherei und Lieferservice erhielt die meisten Stimmen im Wettbewerb „Gemeinsam stark sein“. Corona-bedingt gab es statt der Preisverleihung auf der Internationalen Grünen Woche 2021 zunächst eine Online-Prämierung, doch „aufgeschoben ist nicht aufgehoben“, betonte Dr. Hanns-Christoph Eiden, Präsident der Wettbewerb ausrichtenden Bundesanstalt…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Struktur der Mühlenwirtschaft: Getreidevermahlung konstant – Dinkelmehlerzeugung erneut auf Höchststand

    Der Trend in der Dinkelmehlherstellung geht weiter. Im Wirtschaftsjahr 2019/20 stellten die 186 deutschen Handelsmühlen rund 205.000 Tonnen Dinkelmehl her – 34.000 Tonnen mehr als im Rekordjahr 2018/19. Neu: Das Bundesinformationszentrum Landwirtschaft (BZL) weist nun auch bei Dinkelmehl die hergestellte Menge nach Mehltypen aus. Im Wirtschaftsjahr 2019/20 fielen demnach fast 70 Prozent des hergestellten Dinkelmehls auf Type 630. Vollkorndinkelmehl betrug 44.000 Tonnen oder 21 Prozent. Mehltypen: Je höher die Zahl, desto mehr Mineralstoffe Im Getreidekorn befinden sich die meisten Mineralstoffe in den Randschichten. Ein hoher Schalenanteil im Mehl bedeutet somit einen höheren Mineralstoffgehalt. Die Typennummer gibt Auskunft über genau diesen Gehalt: Je höher die Zahl, desto mehr Mineralstoffe befinden sich…

  • Essen & Trinken

    Tierhaltung und Klimawandel – Wie geht das zusammen?

    Was kommt auf tierhaltende Betriebe durch den Klimawandel zu? Welche Möglichkeiten haben sie beim Klimaschutz und notwendigen Anpassungen? Diesen Fragen gingen rund 160 Teilnehmende in einem zweitägigen Online-Forum der Deutschen Vernetzungsstelle Ländliche Räume (DVS) und des Deutschen Bauernverbands (DBV) am 03. und 04. November 2020 nach. „Das sind Fragen, die kaum ein Betrieb für sich alleine lösen kann: Wissenstransfer braucht Netzwerke, Fortschritt braucht Kooperationen“, so Dr. Hanns-Christoph Eiden, Präsident der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE), in der die DVS angesiedelt ist. Staatssekretärin Kasch: Besondere Chance für gemeinsame Konzepte Beate Kasch, Staatssekretärin im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, sprach sich dafür aus, gemeinsam neue Wege in der Tierhaltung zu beschreiten,…

  • Essen & Trinken

    Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung

    Beim Kauf von Obst stellt sich oft die Frage: Können Orangen, Äpfel oder Mangos sofort verzehrt werden oder entfalten sie ihren vollen Geschmack erst ein paar Tage später? Das Bundesinformationszentrum Landwirtschaft (BZL) erklärt, bei welchem Obst mit der Pflückreife auch gleichzeitig die Genussreife erreicht ist und welche Früchte zuhause noch nachreifen. Biologisch betrachtet, sind Früchte das Ergebnis eines Wachstumsprozesses an der Pflanze. Werden die Früchte also zu früh geerntet, ist ihr Wachstum noch nicht abgeschlossen und die Früchte sind unterentwickelt – sie sind schlimmstenfalls grün, hart, sauer, haben kaum Aroma und nicht ihre sortentypische Größe und Form. Pflückreife hängt von Obstart ab  Obsterzeugende bestimmen die Pflück- oder Erntereife der Früchte…

  • Essen & Trinken

    Nussbilanz 2019: Fünf Kilogramm Nüsse pro Person

    Ob als Snack, Backzutat, Brotaufstrich oder Alternative zu tierischen Lebensmitteln – der Verbrauch von Nüssen stieg innerhalb der vergangenen sieben Jahre von 343.000 auf 415.000 Tonnen im Wirtschaftsjahr 2018/19 an, berichtet das Bundesinformationszentrum Landwirtschaft (BZL). Pro Person entspricht das rund fünf Kilogramm im Jahr; 700 Gramm mehr als noch 2011/12. Besonders beliebt unter den sogenannten Schalenfrüchten sind Erdnüsse (1,3 kg pro Person), Mandeln (800 g) und Haselnüsse (700 g). Dahinter folgen Cashewkerne mit rund 500 g sowie Walnüsse und Pistazien mit je rund 400 g. In die Statistik zur Versorgung mit Schalenfrüchten fließen unter anderem auch Esskastanien und Kokosnüsse ein. Deutschland hat eine sehr kleine Walnuss- und Haselnussproduktion. Deshalb müssen…

  • Medien

    Nach den Innovationstagen 2020: Forschung weiterhin online erleben

    Etwa 500 Teilnehmende besuchten die diesjährigen digitalen Innovationstage des Bundeslandwirtschaftsministeriums (BMEL) und der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE). Unter dem Leitthema „Für eine starke Landwirtschaft und sichere Ernährung“ präsentierte die Branche über 100 richtungsweisende Neuentwicklungen und Forschungsergebnisse der Land- und Ernährungswirtschaft. Umfangreiches Bild- und Videomaterial zu Forschungsprojekten gibt es nach der Veranstaltung weiterhin auf www.innovationstage-digital.de. Online-Workshops zu den Themen Klimawandel, Digitalisierung im Pflanzenschutz, Gartenbau 4.0 und Lebensmittelhandwerk luden die Gäste ein, sich zu den geförderten Forschungsaktivitäten zu informieren, mit Experten über die aktuellen Herausforderungen der Agrar- und Ernährungsbranche zu diskutieren oder Methoden zur zielgruppenspezifischen Kommunikation zu erarbeiten. Die Zukunft braucht neue Lösungen „Forschung und Innovation sind zentrale Schlüssel, um…

  • Essen & Trinken

    Hülsenfrüchte auf Erfolgskurs: Eiweißpflanzenstrategie verhilft der Branche zum Aufschwung

    Innerhalb von sechs Jahren ist die Zahl der Anbaubetriebe für Hülsenfrüchte um gut 7.000 gestiegen. Die Anbaufläche vergrößerte sich von 102.500 auf über 222.000 Hektar. Mit Forschung und Wissenstransfer hat die Eiweißpflanzenstrategie der Bundesregierung gefruchtet: Es gibt neue Sorten, mehr Aufbereitungsanlagen und neue Lebensmittel – ob Bohnenbrownies, Lupinensteaks oder Sojadrinks. „Der Ruf der Bevölkerung nach heimischen Futtermitteln für die Landwirtschaft wird immer lauter. Insbesondere im Sojaanbau ist zwar noch Luft nach oben – es ist aber in den vergangenen Jahren viel passiert! Fehlten 2014 regionale, dezentrale Aufbereitungsanlagen, gibt es inzwischen bundesweit 33. Die Landwirtschaft kann auf fünfzehn neue Soja-Sorten zurückgreifen, die an unseren Standort angepasst sind und gleichzeitig hohen Ertrag…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Nutzhanfanbau erreicht mit 5.362 Hektar Höchstwert

    Die aktuellen Daten der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) zeigen: Die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe mit Nutzhanfanbau hat sich in den vergangenen sechs Jahren nahezu versiebenfacht und liegt 2020 bei 691 Betrieben. Auch die Anbaufläche ist entsprechend gewachsen. Nachdem 1996 das seit 1982 geltende Anbauverbot für Faserhanf gefallen war, stiegen die Anbauflächen in den Folgejahren auf bis zu 4.068 Hektar im Jahr 1999 an. Der Wegfall der EU-Nutzhanfbeihilfe führte zu einem Rückgang der Anbauflächen und Betriebe in den Jahren 2010 bis 2013; doch seitdem geht es wieder kontinuierlich aufwärts. 2019 überstieg die Anbaufläche für Nutzhanf mit 4.508 Hektar erstmals den Höchstwert von 1999 – 2020 wuchs er um weitere…

  • Essen & Trinken

    Wiederaufforstung braucht hochwertiges Saatgut

    Unwetter und Schädlinge haben den Wäldern in den vergangenen Jahren stark zugesetzt. Laut Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft müssen 285.000 Hektar wiederbewaldet werden. Dazu wird vor allem herkunftssicheres, genetisch angepasstes und hochwertiges Forstsaatgut aus zugelassenen Beständen verwendet. Die reifen Samen der Laubbäume werden per Hand aufgelesen oder mit Netzen aufgefangen. Bei Nadelbäumen klettern meist Zapfenpflücker hoch hinauf, um die Zapfen zu ernten. In Deutschland gibt es auf insgesamt knapp 112.000 Hektar etwa 15.000 spezielle Flächen im Wald, die für die Saatguterzeugung zugelassen sind. Hier wachsen 28 der wirtschaftlich wichtigsten Baumarten. Auf diesen Saatguterntebeständen gewinnen Forstsamen- und Forstpflanzenbetriebe sowie Ernteunternehmen hochwertiges Saatgut, das später zur Wiederaufforstung genutzt wird. Ernte per Hand…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Förderung für Stallumbau in der Sauenhaltung

    Sauenhaltende Betriebe können kurzfristig eine Förderung für Stallum- sowie Stallersatzbauten aus dem Bundesprogramm Stallumbau erhalten. Das Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) fördert den Stallumbau, um das Tierwohl in der Sauenhaltung zu verbessern. Anträge können bis zum 15. März 2021 bei der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) unter www.ble.de/stallumbau gestellt werden. Das BMEL bezuschusst 40 Prozent der förderfähigen Ausgaben. Die Förderhöchstgrenze beträgt 500.000 Euro pro landwirtschaftlichem Betrieb und Investitionsvorhaben. Das Bauvorhaben muss bis Ende des Jahres 2021 abgeschlossen sein. Das BMEL fördert außerdem die einzelbetriebliche Beratung für die Erstellung eines Um- oder Ersatzbaukonzepts. Dieses darf jedoch nicht mit einer Vergrößerung des Tierbestandes verbunden sein. Weitere Details zur Antragstellung sind…