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BDWi fordert: Deutschland muss ein modernes Einwanderungsland werden
Der Bundesverband der Dienstleistungswirtschaft (BDWi) unterstützt die Initiative der Bundesregierung aus Deutschland ein modernes Einwanderungsland zu machen. Darauf hat sich die Ampel in ihrem Koalitionsvertrag verständigt. „Pull-Faktoren, innere Sicherheit und kulturelle Konflikte; das Thema Einwanderung ist kein Selbstläufer. Darum ist es wichtig, die wirtschaftlichen Aspekte klar und deutlich zu benennen. Viele Branche leiden bereits heute unter einem Fachkräftemangel. Das gilt insbesondere für den Gesundheitssektor. Neben dem Fachkräftemangel ist es auch für unser umlagefinanziertes Sozialversicherungssystem unerlässlich, dass auch in Zukunft mehr Menschen in den Arbeitsmarkt ein- als austreten. Ohne einen Zuwachs an Beitragszahlern wird es nicht mehr gehen. Darum sollten wir ein an den Bedürfnissen unserer Volkswirtschaft orientiertes modernes Einwanderungsland werden“,…
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Die Pandemie weiter gemeinsam bekämpfen – die Wirtschaft unterstützen
Der Bundesverband der Dienstleistungswirtschaft (BDWi) spricht sich vor dem Hintergrund weiterer Einschränkungen der wirtschaftlichen Betätigung für die Unterstützung der betroffenen Unternehmen aus. „Reicht die Verlängerung der Überbrückungshilfe III Plus aus? Für Unternehmen aus Branchen, die auf Endverbraucher angewiesen sind, wird das nicht der Fall sein. Seit fast zwei Jahren müssen sie mit „rein in den Lockdown – raus aus dem Lockdown“ leben. In den Zwischenzeiten war der Geschäftsbetrieb immer wieder eingeschränkt, verbunden mit einer großen Verunsicherung der Kunden. Zudem kämpfen die stationären Betriebe mit der Konkurrenz aus dem Onlinegeschäft und verlieren dadurch dauerhaft Kunden. Das hat dramatische Auswirkungen auf den Leerstand in den Innenstädten. All das sollte die neue Ampel-Regierung…
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Inflation – Ampel muss eine Lohn-Preis-Spirale in Deutschland verhindern
Der Bundesverband der Dienstleistungswirtschaft (BDWi) warnt die neue Bundesregierung davor, die Inflationsrisiken zu unterschätzen. Einen politischen Mindestlohn in Höhe von 12 Euro lehnt der BDWi ab. „Die Inflation ist ein unsichtbarer Elefant, der bei den Koalitionsverhandlungen der Ampel mit im Raum steht. Ein höherer Mindestlohn und Kostensteigerungen durch Klimaschutz heizen die Inflation weiter an“, erklärt BDWi-Präsident Michael H. Heinz. „Eine Anstieg des allgemeinen Mindestlohnes um mehr als 20 Prozent innerhalb eines Jahres wird nicht ohne Einfluss auf alle darüberliegenden Lohngruppen bleiben. Bereits jetzt wird die ansteigende Inflation in den laufenden Tarifverhandlungen berücksichtigt“, so Heinz. „Was für die Löhne gilt, gilt auch für die Klimaschutzpolitik. Ein höherer CO2-Preis führt bei den…
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BDWi-Präsidium gewählt – Michael H. Heinz erneut Präsident
Die Mitglieder des Bundesverbandes der Dienstleistungswirtschaft (BDWi) haben im Rahmen der Mitgliederversammlung des Verbandes am 22. September das Präsidium gewählt. Michael H. Heinz, der den Verband seit 2012 führt, wurde erneut zum Präsidenten gewählt. Vizepräsidenten sind wie bisher Thomas Breitkopf, Friedrich P. Kötter, Bernd Meurer und Helmut Syfuß, der erstmals in dieses Amt gewählt wurde. „Ich danke den Mitgliedern für ihr Vertrauen und freue mich auf die Fortsetzung der erfolgreichen Zusammenarbeit mit dem Präsidium und den Mitgliedsverbänden. Die neue Bundesregierung steht vor großen Herausforderungen. Der BDWi wird auch weiterhin ein zuverlässiger Partner sein und die Interessen der Dienstleistungswirtschaft mit Nachdruck vertreten,“ erklärt BDWi-Präsident Michael H. Heinz. Das Präsidium des BDWi…
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Bundestagsabgeordnete absolvieren Unternehmenspraktika im Wahlkreis
Der Bundesverband der Dienstleistungswirtschaft (BDWi) hat auch in diesem Jahr „Praxis für Politik“ organisiert. 68 Unternehmenspraktika für Bundestagsabgeordnete konnte der BDWi bereits vermittelt. 97 Abgeordnete haben sich insgesamt beteiligt. „Nachdem „Praxis für Politik“ im letzten Jahr leider coronabedingt ausfallen musste, freuen wir uns sehr über die große Nachfrage in diesem Jahr. Es ist uns bewusst, dass die meisten Bundestagsabgeordneten einen engen Kontakt zur Wirtschaft und Zivilgesellschaft in ihren Wahlkreisen pflegen. Dennoch ist „Praxis für Politik“ ein ganz besonders Angebot. Für viele der beteiligten Unternehmen ist der Kontakt zu ihren Bundestagsabgeordneten Neuland. Während die Abgeordneten dem Alltag in dem jeweiligen Betrieb ein Stück näherkommen, erfahren die Unternehmer und ihre Mitarbeiter etwas…
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Kannst Du Wirtschaft? – der Podcast zur Bundestagswahl
Kannst Du Wirtschaft? Das fragen wir Kandidatinnen und Kandidaten für den nächsten Bundestag. Wir schauen mit ihnen gemeinsam auf die Wirtschaftsstruktur der Wahlkreise, in denen sie kandidieren. Was sind die wichtigsten Branchen? Wo drückt der Schuh bei den Unternehmen? Welche Lösungen und Vorschläge gibt es, um den Betrieben das Leben zu erleichtern und sie dabei zu unterstützen, die Folgen der Corona-Wirtschaftskrise zu überwinden? Die Interviews führen Ralf-Michael Löttgen und Matthias Bannas vom Bundesverband der Dienstleistungswirtschaft (BDWi). Die Podcast-Reihe wird von der Attention Media Agency produziert. In der ersten Folge ist Matthias Hauer MdB unser Gast. Hier die Podcastbeschreibung. Kannst du Wirtschaft Matthias Hauer? Matthias Hauer ist der einzige direkt gewählte…
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Klimaschutzreform – im Wahlkampf über die besten Maßnahmen entscheiden
Der Bundesverband der Dienstleistungswirtschaft (BDWi) warnt vor den Folgen einer Verschärfung des Klimaschutzes für Wirtschaft und Gesellschaft und lehnt Schnellschüsse ab. „Das Bundesverfassungsgericht hat die Bundesregierung dazu aufgefordert, das Klimaschutzgesetzgesetz bis zum Ende des nächsten Jahres nachzuschärfen. Die Begründung ist schlüssig. Deutschland hat sich im Pariser Klimaschutzabkommen verpflichtet, seinen CO2-Ausstoss abzusenken. Darum ist es auch nachvollziehbar, dass das Bundesverfassungsgericht auf ein endliches CO2-Budget für Deutschland abstellt, dass in den nächsten Jahren nicht vollständig zu Lasten der jüngeren Generationen verbraucht werden darf“, erklärt BDWi-Präsident Michael H. Heinz. „Mit den jetzt diskutierten Lösungen ist den jüngeren Generationen aber auch nicht geholfen. Eine Überforderung der Wirtschaft mit zu ambitionierten CO2-Absenkungen in zu kurzer…
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Verbändeallianz fordert ein Recht auf Barzahlung
Der Bundesverband der Dienstleistungswirtschaft, die Bundesvereinigung Deutscher Geld- und Wertdienste und die Arbeitsgemeinschaft Geldautomaten machen sich anlässlich der Bundestagswahl für den Erhalt von Bargeld stark. Sie fordern ein Recht auf Barzahlung. Es gibt viele gute Argumente, die für den Erhalt von Bargeld sprechen. So kann nur mit Bargeld anonym bezahlt werden. Die Diskriminierung von Verbrauchern aufgrund von Zahlungsdaten ist unmöglich, außerdem ist Bargeld ist für sie das kostengünstigste Zahlungsmittel. Eine Negativzinspolitik von Regierungen und Zentralbanken ist mit Bargeld nicht machbar. Bargeld macht es den Big Techs unmöglich, Zahlungen vollständig zu kontrollieren. Es eröffnet den Zentralbanken geldpolitische Spielräume. Bargeld ist das einzige Zahlungsmittel, das unabhängig von technischer Infrastruktur funktioniert und in…
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Wenn schon eine Pflicht zu Schnelltests, dann in Verbindung mit Öffnungen für die Wirtschaft
. Der Bundesverband der Dienstleistungswirtschaft (BDWi) fordert die MPK und die Bundeskanzlerin auf, das Angebot von Schnelltests mit Öffnungen von Handel, Gastronomie und Dienstleistungen zu verknüpfen. „Mit einem negativen Schnelltest ist man mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit am selben Tag nicht ansteckend. Wenn die Bundesregierung die Arbeitgeber zur Durchführung von Schnelltests verpflichtet und wenn sie gleichzeitig allen Bürgern kostenlose Schnelltests ermöglicht, muss das zwingend mit Öffnungschancen für die Wirtschaft verknüpft werden“, erklärt BDWi-Präsident Michael H. Heinz. „Zutritt mit einem Schnelltest vom selben Tag, das wäre für viele Unternehmen ein erster Schritt aus dem Lockdown. Gaststätten, Einzelhändler, Spielhallen und Lottoannahmestellen sind teils seit Monaten geschlossen und am Rande ihrer Zahlungsfähigkeit. Wenn eine…
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Corona-Wirtschaftskrise – was kann getan werden? Beispiele aus verschiedenen Dienstleistungsbranchen
Das Arbeitnehmerüberlassungsgesetz (AÜG) schreibt vor, dass der Vertrag zwischen Zeitarbeitsunternehmen (Verleiher) und Kundenbetrieb (Entleiher) der Schriftform bedarf (§ 12 Absatz 1 AÜG) und dieser Vertrag vor dem Einsatz der Zeitarbeitskraft abgeschlossen werden muss (§ 1 Absatz 1 Satz 5 AÜG). Diese Vorschriften führen schon in normalen Zeiten zu einem enormen administrativen Aufwand, weil vor jedem – und sei es noch so kurzfristigen – Einsatz eigenhändige Unterschriften von Zeichnungsberechtigten auf beiden Seiten eingeholt werden müssen. Die Corona-Krise mit Lockdown hat diese Situation allerdings noch deutlich verschärft, weil Unterschriftsberechtigte häufiger nicht in den Unternehmen anzutreffen sind. Darum ist eine Ersetzung des Schriftformerfordernisses durch das Textformerfordernis unerlässlich. Denn damit wäre die von der…