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CarSharing-Städteranking 2022 – Karlsruhe an der Spitze
Im aktuellen CarSharing-Städteranking des Bundesverband CarSharing e.V. (bcs) verteidigt Karlsruhe seinen Platz als Deutschlands CarSharing-Hauptstadt. Auf 1.000 Einwohner*innen kommen dort 4,34 CarSharing-Autos. Die Plätze 2 und 3 gehen an München und Berlin. 90 Prozent aller CarSharing-Anbieter haben ihre Flotten ausgebaut. Karlsruhe ist die CarSharing-Hauptstadt Deutschlands. Zum Stichtag 1. Juli hat der Bundesverband CarSharing e.V. (bcs) dort 4,34 CarSharing-Fahrzeuge pro 1.000 Einwohner*innen gezählt. In keiner anderen Stadt ist die CarSharing-Versorgung so gut. 99 Prozent der CarSharing-Fahrzeuge in Karlsruhe stellt der Anbieter stadtmobil bereit. Angeboten werden sowohl stationsbasierte als auch free-floating Fahrzeuge. München und Berlin folgen mit weitem Abstand München bleibt wie 2019 auf Platz 2: Auf 1.000 Einwohner*innen kommen in der…
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CarSharing in Deutschland: Wirtschaftlich erfolgreich und wichtig für die Verkehrswende
Die CarSharing-Branche in Deutschland expandiert seit Jahren kontinuierlich und ist wirtschaftlich auch für die Zukunft solide aufgestellt. Die Branche erwartet eine weiter steigende Nachfrage und wird die CarSharing-Angebote auch in Zukunft auf der Basis eines gesunden wirtschaftlichen Wachstums weiter ausbauen. Zum Jahresbeginn 2022 stellten 243 Anbieter in 935 Orten in Deutschland 30.200 CarSharing-Fahrzeuge bereit. Zum Stichtag 1. Januar waren fast 3,4 Millionen Fahrberechtigte bei zu mindestens einem CarSharing-Angebot angemeldet – 18 Prozent mehr als im Vorjahr. Im Verlauf des Jahres ist die Nachfrage nach CarSharing in ganz Deutschland noch einmal stark angestiegen. Ab dem zweiten Quartal überstieg sie in vielen Orten das Angebot. Gebremst wird die weitere Expansion der CarSharing-Angebote…
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bcs fordert mehr Unterstützung für E-CarSharing
Der Bundesverband CarSharing e.V. (bcs) fordert in seinem neuen Positionspapier „Ladeinfrastruktur für CarSharing – eine unverzichtbare Investition in die Zukunft der Pkw-Mobilität“ von der Bundesregierung ein Zielbild für den Ausbau der Ladeinfrastruktur für CarSharing. Aus Sicht des bcs ist E-CarSharing der einzige Weg, Pkw-Mobilität in Zukunft flächendeckend klimaneutral zur Verfügung zu stellen. Damit die Bundesregierung die gesteckten Ziele für die Dekarbonisierung des Verkehrs erreicht, muss sie für einen klimafreundlichen Mobilitätsmix sorgen. Dafür muss so viel Verkehr wie möglich vom Pkw auf den Umweltverbund aus ÖPNV, Fahrrad und Zufußgehen verlagert werden. Für die wenigen Fälle, für die ein Auto gebraucht wird, ist CarSharing die einzige Form der Pkw-Mobilität, die sich energieeffizient…
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CarSharing ist auf Wachstumskurs
CarSharing ist in Deutschland so beliebt wie nie zuvor. Das zeigt die neue CarSharing-Statistik, die der Bundesverband CarSharing e.V. (bcs) am 9. März vorgestellt hat. Sowohl die Zahl der Nutzer*innen als auch die Zahl der Orte, in denen CarSharing bereitgestellt wird, ist im vergangenen Jahr deutlich gestiegen. Die Anbieter haben ihre Flotten erheblich ausgebaut. Zum Stichtag 1. Januar 2022 waren in Deutschland 3.393.000 Fahrberechtigte für das CarSharing angemeldet. Das sind 18 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Zahl der angebotenen CarSharing-Fahrzeuge hat sich im gleichen Zeitraum um 15,2 Prozent auf jetzt 30.200 Fahrzeuge erhöht. CarSharing-Angebot in 935 Städten und Gemeinden Das CarSharing-Angebot ist auch in der Fläche stark gewachsen. Zum…
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E-CarSharing braucht eine öffentlich geförderte Ladeinfrastruktur
Auf der Weltklimakonferenz in Glasgow haben sich 24 Staaten für ein Ende des Verbrennungsmotors ausgesprochen. Der scheidende Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) hatte einem solchen Vorhaben eine Absage erteilt. Der Bundesverband CarSharing e.V. (bcs) fordert von der neuen Bundesregierung eine konsequente Antriebs- und Verkehrswende. Dazu muss unter anderem die nötige Ladeinfrastruktur für das besonders verkehrsentlastende CarSharing gefördert werden. Die CarSharing-Anbieter sind Vorreiter der Elektromobilität. Aktuell beträgt der E-Anteil in den CarSharing-Flotten 18,5 Prozent, die gesamte deutsche Pkw-Flotte kommt nur auf 1,2 Prozent. Knackpunkt bleibt der Ausbau der Ladeinfrastruktur. Deshalb fordert der bcs in seinem Nationalen Entwicklungsplan CarSharing von der neuen Bundesregierung, Ladepunkte an Stellplätzen für CarSharing im öffentlichen Raum endlich zu…
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Einheitliche Schnittstelle – CarSharing-Branche treibt digitale Vernetzung voran
Der Bundesverband CarSharing e.V. (bcs) hat zusammen mit führenden CarSharing-Buchungssystemen eine Einheitliche CarSharing-Schnittstelle umgesetzt. Erstmals sind in Deutschland damit Auskunftsinformationen zu rund 12.000 CarSharing-Fahrzeugen in einem einheitlichen Datenformat verfügbar. Die drei CarSharing-Systemplattformen cambio, cantamen und Flinkster bieten die Einheitliche CarSharing-Schnittstelle (ECSS) jeweils in ihren Systemen an. Die Marktabdeckung umfasst rund 50 Prozent des deutschen Gesamtmarkts, für das besonders verkehrsentlastende stationsbasierte CarSharing beträgt sie sogar 90 Prozent. Auch Informationen zu über 1.000 free-floating Fahrzeugen in kombinierten CarSharing-Systemen, die free-floating Fahrzeuge und stationsbasierte Fahrzeuge aus einer Hand anbieten, sind verfügbar. bcs-Geschäftsführer Gunnar Nehrke erklärt den Hintergrund der Initiative: „Mit der Einheitlichen CarSharing-Schnittstelle erleichtern wir die Vernetzung zwischen verschiedenen Mobilitätsangeboten und senken die…
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Mobilitätsbudget statt Dienstwagen fördern – Echte Wahlfreiheit für Mitarbeitende
Im Rahmen der Koalitionsverhandlungen fordert ein Bündnis aus Verband Deutscher Verkehrsunternehmen, Allianz pro Schiene, Zukunft Fahrrad und Bundesverband CarSharing eine Alternative zu staatlich geförderten Dienstwagen. Stattdessen soll ein Bundesprogramm zur Förderung betrieblicher Mobilitätsbudgets geschaffen werden. Die geltende steuerliche Förderung von Dienstwagen bremst die Klimaschutzbestrebungen der Ampel-Koalition erheblich aus. Unternehmen sollten ihren Mitarbeitenden die Wahlfreiheit geben können, indem sie alternativ zum Dienstwagen ein Mobilitätsbudget anbieten, beispielsweise bestehend aus Dienstfahrrad, BahnCard, JobTicket und einem Budget für Sharing-Angebote und Taxifahrten. So können innerhalb der Legislaturperiode mindestens eine halbe Millionen Dienstwagen durch klimaschonende und nachhaltige Verkehrsmittel ersetzt werden. Der Verkehrssektor in Deutschland stellt den Klimaschutz weiterhin vor große Probleme. Seine Emissionen sind zu hoch…
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bcs stellt Evaluationsstandard zur verkehrsentlastenden Wirkung des CarSharing vor
CarSharing reduziert den privaten Pkw-Bestand und verstärkt die Nutzung von Bus, Bahn und Fahrrad in den teilnehmenden Haushalten. Die wissenschaftliche Messung dieser Effekte hat in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte gemacht. Der Bundesverband CarSharing e.V. (bcs) hat nun einen Evaluationsstandard „Verkehrsentlastende Wirkung von CarSharing“ vorgestellt. Damit können die Wirkungen des CarSharing auf einheitlicher verkehrswissenschaftlicher Grundlage ermittelt werden. bcs-Geschäftsführer Gunnar Nehrke erklärt: „Zahlreiche verkehrswissenschaftliche Studien haben immer wieder gezeigt, dass CarSharing den privaten Pkw-Besitz reduziert und das Mobilitätsverhalten der teilnehmenden Haushalte multimodaler macht. Die Art, wie die Studien durchgeführt wurden, unterscheidet sich jedoch zum Teil erheblich. Die Ergebnisse sind deshalb oft nicht miteinander vergleichbar und manchmal kommt es sogar zu Widersprüchen.…
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Neues Berliner Straßengesetz – CarSharing-Dachverband fordert Regelung zur Sondernutzung
Der Verkehrsausschuss des Berliner Abgeordnetenhauses hat der Novelle des Berliner Straßengesetzes zugestimmt, das die Bereitstellung von Sharing-Angeboten im öffentlichen Straßenraum generell als Sondernutzung definiert. Das Abgeordnetenhaus könnte das Gesetz am 16. September verabschieden. Der Bundesverband CarSharing e.V. (bcs) begrüßt dieses Vorhaben, weil damit endlich die Bereitstellung stationsbasierter CarSharing-Fahrzeuge im öffentlichen Straßenraum ermöglicht wird. Das Carsharinggesetz des Bundes (CsgG) hatte bereits 2017 klargestellt: Stationsbasierte CarSharing-Fahrzeuge brauchen eine Sondernutzungsgenehmigung, um im öffentlichen Straßenraum bereitgestellt zu werden. Die meisten Bundesländer haben deshalb bereits eigene CarSharing-Gesetze verabschiedet, um den Kommunen die notwendige rechtliche Grundlage zu schaffen. In Berlin steht eine vergleichbare Regelung bisher aus. Verbandsgeschäftsführer Gunnar Nehrke erklärt: „Stationsbasiertes CarSharing hat eine sehr hohe…
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Nationaler Entwicklungsplan CarSharing 2021 – 2025: Vorrang für das CarSharing im motorisierten Individualverkehr der Zukunft
CarSharing ist ein unverzichtbarer Baustein für den klimaneutralen Verkehr der Zukunft. Das CarSharing-Angebot in Deutschland muss bis 2045 flächendeckend ausgebaut werden. Das ist eine der Kernaussagen des Nationalen Entwicklungsplans CarSharing, den der Bundesverband CarSharing e.V. (bcs) jetzt vorgelegt hat. Darin formuliert der Dachverband konkrete Maßnahmen, die dazu beitragen, den Pkw-Verkehr klimaneutral zu gestalten. Das Klimaschutzgesetz der Bundesregierung sieht auch für den Verkehrssektor „Nullemissionen“ bis zum Jahr 2045 vor. Eine Umstellung auf Elektroantriebe kann nach Berechnungen des Umweltbundesamtes aber nur etwa die Hälfte der heutigen Treibhausgas-Emissionen einsparen. Eine gleichzeitige Mobilitätswende ist nötig, damit das Ziel der Nullemission überhaupt erreichbar wird. Eines der größten Sorgenkinder ist dabei der Pkw: Betrachtet man die…