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Call for Papers & Beteiligungsangebot verfügbar
Sehr geehrte Damen und Herren, am 11.03.2024 startete der Call for Papers für Kongressvorträge für den 24. Fachkongress Holzenergie, der vom 23. bis 24. September 2024 als Präsenzveranstaltung im Congress Centrum Würzburg stattfindet. Bis zum 17. April 2024 können Interessierte aus der Holzenergiebranche ihre Kurzabstracts einreichen und das Programm aktiv mitgestalten. Der Fachverband Holzenergie (FVH) im BBE lädt gemeinsam mit der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR) Expertinnen und Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Praxis dazu ein, das Kongressprogramm der Veranstaltung mit Vorträgen mitzugestalten. Auch Start-Ups sind herzlich eingeladen, ihren Input beizusteuern und ihr Wissen zu teilen. Ob Nah- und Fernwärme sowie Prozesswärme aus Biomasse, Nachhaltigkeitsanforderungen für Holzenergieanlagen, kommunale Holzenergie-Konzepte, Wasserstoff aus Biomasse…
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Die Treibhausgasminderungs-Quote und Unterquote für fortschrittliche Biokraftstoffe ausbauen und Klimaschutz im Verkehr verbessern
Nach wiederholter Übererfüllung der Treibhausgasminderungs-Quote (THG-Quote) beabsichtigt das Bundesumweltministerium (BMUV) durch eine Novellierung der 36. BImSchV die THG-Quote um 0,1 Prozentpunkte leicht anzuheben. Die Bioenergieverbände begrüßen die Verbesserung dieses wirksamen Klimaschutzinstruments, fordern aber eine deutlichere Erhöhung der THG-Quote und der Unterquote. Das BMUV beabsichtigt zudem die Anrechnung sogenannter Upstream-Emissionsminderungen (UER) auf die THG-Quote schon im Jahr 2024 anstatt 2026 auslaufen zu lassen, da unter diesen Projekten ein begründeter Betrugsverdacht festgestellt wurde. Die Bioenergieverbände begrüßen das vorgezogene Auslaufen, fordern jedoch Anpassungen der Verordnung zur Anrechnung von Upstream-Emissionsminderungen auf die Treibhausgasquote (UERV) sowie eine lückenlose Aufklärung der Unstimmigkeiten. Das Hauptstadtbüro Bioenergie (HBB) und der Bundesverband Bioenergie (BBE) begrüßen die geplante Erhöhung der…
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Energiewende in der Industrie vorantreiben, statt ausbremsen
12 Verbände fordern in einem gemeinsamen Positionspapier die Gleichbehandlung aller erneuerbarer Energieträger bei der Förderung der Prozesswärmeerzeugung. Die Verbände aus den Bereichen Energiewirtschaft, Industrie sowie Land- und Ernährungswirtschaft kritisieren, dass bei der aktuellen Überarbeitung der Bundesförderung für Energie- und Ressourceneffizienz in der Wirtschaft (EEW) zusätzliche Einschränkungen in der Förderung für Biomasse vorgesehen sind. „Durch die deutliche Absenkung der Förderquoten für Biomasseanlagen um 20 Prozentpunkte gegenüber anderen erneuerbaren Energien entsteht eine förderpolitische Zwei-Klassen-Gesellschaft, die gegen das Prinzip der Technologieoffenheit verstößt. Eine Angleichung der Förderquoten ist deshalb dringend geboten“, so der Appell in dem Papier. Außerdem fordern sie, alle als nachhaltig anerkannten Biomassen als Brennstoff zuzulassen, anstatt auf unvollständige und willkürlich zusammengestellte…
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Kein CO2-Preis auf CO2-neutrale Holzenergie
In einer Stellungnahme kritisiert ein breites Verbändebündnis aus Energie-, Forst- und Holzwirtschaft den Vorschlag des Deutschen Biomasseforschungszentrums (DBFZ) zur Einführung eines CO2-Preises auf die Verbrennung von Holz: Ein CO2-Preis auf die energetische Holznutzung wäre ein massiver Dämpfer für den Klimaschutz. Eine solche Zwangsabgabe würde die Energiewende mutwillig verteuern und den Ausstieg aus fossilen Energien unnötig verzögern. Im Zentrum des DBFZ-Vorschlags steht die Annahme, dass die Einhaltung des CO2-Reduktionsziels nach der LULUCF-Verordnung automatisch zur klimaeffizientesten Nutzung von Forstbiomasse führt. Laut den Verbänden ignoriert das DBFZ dabei, dass die Festlegung der THG-Senkenziele im LULUCF-Bereich keineswegs die komplexen natürlichen Vorgänge berücksichtigt, welchen die Treibhausgasbindung und -freisetzung von Wäldern als natürliche Systeme unterliegen. Zu…
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Nachbesserungen für Altholzanlagen: Bundesrat schickt 17. BImSchV zurück ans Kabinett
Im heutigen Plenum hat der Bundesrat den von den Ausschüssen für Wirtschaft- und Umwelt eingebrachten Änderungen an der Novellierung der 17. BImSchV zugestimmt und verhindert so zunächst unverhältnismäßige Auflagen für eine Vielzahl von kleineren und mittleren Altholz(mit)verbrennungsanlagen. Der Verordnungsentwurf muss damit nochmal von der Bundesregierung angepasst werden und wird aller Voraussicht nach weniger drastisch ausfallen als ursprünglich befürchtet. Gerolf Bücheler, Geschäftsführer beim Fachverband Holzenergie (FVH), begrüßt die Intervention der Bundesländer: „Die Ablehnung der 17 BImSchV im Bundesratsplenum zeigt, dass das BMUV bei der Umsetzung der europäischen Bestimmungen in deutsches Recht über das Ziel hinausgeschossen ist. Insbesondere die Stickoxid-Grenzwerte wären für kleine und mittlere Altholz(mit)verbrennungsanlagen nicht mit verhältnismäßigen Mitteln zu erreichen.…
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Holz ist kein Erdöl
Das Diskussionspapier des Deutschen Biomasseforschungszentrums zu einem CO2-Preis für Holzenergie kritisiert Bernd Heinrich, Vorstand im Fachverband Holzenergie (FVH), scharf: „Der Vorschlag für einen CO2-Preis auf Holz ist absurd und völlig unbrauchbar. Die Holzenergie in Deutschland fügt der Atmosphäre unterm Strich kein CO2 hinzu, denn es ist Bestandteil eines biogenen Kreislaufs, welcher auf strikt nachhaltiger Waldbewirtschaftung basiert. Ein CO2-Preis für erneuerbare Energie aus Holz würde effektiven Klimaschutz und einen schnellen Ausstieg aus fossilen Energien konterkarieren und für die bisherige Energiegesetzgebung einen Scherbenhaufen bereiten. Der CO2-Preis auf fossile Energieträger stellt eines der wichtigsten Lenkungsinstrumente der Klima- und Energiepolitik dar und würde bei Anwendung auf erneuerbare Energien ad absurdum geführt. Holz ist schließlich…
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Kraftstoffe der Zukunft – Internationaler Fachkongress für erneuerbare Mobilität
Am 22. Januar 2024 öffnet der 21. Internationale Fachkongress für erneuerbare Mobilität "Kraftstoffe der Zukunft 2024" im CityCube Berlin seine Pforten. Artur Auernhammer, BBE-Vorsitzender des Vorstandes, eröffnet den zweitägigen Kongress. Hartmut Höppner, Staatssekretär im Bundesministerium für Digitales und Verkehr, folgt mit dem ersten Vortrag und widmet sich dem BMDV-Gesamtkonzept "Erneuerbare Kraftstoffe" zur Förderung der Weiterentwicklung fortschrittlicher Biokraftstoffe und E-Fuels. Für die EU-Initiative für eine nachhaltige Mobilität ist die EU-Kommission, Generaldirektion Mobilität und Verkehr, angefragt. Fit for 55: Sind die Klimaschutzziele aus Sicht der Automobilindustrie realistisch und erfüllbar? Dieser Frage widmet sich Dr. Marcus Bollig vom Verband der Automobilindustrie. Abschließend referiert Niels Anspach, Vizepräsident Wertschöpfungskette Biokraftstoffe von BP Europa SE, über die…
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Fachverband Holzenergie betont: Politik erkennt Holz als erneuerbare Energie an
Energie und Wärme aus Holz sind nachhaltig, erneuerbar und klimaneutral. Dies wird auch von der Politik so gesehen, wie der Fachverband Holzenergie im Bundesverband Bioenergie (FVH) in einem neuen Infopapier betont. Der FVH reagiert damit auf die zurückliegende Diskussion zur politischen Einstufung der Holzenergie und die dadurch ausgelöste Verunsicherung bei Verbrauchern und Wirtschaft. Bernd Heinrich, Vorstand im FVH erläutert: „Die neue Erneuerbare Energien Richtlinie der EU und das Gebäudeenergiegesetz der Bundesregierung stellen beide klar: Holz ist und bleibt eine erneuerbare Energieform. Trotz zuletzt intensiver Diskussionen zur Rolle der Holzenergie sorgen damit sowohl die EU als auch Deutschland für Klarheit bei der Energie- und Wärmewende. Mit der europäischen und nationalen Regelung…
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Bundesverband Bioenergie e.V. feiert 25-jähriges Jubiläum
Der Bundesverband Bioenergie e.V. (BBE) hat bei seinem parlamentarischen Abend in der Botschaft Österreichs das 25-jährige Verbandsjubiläum gefeiert. Neben dem Jubiläum stand vor allem die nationale Biomassestrategie im Fokus des Abends. Der BBE-Vorstandsvorsitzende Artur Auernhammer betonte in seiner Eröffnungsrede: „Die Bioenergie und der BBE als Dachverband der Branche haben seit ihrer Gründung wechselvolle Zeiten erlebt, aber auch viel erreicht. Bioenergie ist die tragende Säule der Energiewende, unverzichtbar für den Klimaschutz und fördert die Wertschöpfung im ländlichen Raum. Die Biomassestrategie der Bundesregierung muss der Branche eine neue, positive Zukunft geben.“ Gegründet im Jahr 1998 als Bundesinitiative Bioenergie auf Initiative des Deutschen Bauernverbandes, des Verbandes Deutscher Maschinen- und Anlagenbauer und des Forums…
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Bioenergie kann Großteil des CO2-Entzugs für Klimaneutralität liefern
Der Bundesverband Bioenergie (BBE) hat im Rahmen eines Fachforums zur Erarbeitung der nationalen Biomassestrategie eine Kurzstudie zum CO2-Abscheidepotential von Bioenergieanlagen präsentiert. Demnach reicht bereits der aktuelle Bestand an Holzheiz(kraft)werken, Biogas- und Bioethanolanlagen aus, um 13 Mio. t CO2 jährlich in Kombination mit erneuerbarer Energieerzeugung aus der Atmosphäre zu entfernen. Würde das erschließbare Biomassepotential voll ausgeschöpft, könnten sogar 30 Mio. t CO2 pro Jahr abgeschieden werden. Dies würde einen großen Teil der unvermeidbaren Restemissionen Deutschlands kompensieren. Der Geschäftsführer des BBE, Gerolf Bücheler, sieht die Bedeutung der Bioenergie für den Klimaschutz bestätigt: „Bioenergie ist nicht nur in der Lage, fossile Energien zu ersetzen und erneuerbare Energie bereitzustellen, sondern kann während der Energiebereitstellung…