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Zwischenzeitliche Hängepartie sowie jetziger Stopp des vollfinanzierten Beratungsmoduls für Firmen in der Coronakrise verschärfen die Situation von KMU
Der Bundesverband Deutscher Unternehmensberater (BDU) hat Verständnis für die jetzt kurzfristig getroffene Entscheidung der Bundesregierung, dass erst im April gestartete, vollfinanzierte Beratungsmodul des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) für pandemiebetroffene KMU zu stoppen. Mit dem Förderprogramm konnten Unternehmen bis zu 4000 Euro Zuschüsse zur coronabedingten Krisenberatung in Anspruch nehmen. BDU-Präsident Ralf Strehlau: „Durch die jetzige Einstellung des Programms sowie die wochenlange Hängepartie in Form der nicht mehr erfolgten Bearbeitung und Bewilligung der Anträge ist leider allerdings bei den mittelständischen Firmen viel Zeit verloren gegangen. Die riesige Nachfrage der Firmen nach dem Beratungsmodul hat aber ganz grundsätzlich bei den KMU gezeigt, wie dringend externer Sachverstand bei der Krisenbewältigung durch die…
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Blitzumfrage unter Personalberatern: Firmen und Kandidaten kehren auch wieder zu persönlich geführten Interviews zurück
Im Zuge von Personaleinstellungen fangen sowohl die Kunden als auch die Kandidaten der Personalberater wieder an, persönliche Vorstellungstermine zu vereinbaren. Laut einer weiteren Blitzumfrage des Bundesverbandes Deutscher Unternehmensberater (BDU), an der knapp 200 Personalberatungen teilgenommen haben, nehmen jeweils rund ein Drittel der Headhunter eine deutliche Veränderung im Vergleich zum Beginn der Corona-Pandemie wahr. Zur stückweisen Rückkehr zu den bislang gewohnten Recruitingprozessen passt: Knapp 60 Prozent der Firmen wollen in den kommenden vier bis acht Wochen Einstellungsentscheidungen hinsichtlich der Besetzung von freien Positionen treffen. Und: 63 Prozent der Personalberater gaben an, dass sich einfacher Interviewtermine mit den Kandidaten finden lassen. Parallel zu dieser Entwicklung unterstreichen die aktuellen Ergebnisse der Blitzumfrage erneut…
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Mitnahmeeffekte bei Beraterförderprogrammen müssen unterbunden werden
Laut Medienberichten gibt es zurzeit vermehrt Versuche, nach den Soforthilfe-Programmen für Unternehmen in der Coronakrise auch das speziell im April eingerichtete Beratungsförderprogramm „Corona“ des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) missbräuchlich zu nutzen. Das Programm sieht vor, dass Unternehmen bis zu 4000 Euro Beratungskosten beantragen können, wenn diese sich aufgrund der Pandemie externe Unterstützung durch Unternehmensberater holen wollen. Der Bundesverband Deutscher Unternehmensberater (BDU) hält es grundsätzlich für richtig, dass die Politik schnell ein Instrument geschaffen hat, um der corona-betroffenen Wirtschaft bei der dringend notwendigen Krisenbewältigung zu helfen. Allerdings bewertet der Consulting-Verband kritisch, dass die Corona-Beratung zu 100 Prozent vom Staat bezuschusst wird. BDU-Präsident Ralf Strehlau: „Die Inanspruchnahme sollte daran geknüpft…
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Führen in Corona-Zeiten und danach gehorcht anderen Gesetzen
Die Corona-Pandemie zwingt Unternehmen teils radikale Veränderungen vorzunehmen. Dazu gehört auch, dass vielfach virtuell und auf Distanz gearbeitet und zusammengearbeitet wird. Für Führungskräfte bedeutet dies: Führung wird im Ergebnis schwieriger, zeitaufwendiger und nicht zuletzt fehleranfälliger. Eine Antwort hierauf kann kein `weiter so wie bisher“ sein. Vielmehr sind Führungskräfte jetzt gefordert, ihre bisherige Führungsphilosophie und -methodik auf den Prüfstand zu stellen und auf die neuen Rahmenbedingungen hin anzupassen. Der Bundesverband Deutscher Unternehmensberater (BDU) und seine Experten aus dem BDU-Fachverband Change Management geben in einem mehrseitigen Positionspapier praxisnahe Empfehlungen, was sich bei krisenhaften Rahmenbedingungen aus Ihrer Sicht bewährt hat. Entscheidend aus Sicht der Unternehmensberater: Manager mit Personalverantwortung sollten Präsenz zeigen und mit…
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Coronakrise erreicht auch die Consultingbranche
. • Unternehmensberatungen halten ihre Mitarbeiter • Gezielte interne Maßnahmen sollen Auswirkungen abfedern Die Ergebnisse der aktuellen Geschäftsklima-Befragung des Bundesverbandes Deutscher Unternehmensberater (BDU) für das 1. Quartal 2020 zeigen, dass die Auswirkungen der Corona-Pandemie auch das Geschäft der Consultingbranche mittlerweile stärker beeinträchtigen. Der BDU-Geschäftsklimaindex fällt im Vergleich zur Branchenbefragung im Dezember 2019 um 29,9 Punkte auf den Indexwert von 70,4. Dies ist der niedrigste Wert seit Beginn der Geschäftsklimaerhebung in der Consultingbranche durch den BDU im Jahr 2006. Und: Die befragten Unternehmensberatungen bewerten die Geschäftsaussichten für die kommenden sechs Monate noch etwas schlechter als die aktuelle Lage. BDU-Präsident Ralf Strehlau: „Das starke Wachstum der Consultingbranche in den vergangenen zehn Jahren…
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Unternehmen besetzen weiterhin freie Stellen
Die deutschen Personalberater erleben ihre Kunden und Kandidaten in den momentanen Corona-Krisenzeiten aufgeschlossen für den Einsatz digitaler Kommunikationslösungen bei der Personalsuche. Das derzeit in Deutschland und weiten Teilen Europas geltende Kontaktverbot hat weiterhin dazu geführt, dass sich die Akzeptanz von video-basierten Auswahlverfahren bei Personalbesetzungen erheblich erhöht hat. Auch digitale Auswahlverfahren – beispielsweise Online-Assessments oder Diagnostikverfahren – werden stärker eingesetzt. Dies hat eine Blitzumfrage ergeben, die der Bundesverband Deutscher Unternehmensberater (BDU) in der Zeit vom 30. März 2020 bis 1. April 2020 durchgeführt hat. Insgesamt 282 Personalberatungen haben sich an der Online-Befragung beteiligt. BDU-Vizepräsident Wolfram Tröger: „Wir sind in enger Absprache mit unseren Kunden und schöpfen gemeinsam alle digitalen Möglichkeiten aus,…
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Lockerung Insolvenzrecht: Die Aussetzung der Antragspflicht kann corona-krisengeschüttelten Firmen helfen
Der Bundestag hat am 25.03.2020 den Entwurf eines „Gesetzes zur vorübergehenden Aussetzung der Insolvenzantragspflicht und zur Begrenzung der Organhaftung bei einer durch die COVID-19-Pandemie bedingten Insolvenz (COVInsAG)“ beschlossen. Das Gesetz soll zeitnah vom Bundesrat verabschiedet werden und sehr kurzfristig in Kraft treten. Der Bundesverband Deutscher Unternehmensberater (BDU) und seine Experten im Fachverband Sanierungs- und Insolvenzberatung halten es zum jetzigen Zeitpunkt für richtig und wichtig, die Insolvenzantragspflicht für von den Corona-Auswirkungen betroffenen Firmen auszusetzen. Burkhard Jung, Vorsitzender BDU-Fachverband Sanierungs- und Insolvenzberatung: „Für die Unternehmer stellt diese Möglichkeit einen entscheidenden Schritt in Richtung Unternehmenserhalt dar, da sie keinen Insolvenzantrag stellen müssen, wenn die Insolvenzreife aufgrund der Auswirkungen der Coronavirus-Krise eintritt und wenn…
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Personalberater: Zusammenarbeit mit Kunden und Kandidaten sollte nur noch telefonisch oder per Videokonferenz erfolgen
Auch in den derzeitigen Krisenzeiten müssen laufende Personalsuchprozesse weitergeführt und Personalauswahlverfahren in den Unternehmen zu einem erfolgreichen Abschluss gebracht werden. Darüber hinaus werden weiter neue Mitarbeiter – unter anderem mit Krisenerfahrung – gesucht. Da Bundeskanzlerin Angela Merkel in ihrer Fernsehansprache neben den maßgeblichen Gesundheitsexperten nochmals dringende Appelle an die Bevölkerung gerichtet hat, alle nicht unbedingt notwendigen sozialen Kontakte zu vermeiden, empfehlen der Bundesverband Deutscher Unternehmensberater (BDU) und seine Experten aus dem BDU-Fachverband Personalberatung alle Kunden- und Kandidatengespräche nur noch per Telefon oder Videokonferenz durchzuführen. Die Gesundheit aller Beteiligten müsse im Mittelpunkt stehen. Für die Personalberater sei dies kein Problem, da bereits in den letzten Jahren vielfach digitale Lösungen eingeführt und…
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Wie Unternehmen in Corona-Zeiten den richtigen Unternehmensberater für die Krisenbewältigung finden
. – Mit gezielter Datenbankrecherche zur Vorauswahl gelangen – Auf Qualitätsverständnis und -standards achten und überstürzte Auswahl- und Vertragsentscheidungen vermeiden Die absehbaren Auswirkungen und Einschränkungen für die gesamte Wirtschaft in Deutschland durch die Coronavirus-Ausbreitung werden immer gravierender. Beim Bundesverband Deutscher Unternehmensberater (BDU) laufen angesichts der daraus resultierenden Herausforderungen verstärkt Anfragen von Unternehmen – aber auch von Verbänden und Arbeitgeberorganisationen – auf, die dringend Unterstützung bei der aktuellen Krisenbewältigung suchen. Die Bandbreite für die gewünschte Hilfe ist groß: Während die einen schnelle Lösungen für die Lieferkette oder den Erhalt der Liquidität benötigen, drückt andere der Schuh besonders beim Kundenmanagement oder im Hinblick auf die veränderten Bedingungen beim Personaleinsatz. Der BDU weist…
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Checkliste: Was Firmen in Zeiten von Corona jetzt tun müssen
. • Grobkonzept zur erwarteten kurz- und mittelfristigen Entwicklung aufsetzen • Lösungen für Liquidität, Kundenmanagement, Lieferketten, Kapazitäten, Mitarbeiter und Kredite finden Der Bundesverband Deutscher Unternehmensberater (BDU) und seine Experten aus dem BDU-Fachverband Sanierungs- und Insolvenzberatung haben eine Notfall-Checkliste für Firmen und Organisationen in der Corona-Krise erarbeitet. Wichtig sei es, in den kommenden Wochen und Monaten planvoll zu handeln. Ein Grobkonzept könne dabei helfen, mögliche Entwicklungsverläufe – gegebenenfalls in Szenarien – abzubilden. Dabei sollten sowohl kurzfristige Sicherungsmaßnahmen als auch die mittelfristige Entwicklung beachtet werden. Im Kern geht es für Unternehmen und deren Geschäftsführer und Führungskräfte darum, besonders sechs Handlungsebenen in den Fokus zu rücken: 1. Liquidität: Prüfen Sie ihre finanzielle Situation vollständig…