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Wichtiges Signal mit Schwächen
– Finanzielle Ausstattung kraftlos – Resilienzkriterien technologiespezifisch umsetzen – Netto-Null-Technologien ohne Lenkungswirkung Am Dienstag wurde im Rahmen des Trilogs eine politische Einigung zum Net-Zero-Industry-Act (NZIA) erzielt. Der BEE sieht darin wichtige Beschlüsse zur Stärkung des europäischen Produktionsstandortes. In der Klasse des amerikanischen Inflation Reduction Act (IRA) kann das Paket jedoch nicht mitspielen. “Die Stärkung der heimischen Produktionskapazitäten ist von zentraler Bedeutung, um im internationalen Wettbewerb nicht ins Hintertreffen zu geraten und ausschließlich von Importen abzuhängen”, kommentiert BEE-Präsidentin Simone Peter die Beschlüsse. “Auf dem Weg zu einer starken Antwort auf den IRA ist Brüssel jedoch die Puste ausgegangen. Während die USA mehrere hundert Milliarden Dollar investieren, muss der NZIA ohne frisches…
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Mehr Ambition im Sinne des Klimas nötig
Reduktionsziel erhöhen Ziele für Erneuerbare Energien und Energieeffizienz festlegen CCS nicht für Emissionen aus fossilen Kraftwerken vorsehen Heute hat die EU-Kommission die EU-Klimaziele 2040 vorgestellt. Der BEE begrüßt die Vorschläge, hält aber Verbesserungen für nötig. Nach dem Vorschlag der EU-Kommission sollen die CO2-Emissionen in der EU bis 2040 um mindestens 90 Prozent gegenüber 1990 sinken. Die Kommission hat damit zwar eine wichtige Wegmarke auf dem Weg zur Klimaneutralität gesetzt, bleibt aber mutlos. Das Reduktionsziel entspricht dem unteren Ende der Empfehlungen des European Scientific Advisory Board on Climate Change: „Der Klimabeirat der EU empfiehlt für 2040 ein CO2-Reduktionsziel von 90-95 Prozent zur Erreichung der Klimaziele. Da ist noch Luft nach oben.…
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Kraftwerksstrategie systemdienlich und erneuerbar gestalten
Bundeskanzler Olaf Scholz, Wirtschaftsminister Robert Habeck und Finanzminister Christian Lindner haben heute die wesentlichen Elemente einer Kraftwerksstrategie sowie Festlegungen zu weiteren Vorhaben vereinbart. „Die Kraftwerksstrategie nimmt nun endlich Fahrt auf, die Bundesregierung muss aber anerkennen, dass Erneuerbare mittlerweile systemsetzend sind und der Ausgleich für Sonne und Wind deshalb am besten mit einem dezentralen erneuerbaren Back-up gelingt“, so die Präsidentin des Bundesverbands Erneuerbare Energie e.V. (BEE), Dr. Simone Peter. Der Paradigmenwechsel von der überholten Struktur fossiler und atomarer Großkraftwerke und Grundlast hin zu Flexibilität und Dezentralität müsse sich auch in der Kraftwerksstrategie widerspiegeln. Zusammen mit dem Strommarktdesign solle eine Flexibilitätsstrategie erarbeitet werden. Das Papier der Bundesregierung skizziere bisher nur den Rahmen.…
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Verteilung der Netzentgelte langfristig gerecht ausgestalten!
Die Bundesnetzagentur (BNetzA) hat ein Eckpunktepapier zur gerechteren Verteilung der Netzentgelte vorgelegt. Der BEE begrüßt den Vorschlag grundsätzlich, sieht aber noch weiteren Diskussionsbedarf. BEE-Präsidentin Dr. Simone Peter: “Mit der Netzentgeltreform würde ein echter Mehrwert für die Akzeptanz der Energiewende in der Bevölkerung geschaffen. Gegenüber einer Splittung der Strompreiszonen ist das auch energiewirtschaftlich sinnvoll.” Die Verringerung der teilweise deutlichen Spreizung der Netzentgelte und die damit einhergehende Entlastung der Verbraucherinnen und Verbraucher, die in Regionen mit starkem Ausbau der Erneuerbaren Energien leben, sei aus Branchensicht vollumfänglich zu begrüßen, so Peter. Der BEE empfehle zudem, die zur Berechnung herangezogenen Faktoren turnusmäßig zu aktualisieren, um die Dynamik der Energieerzeugung aus erneuerbaren Quellen sachgerecht abbilden…
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Entwicklung des EEG-Kontos erfordert eine Reform des Fördermodells
Die Netzbetreiber sehen einen zusätzlichen Bedarf von 7,8 Milliarden Euro zur Finanzierung der EEG-Vergütung. BEE-Präsidentin Dr. Simone Peter fordert in diesem Zusammenhang, zügig die Reform des Strommarktes umzusetzen. Eine Rückkehr zur EEG-Umlage sei der falsche Schritt. “Nach der fossilen Preiskrise hatten die Erneuerbaren einen entscheidenden Anteil daran, dass die Strompreise wieder Vorkrisenniveau erreicht haben. Damit entsteht auf dem EEG Konto – anders als 2022 und 2023 – allerdings kein Überschuss mehr, sondern ein Defizit. Hinter dem zusätzlichen Finanzierungsbedarf des EEG-Kontos der Netzbetreiber verbirgt sich also zunächst eine positive Entwicklung: Wind- und Solarenergie sorgen, oft ideal ergänzend zueinander – zuverlässig für niedrige Preise und sichern so Wohlstand und schützen unsere Wirtschaft…
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BEE ruft zur Teilnahme an Demonstrationen für Rechtsstaat und Demokratie auf
Der Vorstand des Bundesverbands Erneuerbare Energie e. V. (BEE) hat alle seine Mitglieder, Mitgliedsverbände und Unterstützer*innen aufgerufen, sich an den von der Zivilgesellschaft getragenen Demonstrationen für Rechtsstaat, Demokratie und ein friedliches und respektvolles Miteinander zu beteiligen. Dazu BEE-Präsidentin Dr. Simone Peter: „Das von Correctiv aufgedeckte Geheimtreffen von verschiedenen Vertreterinnen und Vertretern rechtsextremer Organisationen, Politikern der AfD und der Werteunion sowie deren finanzieller Unterstützer zeigt, dass sich demokratie- und menschenfeindliches Gedankengut in unserer Gesellschaft auszubreiten droht. Damit die Fantasien von einem autoritären Machtsystem mit antidemokratischen und Gesellschaft wie Wirtschaft zersetzenden Bestrebungen nicht salonfähig werden, ist es wichtig, dass sich auch die Erneuerbare-Energien-Branche als Schlüsselbranche für Innovation und Zukunftsfähigkeit klar gegen diese Entwicklung stellt…
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Smart is beautiful: Wind und Sonne brauchen ein dezentrales erneuerbares Back-up statt 50 Gaskraftwerke
Anlässlich der Diskussion um die Kraftwerksstrategie der Bundesregierung drängt die Erneuerbaren Branche auf smarte Lösungen: „Erneuerbare Energien sind jetzt systemsetzend. Das Festhalten an der Systematik zentraler Kraftwerksstrukturen ist völlig kontraproduktiv. Auch kann der Bau neuer Kraftwerke an alten Standorten in eine Sackgasse führen und erhebliche Redispatchprobleme implizieren, wenn diese nicht zur neuen Erzeugungssystematik passen. Dezentrale Flexibilität ist die energiewirtschaftliche Leitwährung der kommenden Jahre. Darauf müssen das neue Strommarktdesign und die Kraftwerksstrategie ausgerichtet und in einer Flexibilitätsstrategie zusammengebunden werden“, fordert die Präsidentin des Bundesverbands Erneuerbare Energie e.V. (BEE), Dr. Simone Peter. Der Fokus auf fossile Großkraftwerke, die in nicht absehbarer Zeit auf grünen Wasserstoff umgestellt werden sollen, passe weder zu den…
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Planungssicherheit über die Legislatur hinaus schaffen!
Der BEE-ENERGIEDIALOG ist die Plattform zur Umsetzung der Energiewende. Die heutige Veranstaltung leitet das energiepolitische Jahr 2024 ein. Gemeinsam mit dem Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, Dr. Philipp Nimmermann, Landesministerinnen und -ministern, zahlreichen Akteuren aus Energiewirtschaft und Medien vor Ort sowie fast 6000 digital zugeschalteten Gästen richtet die Branche den Blick auf die Herausforderungen der kommenden Monate. Dr. Philipp Nimmermann, Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz: „Wir sind im vergangenen Jahr auf dem Weg zur Energiewende gemeinsam gut vorangekommen. 2023 wurden 14 GW Solarleistung installiert, beinahe eine Verdopplung zu 2022. Die Neuinstallationen bei Windenergieanlagen an Land sind etwa 50% höher als im Vorjahr. Bei Wind auf See wurden bei…
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Stromspeicher als wichtige Flexibilität weiter stärken
Der Bundesverband Erneuerbare Energie e.V. (BEE) hat seine Stellungnahme zur geplanten Stromspeicher-Strategie des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) eingereicht. Er begrüßt die Strategie, fordert aber umfassende Konkretisierungen im Rahmen einer Gesamtstrategie. „Mit der Speicherstrategie liegt nun ein Papier vor, das die geplanten Maßnahmen der Bundesregierung zum notwendigen Ausbau der Stromspeicherkapazitäten und deren Systemintegration zusammenführt“, so BEE-Präsidentin Dr. Simone Peter. Die Vorschläge zeigten grundsätzlich in die richtige Richtung, bedauerlich sei aber, dass vieles im Vagen bliebe. Auch konkrete Zuständigkeiten und Zeitpläne ließe das Dokument vermissen. Größten Nachbesserungsbedarf sieht der BEE bei Maßnahmen für einen innovativen und vielfältigen Einsatz von Speichern. „Speicher können im Energiesystem als Flexibilitätsoption verschiedene wichtige Aufgaben übernehmen.…
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Entlastung für Verbraucherinnen und Verbraucher sichern
Nach Äußerungen von Bundesfinanzminister Christian Lindner soll das Klimageld nicht mehr in dieser Legislaturperiode ausgezahlt werden. Dazu BEE-Präsidentin Dr. Simone Peter: „Die aus Klimaschutzgründen notwendige Erhöhung des CO2-Preises von 30 auf 45 Euro sollte von einem finanziellen Ausgleich begleitet werden, um Preissteigerungen besonders für Menschen mit niedrigem Einkommen abzumildern und somit für mehr Gerechtigkeit zu sorgen. Die Idee einer Rückerstattung ist auch im Koalitionsvertrag festgehalten, und sie ist richtig. Die Bundesregierung sollte nicht den Eindruck erwecken, sie ginge bei Belastungen entschlossener vor als bei Entlastungen. Von der Umverteilung der Einnahmen aus dem CO2-Preis geht auch eine wichtige Signalwirkung aus: Fossile Energien sind teuer und werden teurer, während sich Klimaschutz lohnt.…