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Bundesverband CarSharing kritisiert geplantes Mobilitätsdatengesetz
Das geplante Mobilitätsdatengesetz der Bundesregierung würde nach Auffassung des Bundesverband CarSharing e.V. (bcs) für Carsharing-Anbieter, Carsharing-Kund*innen und Kommunen gravierende negative Auswirkungen haben. In einem Positionspapier macht der bcs nun Vorschläge für eine ausgewogene Regulierung. Ziel des Gesetzesvorhabens der Bundesregierung ist es, die Datengrundlage für digitale Mobility-as-a-Service (MaaS) Dienste zu verbessern, die Bürgerinnen und Bürger bei ihrer Wahl der Mobilitätsangebote unterstützen. Dazu erklärt Gunnar Nehrke, Geschäftsführer des Bundesverband CarSharing e.V. (bcs): „Die Carsharing-Branche unterstützt das Ziel, Carsharing in multimodale digitale Auskunftssysteme zu integrieren. Das geplante Mobilitätsdatengesetz der Bundesregierung geht über diesen Zweck jedoch weit hinaus. In seiner geplanten Form schafft das Gesetz Teile des funktionierenden Mobilitätsmarkts in Deutschland ab.“ Die Carsharing-Branche…
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Carsharing-Stellplätze einfach und rechtssicher umsetzen – Bundesverband Carsharing unterstützt Kommunen mit neuer Vorlage
Carsharing wirkt verkehrsentlastend. Viele Kommunen richten deshalb Carsharing-Stellplätze im öffentlichen Raum ein oder haben dies vor. Der Bundesverband CarSharing e.V. (bcs) legt nun eine Muster-Bekanntmachung vor, die Kommunen anwenden können, wenn sie Stellplätze für stationsbasiertes Carsharing im öffentlichen Raum in einem möglichst einfachen und rechtssicheren Verfahren umsetzen wollen. Was die Bereitstellung im öffentlichen Raum angeht, sind die Carsharing-Varianten in Deutschland nicht gleichberechtigt: Fahrzeuge des free-floating Carsharing dürfen überall im öffentlichen Parkraum bereitgestellt werden, Fahrzeuge des stationsbasierten Carsharing hingegen nur auf extra dafür genehmigten Stellplätzen. Stationsbasiertes Carsharing reduziert die Zahl der Pkw in den teilnehmenden Haushalten besonders stark und entlastet so den öffentlichen Parkraum deutlich. Viele Kommunen wollen deshalb für stationsbasiertes…
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Sustainable Economy Summit: Carsharing als Pkw-Baustein für nachhaltigen Verkehr
Vom 11. bis 13. Dezember 2023 findet der Sustainable Economy Summit in Berlin statt. Zum Trägerkreis der Veranstaltung gehört auch der Bundesverband CarSharing e.V. (bcs). Die in den westlichen Industrienationen entwickelte Art zu wirtschaften stößt an ihre planetaren Grenzen. Nachhaltigkeit und Verantwortung für kommende Generationen werden immer wichtiger. Unternehmen sind entscheidende Akteure für die notwendige sozial-ökologische Transformation. Auf dem ersten Sustainable Economy Summit vom 11. bis 13.12.2023 in Berlin sollen Innovationskraft und Veränderungswille der Wirtschaft erlebbar werden. Die Veranstaltung findet unter der Schirmherrschaft des Bundesministers für Wirtschaft und Klimaschutz, Dr. Robert Habeck, statt. Er sagt: „Neue Denkansätze sind gefragt. Innovationen, Ideen und Austausch sind für eine erfolgreiche Transformation unverzichtbar. Der Sustainable Economy…
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Elektrifizierung der CarSharing-Flotten braucht Unterstützung des Bundes
Die deutschen CarSharing-Anbieter sind heute schon Vorreiter der Elektromobilität und wollen den E-Anteil weiter ausbauen. Dafür muss die Bundesregierung aus Sicht des Bundesverbands CarSharing e.V. (bcs) jetzt die geeigneten Rahmenbedingungen schaffen. Bereits heute fahren 20,5 Prozent der in Deutschland bereitgestellten CarSharing-Fahrzeuge elektrisch. In der nationalen Pkw-Flotte liegt der E-Anteil bei 3,9 Prozent. Die weitere Elektrifizierung der CarSharing-Flotten wird dadurch ausgebremst, dass eine CarSharing-fähige Ladeinfrastruktur bisher weitgehend fehlt. Zugleich wird durch den Entfall des Umweltbonus ab September 2023 die Beschaffung von E-Fahrzeugen für CarSharing-Flotten nicht mehr gefördert. Für beide Probleme gibt es bisher keine funktionierenden Lösungen. Michael Ziesak, Referent für Verkehrspolitik des bcs, erklärt: „Die fehlende Ladeinfrastruktur ist speziell für stationsbasierte…
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UBA prognostiziert erhebliche Treibhausgas-Einsparungen durch CarSharing
Das Umweltbundesamt (UBA) hat eine Modellrechnung vorgenommen, wonach eine Reduzierung des Autobestands durch CarSharing zu einer Treibhausgas-Einsparung von 3,9 bis 6,7 Millionen Tonnen CO2-Äquivalenten jährlich führen würde. Unter allen vom UBA untersuchten Veränderungen von Konsumgewohnheiten war die Veränderung des Auto-Konsums durch CarSharing damit die wirksamste im Hinblick auf den Klimaschutz. CarSharing schafft neue Freiheiten bei der Verkehrsmittelwahl CarSharing verändert den Autokonsum erheblich – das ist durch wissenschaftliche Studien gut belegt. Ein wesentlicher Grund: Viele Haushalte, die einen privaten Pkw besitzen, sind heute regelrecht ans Auto gefesselt. Das eigene Auto verschlingt durch seine hohen Fixkosten für Kauf und Unterhalt oft das gesamte Budget für Mobilität. Dabei rechnet sich ein privater Pkw…
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CarSharing in Deutschland legt kräftig zu
Sowohl die Nachfrage nach CarSharing als auch das CarSharing-Angebot in Deutschland haben sich im vergangenen Jahr sehr positiv entwickelt. Die Zahl der Fahrberechtigten, der Fahrzeuge und der Orte mit einem CarSharing-Angebot ist jeweils im Vergleich zum Vorjahr deutlich gestiegen. Zum Stichtag 1. Januar 2023 waren in Deutschland 4.472.800 Fahrberechtigte für das CarSharing angemeldet. Das sind 31,8 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Zahl der angebotenen CarSharing-Fahrzeuge hat sich im gleichen Zeitraum um 12,4 Prozent auf jetzt 33.930 Fahrzeuge erhöht. CarSharing-Angebot in 1.082 Städten und Gemeinden Das CarSharing-Angebot wächst weiter stark in der Fläche. Zum Jahreswechsel gab es in Deutschland 1.082 Städte und Gemeinden mit einem CarSharing-Angebot. Das sind 147 Orte…