-
Bundesnetzagentur startet weitere Ausschreibungen für Offshore-Windenergie
1.800 MW auf vier zentral voruntersuchten Flächen sollen 2028 ans Netz Die Bundesnetzagentur hat heute eine weitere Ausschreibung für Windenergieanlagen auf See gestartet. Sie umfasst insgesamt 1.800 MW auf vier zentral voruntersuchten Flächen in der Nordsee. „Die Ausschreibungen sind ein weiterer wichtiger Baustein für den Ausbau der Offshore-Windenergie“, sagt Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur. „Die Flächen sind bereits voruntersucht und können daher schon 2028 Strom liefern.“ Beschleunigung durch zentrale Voruntersuchung Die vier Flächen liegen in Nachbarschaft von bestehenden Windparks und schließen damit „Baulücken“. Zwei der Flächen mit zusammen 900 MW vorgesehener Erzeugungsleistung liegen im sog. Gebiet N-3, ca. 35 km nördlich von Norderney. Zwei weitere Flächen mit ebenfalls 900 MW…
-
Festlegung der Höchstwerte für Biomasseanlagen
Die Bundesnetzagentur hat heute die Höchstwerte für die Ausschreibungen für Biomasseanlagen, die in den kommenden zwölf Monaten durchgeführt werden, festgelegt. Der Höchstwert für neue Biomasseanlagen beträgt nun 17,67 ct/kWh, der für bestehende Biomasseanlagen 19,83 ct/kWh. "Mit dieser Erhöhung passen wir die Höchstwerte in einem weiteren Ausschreibungssegment an die gestiegenen Kosten an und sorgen so für stabile und verlässliche Bedingungen", sagt Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur. Anpassungen an gestiegene Gestehungskosten Die neue Festlegung gilt für Biomasseanlagen, die über Ausschreibungen nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) gefördert werden. Mit den Anpassungen der Höchstwerte reagiert die Bundesnetzagentur auf gestiegene Kosten von Errichtung und Betrieb der Anlagen, gestiegene Kosten der eingesetzten Substrate sowie auf gestiegene Zinsen…
-
Zahl der kritischen Post-Eingaben im letzten Jahr auf Rekordhoch
Im Jahr 2022 erreichten die Bundesnetzagentur 43.125 Eingaben zu Mängeln der Postversorgung. Das ist fast eine Verdreifachung der Vorjahreszahlen – da waren es 15.118. Damit verzeichnet die Bundesnetzagentur seit Beginn ihrer Beschwerdestatistik einen Jahreshöchstwert. “Die Beschwerdewelle zur mangelhaften Postzustellung zeigt uns, wie wichtig den Menschen eine verlässliche und leistungsstarke Versorgung mit Briefen und Paketen ist“, so Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur. Eingabegründe Die Mehrheit der Beschwerdegründe, 59 Prozent, entfiel auf Briefe, 24 Prozent betrafen Pakete. Häufigster Grund für Post-Eingaben waren mit deutlich über 70 Prozent Probleme bei der Zustellung von Briefen und Paketen. Die restlichen Eingaben verteilten sich auf Servicequalität, Zeitungen/Zeitschriften, Filialen/Agenturen und Briefkästen. Insgesamt richteten sich die Eingaben und…
-
Bundesnetzagentur sanktioniert über 15 Millionen unerlaubte Produkte
Die Bundesnetzagentur hat auch im Jahr 2022 mehr als 15 Millionen Produkte sanktioniert, die nicht den gesetzlichen Anforderungen entsprechen und Funkstörungen verursachen können oder erhebliche formale Mängel aufweisen. Im Jahr 2021 hat die Bundesnetzagentur fast 23 Millionen Produkte vom Markt genommen. „Die Zahl der Produkte, die wir vom Markt genommen haben, war auch im letzten Jahr wieder sehr hoch. So schützen wir Verbraucherinnen und Verbraucher vor unsicheren Produkten“, sagt Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur. Marktüberwachung im Onlinehandel Die Online-Marktüberwachung hat im Jahr 2022 mehr als 2.600 auffällige Angebote identifiziert und von den entsprechenden Verkaufsplattformen gelöscht. Davon waren mehr als 13 Millionen Geräte betroffen. Mit über 3,2 Mio. lagen Lichteffektgeräte für…
-
Bundesnetzagentur startet Ausschreibungen für Offshore-Windenergie
Die Bundesnetzagentur hat heute vier nicht zentral voruntersuchte Flächen in der Nord- und Ostsee mit einer Gesamtleistung von 7.000 MW für Windenergieanlagen auf See zur Ausschreibung gestellt. „Die Ausschreibungen sind ein wichtiger Schritt zur Erreichung des Offshore-Ausbauziels von 30 GW bis 2030“, sagt Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur. „Die heute ausgeschriebene Leistung übertrifft die bisherigen jährlichen Ausschreibungsvolumina bei der Offshore-Windenergie um ein Vielfaches.“ Drei Flächen für Offshore-Windparks mit einer Leistung von jeweils 2.000 MW liegen in der Nordsee und eine Fläche für eine Leistung von 1.000 MW liegt in der Ostsee. Die Flächen in der Nordsee liegen etwa 120 km nordwestlich von Helgoland und die Fläche in der Ostsee ca.…
-
Veröffentlichung aktueller Marktzahlen im Briefmarktbericht 2022 und im Paketmarktbericht 2022
Die Bundesnetzagentur hat heute ihre Postmarktdaten für 2021 und 2022 veröffentlicht. Grundlage für die Zahlen ist die jährliche Markterhebung im Postbereich. Die Zahlen für 2022 basieren auf Schätzungen der Postdienstleister. Briefbereich Infolge fortschreitender Digitalisierung des Schriftverkehrs setzte sich der rückläufige Trend bei den Sendungsmengen im Briefbereich auch im Jahr 2021 weiter fort. Mit 12,20 Mrd. Sendungen wurden 1,38 Prozent weniger Briefe befördert als im Vorjahr (2020: 12,37 Mrd. Stück). Der Rückgang ist damit geringer als in früheren Jahren. Die Umsätze im Briefmarkt gingen im Jahr 2021 ebenfalls weiter zurück. Sie lagen bei 7,86 Mrd. Euro. Das entspricht einem Minus von ca. 2,71 Prozent gegenüber dem Jahr 2020 (2020: rund 8,08…
-
Vorzeitiger Baubeginn für Elbquerung des SuedLink zugelassen
. Präsident Müller: „Alle Möglichkeiten zur Beschleunigung nutzen“ Die Bundesnetzagentur hat für den SuedLink den Beginn von Maßnahmen für die Vorbereitung der Unterquerung der Elbe zugelassen. „Eine sichere, stabile und bezahlbare Stromversorgung hat für uns höchste Priorität. Wir beschleunigen daher den Ausbau der Stromnetze, wo immer es geht. Dazu gehört auch, dass Tennet vorzeitig mit dem Bau der Elbquerung beginnen darf“, sagt Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur. Vorbereitung der unmittelbaren weiteren Bauausführung Die Tennet TSO GmbH kann nach der Entscheidung der Bundesnetzagentur bauvorbereitende Maßnahmen vor der Erteilung des Planfeststellungsbeschlusses beginnen. Einen Antrag dafür hatte Tennet am 19. Dezember 2022 bei der Bundesnetzagentur gestellt. Das Querungsbauwerk liegt in der Gemeinde Wewelsfleth…
-
Beirat der Bundesnetzagentur mahnt Konsequenzen im Falle von nicht erfüllten Frequenzauflagen im Mobilfunk an
Der Beirat bei der Bundesnetzagentur hat in seiner heutigen Sitzung einstimmig die große Bedeutung der Versorgungsauflagen aus der vergangenen Frequenzauktion für die Mobilfunkversorgung in Deutschland bekräftigt und die eingehende Überprüfung deren Erfüllung gefordert. Die Auflagen wurden 2019 im Benehmen mit dem Beirat mit Frist zum 31.12.2022 festgelegt. „Eine verlässliche, flächendeckende Mobilfunkversorgung ist sowohl für die Wirtschaft als auch für gleichwertige Lebensverhältnisse in Deutschland von grundlegender Bedeutung“, konstatiert der Beiratsvorsitzende Olaf Lies. „Soweit diese nicht erfüllt worden sein sollten, ist es Aufgabe der Bundesnetzagentur, spürbare Konsequenzen für die betreffenden Mobilfunknetzbetreiber zu prüfen. Auch für die Form und die Ausgestaltung zukünftiger Frequenzvergaben seien durch die Bundesnetzagentur Schlussfolgerungen aus Nichterfüllungen zu berücksichtigen",…
-
Festlegung der Höchstwerte für Freiflächen-Solaranlagen für 2023
Die Bundesnetzagentur hat heute die Höchstwerte für die Ausschreibungen des Jahres 2023 für Freiflächen-Solaranlagen auf 7,37 ct/kWh festgelegt. „Mit der Erhöhung des Höchstwerts für Freiflächensolaranlagen sorgen wir auch in diesem Segment für stabile Bedingungen, um die notwendigen Ausbauziele erreichen zu können“, sagt Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur. „Den Bietern sollten mit dem neuen Wert auskömmliche Gebote möglich sein. Die Bundesnetzagentur sorgt für verlässliche Rahmenbedingungen für die Energiewende.“ Anpassungen an gestiegene Gestehungskosten Die neue Festlegung gilt für Freiflächen-Solaranlagen („Solaranlagen des ersten Segments“). Mit den Anpassungen der Höchstwerte reagiert die Bundesnetzagentur auf die gestiegenen Kosten im Bereich von Errichtung und Betrieb der Anlagen sowie auf gestiegene Zinsen bei der Finanzierung von Anlagen.…
-
Bundesnetzagentur veröffentlicht Marktuntersuchungen Eisenbahn
Die Bundesnetzagentur hat ihre „Marktuntersuchung Eisenbahnen 2022“ sowie eine „Sonderausgabe zu den Marktentwicklungen im ersten Halbjahr 2022 unter den Bedingungen der COVID-19-Pandemie“ veröffentlicht. Erholung im Eisenbahnmarkt in 2021 und erstem Halbjahr 2022 nach Corona-Pandemie Im Jahr 2021 erholte sich der Umsatz nach dem pandemiebedingten Rückgang in 2020 wieder etwas. Der Umsatz im Schienenpersonenfernverkehr stagnierte, während der Umsatz im Schienenpersonennahverkehr um etwa zwei Prozent und im Schienengüterverkehr um über sechs Prozent zunahm. Der Schienenpersonenverkehr war insbesondere in den Wintermonaten von Einbrüchen infolge der Covid-19-Pandemie geprägt. So betrug die Verkehrsnachfrage im ersten Quartal 2021 nur rund ein Viertel bis ein Drittel, im ersten Quartal 2022 nur rund die Hälfte der Nachfrage vor…