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BVDIU fordert Verzicht der geplanten Drittland-Besteuerung für NON-EU Reiseanbieter
Es geht um weitaus mehr als Schadensbegrenzung: Der Bundesverband der Deutschen Incoming Unternehmen e.V. (BVDIU), in dem sich Incoming- und Destination Management-Unternehmen (DMCs) mit Firmensitz in Deutschland zusammengeschlossen haben, zeigt sich höchst besorgt über die Pläne des Bundesfinanzministeriums (BMF). Demnach sollen ab dem 1. Januar 2023 alle Reiseleistungen (Touristik & MICE) für Unternehmen mit Sitz im Drittland besteuert werden. Der Erlass wurde bereits vor zwei Jahren beschlossen, wurde wegen mehrheitlicher Bedenken der Bundesländer für 2021 und 2022 ausgesetzt, nun soll er zur Anwendung kommen. Damit gelten für Reiseveranstalter und MICE-Agenturen außerhalb der EU neue und zusätzlich eingeführte Besteuerungsregeln. „Es kommt faktisch zu einer doppelten Besteuerung von Reiseleistungen in Deutschland“, warnt…