• Energie- / Umwelttechnik

    Keine CfD-Pflicht: BEE begrüßt Einigung des EU-Energieausschusses

    Der Bundesverband Erneuerbare Energie e.V. (BEE) begrüßt die Einigung des ITRE-Ausschusses zur Reform des EU-Strommarktes. „Es ist sehr erfreulich, dass sich der Ausschuss mit großer Mehrheit gegen eine Einführungspflicht von zweiseitigen Differenzverträgen (Two-way Contracts for Difference, CfD) ausgesprochen hat“, so BEE-Präsidentin Dr. Simone Peter. „Die Mitgliedsstaaten könnten damit selbstständig bestimmen, welches Strommarktdesign die Energiewende und deren Akteursvielfalt befördert und am besten zu ihren nationalen Gegebenheiten und Erneuerbaren Ausbauzielen passt.“ Die Umstellung von einer Zeit- auf eineMengenförderung hat für den BEE derzeit die größte Priorität, um aktuelle Herausforderungen im Strommarkt zu beseitigen. „Die Reform des Strommarktdesigns wird die Art und Weise, wie Erneuerbare Energien am Markt gehandelt werden, über viele Jahre hinweg bestimmen“, so…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Urteil zum GEG – Wärmewende braucht Klarheit für Branche, Handwerk und Bürgerinnen und Bürger

    Das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) hat entschieden, dass die für die letzte Sitzungswoche vor der Sommerpause geplanten Lesungen des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) nicht mehr durchgeführt werden können. Demnach müssen zwischen der Vorlage des Änderungsantrags am 04.07.2023 und der 2. Lesung zwei Wochen liegen. Dazu Dr. Simone Peter, Präsidentin des Bundesverbands Erneuerbare Energie e.V. (BEE): „Das Urteil des BVerfG zu Anhörungsfristen ist nachvollziehbar und zu akzeptieren. Schon in der Vergangenheit waren Fristen für Stellungnahmen häufig zu knapp angesetzt. In der Sache hat das BVerfG jedoch nicht entschieden, so dass ein möglichst zügiges Verfahren wünschenswert ist. Wichtig beim weiteren Zeitplan ist vor allem, dass das Inkrafttreten des GEG ab dem 01.01.2024 nicht gefährdet wird. Innerhalb…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Strommarkt: Preisverfall verdeutlicht Notwendigkeit einer Reform

    Der Bundesverband Erneuerbare Energie e.V. (BEE) mahnt eine zügige Reform des Strommarktsystems an. „Der Anteil Erneuerbarer Energien an der Stromversorgung steigt rapide an. Wir sehen immer häufiger Preise von null und deutlich unter null Euro am Strommarkt”, so BEE-Strommarktexperte Dr. Matthias Stark. „Am vergangenen Wochenende lagen die Preise an der Strombörse zeitweise bei -500 Euro. Das zeigt: Die Überarbeitung des bestehenden Systems ist dringend geboten.”  Der BEE beschäftigt sich bereits seit Anfang 2021 intensiv mit der Thematik und hat darauf aufbauend im Dezember 2021 in seiner Strommarktstudie auf die Defizite des Marktdesigns hingewiesen. Gemeinsam mit den Fraunhofer Instituten für Energiewirtschaft und Netzbetrieb (IEE) und Solare Energiesysteme (ISE) wurde ein detaillierter Vorschlag für…

  • Energie- / Umwelttechnik

    BEE-Sommerfest: Das Branchentreffen der zukunftsfähigen Energiewirtschaft

    Nach einem herausfordernden Energiejahr treffen sich heute zum zweiten Mal rund 1.500 Gäste aus Politik, Wirtschaft und Verbänden beim zentralen Event der modernen Energiewirtschaft, dem Sommerfest des Bundesverbands Erneuerbare Energie e.V. (BEE). Wichtige Impulse liefern Wirtschaftsminister Dr. Robert Habeck, die Vorständin des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv), Ramona Pop, sowie BEE-Präsidentin Dr. Simone Peter. Im Talk der Erneuerbaren Branchen werden die bislang beschlossenen Maßnahmen und anstehende Herausforderungen diskutiert. Vor dem Hintergrund der fossilen Energiekrise, dem Ausstieg aus der Atomkraft in Deutschland und der sich zuspitzenden Klimakrise haben Erneuerbare Energieträger als kostengünstige, saubere und verlässliche Quellen national wie international an Bedeutung gewonnen. Nach den jüngsten Zahlen der Internationalen Energieagentur haben neu installierte Solar-PV- und Windkapazitäten…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Gebäudeenergiegesetz: Klimaschutz und Investitionssicherheit durch ambitionierte Kommunale Wärmeplanung und auskömmliche Förderung voranbringen

    Der Bundesverband Erneuerbare Energie e.V. (BEE) begrüßt die Einigung der Ampel-Regierung zu einem neuen Entwurf des Gebäudeenergiegesetzes (GEG). „Handwerk, Industrie und Verbraucher*innen brauchen nach monatelanger Verunsicherung jetzt Planungs- und Investitionssicherheit", so BEE-Präsidentin Dr. Simone Peter. „Mit klaren Vorgaben können die Akzeptanz für die Wärmewende gestärkt und Fehlinvestitionen vermieden werden. Dafür muss neben dem Gesetz aber auch die neue Förderung einen klaren Ausstieg aus fossilen Energien und einen Weg hin zu Erneuerbaren vorgeben.“ Dies war auch zentrale Botschaft des in der heutigen Anhörung geladenen Geschäftsführers des Bundesverbands Wärmepumpe (BWP), Dr. Martin Sabel. „Die Wärmewende braucht Erneuerbare Technologievielfalt. Daher befürworten wir die Anerkennung der ausgereiften Technologien, von Wärmepumpen über Solar- und Geothermie…

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    BEE-Fazit zum Ende der Erlösabschöpfung am Strommarkt: Viel Aufwand, wenig Ertrag, starke Verunsicherung

    Die Erträge aus der Erlösabschöpfung im Rahmen der Strompreisbremse bleiben weit hinter den Erwartungen der Bundesregierung zurück. Für die Einführung des hochkomplexen und, wie sich nun zeigt, weitgehend wirkungslosen Mechanismus wurden jedoch immense Kosten und der Zusammenbruch des PPA-Marktes an anderer Stelle in Kauf genommen. Für Entspannung am Strommarkt hat nicht die Abschöpfung, sondern die gestiegene Einspeisung aus günstigen Erneuerbaren Energien gesorgt. Das zeigen Berechnungen des Bundesverbands Erneuerbare Energie e.V. (BEE). Heute endet die im Zuge des Strompreisbremsengesetzes eingeführte Erlösabschöpfung.  Nach Berechnungen des BEE lagen die Abschöpfungen im gesamten ersten Halbjahr 2023 in einem sehr niedrigen zweistelligen Millionen-Euro-Bereich. Das entspricht etwa 0,02 Cent pro erneuerbarer Kilowattstunde. Vorab waren von der…

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    Stellungnahme Wärmeplanung: Wärmewende durch verpflichtende kommunale Wärmeplanung voranbringen

    Der Bundesverband Erneuerbare Energie e.V. (BEE) hat seine Stellungnahme zum Gesetz für die Wärmeplanung und zur Dekarbonisierung der Wärmenetze (WPG) eingereicht. Er begrüßt darin insbesondere die angelegte verpflichtende systematische Wärmeplanung auf kommunaler Ebene. „Für die Dekarbonisierung der Wärmenetze und das Gelingen der Wärmewende ist die Kommunale Wärmeplanung ein überfälliger Schritt, den vergangene Regierungen verschleppt haben. Deswegen muss jetzt alles gleichzeitig im Wärmesektor passieren“, kommentiert BEE-Präsidentin Dr. Simone Peter. „Sie muss in Verzahnung mit dem Gebäudeenergiegesetz (GEG) allerdings so angepasst werden, dass die Anforderungen an die Kommunen aufgrund der Leitplanken für das GEG stemmbar sind.” „Die Anerkennung von Erneuerbaren Wärmeerzeugern als im überragenden öffentlichen Interesse liegend ist eine zentrale Maßnahme für…

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    Gebäudeenergiegesetz: Parlamentarier sind jetzt gefordert – für Planungssicherheit, Bezahlbarkeit und Einhaltung der Klimaziele

    Anlässlich der ersten Lesung der Novelle des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) im Bundestag fordert der Bundesverband Erneuerbare Energie e.V. (BEE) eine zielführende Konkretisierung des Gesetzes mit Blick auf Planungssicherheit für die Branche, Bezahlbarkeit und Einhaltung der Klimaziele. „Nach der Einigung der Ampel-Spitzen auf Leitplanken für die GEG-Reform sind jetzt die Parlamentarier gefordert, mit dem Gesetz einen echten Beitrag für die Wärmewende zu leisten und damit Klimaziele, Standort und eine dauerhaft bezahlbare Energieversorgung zu sichern. Die Verschränkung mit dem Wärmeplanungsgesetz (WPG) muss eine sukzessive Umstellung der Wärmeversorgung in Häusern und Netzen sichern.” „Der Bundestag hat jetzt für die notwendige Klarheit zu sorgen und muss die Verbesserungen für die Erneuerbaren Technologien konkretisieren. Für die…

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    Heizungsreform: Bundesregierung bringt Wärmewende voran

    Die Spitzen der Ampelkoalition haben sich auf eine Reform des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) geeinigt. Dazu die Präsidentin des Bundesverbands Erneuerbare Energie e.V. (BEE), Dr. Simone Peter: „Mit der Einigung hat die Ampelkoalition ihr Ziel, das Gebäudeenergiegesetz bis zur Sommerpause zu verabschieden, umgesetzt. Der Einbau klimafreundlicher Heizungen wird ab dem 1.1.2024 für Neubauten Pflicht, im Bestand wird der Austausch an die Kommunale Wärmeplanung gekoppelt. Diese ist bereits in vielen Bundesländern in der Planung und soll jetzt auch durch ein Bundesgesetz geregelt werden. Damit werden wichtige Grundlagen für die Wärmewende vor Ort gelegt. Auch soziale Härten sollen weiter abgefedert werden. Sicherheit bringen die Leitplanken auch in Bezug auf den Zeitplan und die Bandbreite…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Fernwärmegipfel: Alle Erneuerbaren Wärmelösungen in Nah- und Fernwärmenetzen nutzen und eine faire Lastenverteilung sichern

    Der Bundesverband Erneuerbare Energie e.V. (BEE) begrüßt den Fernwärmegipfel des Bundeswirtschafts- und Bundesbauministeriums am kommenden Montag. Der BEE erwartet lösungsorientierte Gespräche, wie das Ministerium sie schon bei den Gipfeln zu PV und dem letzten Windgipfel ermöglicht hat. Hier wurden die Vorschläge der Akteure gehört und berücksichtigt. „Der Aus- und Umbau der Fern- und Nahwärme ist für das Erreichen der Klimaschutzziele von herausragender Bedeutung. Neben Geothermie, KWK und Solarthermie spielt auch die Bioenergie eine wichtige Rolle. Denn sie ist für den Wärmesektor und zunehmend auch als Back-up für den Stromsektor zu nutzen. Deshalb hätte die Branche zum Gipfel geladen werden müssen. Auch eine faire, sozial verträgliche Lastenverteilung ist weiterhin notwendig, um Bezahlbarkeit…