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DER AGRARHANDEL (DAH) wählt Rainer Schuler zum Präsidenten
Rainer Schuler (BAT Agrar GmbH) ist neuer Präsident des Verbandes DER AGRARHANDEL (DAH). Er wurde auf der Mitgliederversammlung in Hamburg einstimmig gewählt. Zusammen mit den VizepräsidentInnen Thorsten Tiedemann (Getreide AG), Jaana Kleinschmit von Lengefeld (ADM Hamburg AG), Ute Becker-Keller (Rupp Landhandel GmbH) und Bent Nissen (Hauptgenossenschaft Nord AG) führt er den neuen Verband in die erste reguläre Amtszeit. „Wir bedanken uns bei den Mitgliedern für das uns entgegengebrachte Vertrauen. Durch das breite Portfolio an Vertretern verschiedenster Berufsfelder des Agrarhandels, Unternehmensgrößen und Standorten wird uns ein guter Start gelingen“, so Rainer Schuler. Der neue Vizepräsident des DAH, Thorsten Tiedemann ergänzte: „Explizit bedanken möchten wir uns bei allen Mitgliedern, die in unseren Vorgängerverbänden…
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Agrarlogistik in der Krise: Agrarhandel fordert 44 Tonnen
Akuter Fahrermangel Quarantäne bedingte Personalausfälle Fehlende Logistikkapazitäten für die „solidarity lanes“ Sinkende Pegelstände auf wichtigen Wasserstraßen Vor diesen Hintergründen erneuert DER AGRARHANDEL e.V. seine Forderung, LKW-Fahrten mit 44 Tonnen Gesamtgewicht für Agrartransporte freizugeben, um die Effizienz der Agrarlogistik zu erhöhen. Die Agrarlogistik steht angesichts der laufenden Erntesaison vor immensen logistischen Herausforderungen. Aufgrund der anhaltenden Hitze musste die Ernte in vielen Regionen Deutschlands vorgezogen werden. Neben Lagerungsengpässen entstehen erhöhte Anforderungen an die Agrarlogistik, verglichen mit anderen Jahren, in denen sich die Erntesaison über einen längeren Zeitraum erstreckt. Agrarhandelsunternehmen müssen in kürzester Zeit hohe Warenmengen annehmen und weitertransportieren, damit die Lieferketten nicht abreißen und die Rohstoffe schnellstmöglich verwertet werden. Zu dem bekannten…
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Engpässe in Agrarlogistik erfordern Transporte mit 44 t
Die zunehmend angespannte Situation in der Logistik der Agrarwirtschaft als Folge der COVID-19-Pandemie und des Krieges in der Ukraine bedroht die Versorgung mit Lebens- und Futtermitteln der aktuellen Erntesaison. Der bereits dramatische Mangel an Berufskraftfahrern hat sich durch die Pandemie sowie die Kriegssituation in Europa derartig verschärft, dass in Deutschland deutlich mehr als die bereits bekannten 60. – 80.000 Fernkraftfahrer fehlen. Ohne weitergehende Maßnahmen steuert die Agrarlogistik in Deutschland sehenden Auges in eine sehr ernste Notlage im Zusammenhang mit der bevorstehenden Ernte. Zusätzlich führt die Kriegssituation in Europa zu einer Verlagerung der weltweiten Warenströme, was zu akuten Herausforderungen beim Im- und Export beiträgt, da beispielsweise für den von der EU-Kommission…
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Verträge sind auch in Krisenzeiten einzuhalten
Die Einhaltung geschlossener Verträge ist für alle Beteiligten der Wertschöpfungskette maßgebliche Voraussetzung für einen funktionierenden Handel. Gestiegene Energie- und Transportkosten infolge des Ukrainekrieges treffen alle Marktbeteiligten gleichermaßen und geben keiner Vertragspartei das Recht, sich an getroffene Vereinbarungen nicht mehr halten zu müssen oder Änderungen verlangen zu können. Auf diesen Grundsatz der Vertragsgestaltung weist DER AGRARHANDEL aus aktuellem Anlass hin. Besonders in der heutigen Situation ist dieser Grundsatz von enormer Bedeutung. Denn in der laufenden Kampagne wurde aufgrund der attraktiven Preise teilweise mehr als 50 Prozent der Ernte 2022 von der Landwirtschaft vorkontrahiert. Sollte die Landwirtschaft unter dem Vorwand höherer Gewalt oder gestörter Geschäftsgrundlage versuchen, sich der Kontraktverpflichtung zu entziehen, würde…