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„Wenn eine Bastion durch Begriffsverwirrung eingerissen ist, ändert sich das Recht.“
Mit einer hochkarätig besetzten Fachtagung eröffnete der Bundesverband Lebensrecht am Samstag in Osnabrück die Woche für das Leben. Die Veranstaltung mit über hundert Teilnehmern wurde gleichzeitig als Festakademie zum 80. Geburtstag von Prof. Dr. Manfred Spieker begangen. Von Mechthild Löhr, Vorstandsmitglied des BVL, moderiert, befasste sich Philosophieprofessor Prof. Dr. Christoph Böhr nach der Begrüßung durch BVL-Vorsitzende Alexandra Maria Linder mit der Thematik des „guten Handelns“. Das Gewissen, sagte Böhr, sei ein Ausdruck dessen, was als inneres Programm in den Menschen hineingelegt sei. Wenn man seinesgleichen im Blick habe, bedeute das, dass man mit jedem anderen Menschen, unabhängig von seinem Charakter, seinem Zustand etc., miteinander verbunden sei und entsprechend gut…
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„Ein Bundesjustizminister sollte sich vor Hate speech hüten.“
Die heutige Aussage des Bundesjustizministers Marco Buschmann: „Was jetzt die Klimakleber tun, probieren dann möglicherweise als Nächstes die Reichsbürger oder radikale Abtreibungsgegner“, ist aufgrund ihrer Radikalität und Unwahrheit nicht hinnehmbar. Mit dieser Aussage wird von ihm suggeriert, dass es in Deutschland Lebensrechtler gebe, die absichtlich Straftaten begehen, gegen die Verfassung verstoßen oder Leben gefährden. Dies ist unwahr, denn es gab und gibt nachweislich weder Personen noch Vorfälle vergleichbarer Art. Damit ist die Aussage des Ministers eine verleumderische Behauptung und Unterstellung. Ein Bundesjustizminister sollte sich vor Hate speech hüten. Der Vorstand des Bundesverband Lebensrecht setzt sich aus Mitgliedern folgender Lebensrechtsvereine zusammen: Ärzte für das Leben (ÄfdL), Aktion Lebensrecht für Alle (ALfA),…
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Die Verharmlosung der Abtreibung führt zu steigenden Opferzahlen und sinkender Hilfsbereitschaft
Zur Abtreibungsstatistik 2022 sagte die Vorsitzende des Bundesverbands Lebensrecht, Alexandra Linder, heute in Berlin: Die neue Abtreibungsstatistik zeigt, dass die Prognosen sich leider bewahrheitet haben: Jede Förderung, Verharmlosung und weitere Legalisierung der Abtreibung führt zu weiter steigenden Opferzahlen unter Kindern und Frauen und zu sinkender Hilfsbereitschaft im Schwangerschaftskonflikt. Im Vergleich zu 2012 besonders gestiegen sind die Abtreibungszahlen bei Frauen zwischen 30 und 40 Jahren. Extrem gestiegen ist die Abtreibungsquote, die mit 62 Abtreibungen pro 10.000 Frauen im gebärfähigen Alter noch niemals so hoch war und innerhalb des letzten Jahres in allen Altersgruppen zum Teil sprunghaft angestiegen ist. Die Spätabtreibungen aufgrund medizinischer Indikation steigen ebenfalls stetig. Insgesamt wurde die…
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Unsere Antwort auf politischen Rückschritt: Zwei Märsche für das Leben am 16.09.2023 – in Berlin und in Köln!
Zum Marsch für das Leben am 16.09.2023 sagte die Vorsitzende des Bundesverbandes Lebensrecht, Alexandra Linder, heute in Berlin: Eineinhalb Jahre nach der Bundestagswahl ist die Humanitäts-Bilanz der Regierungspolitik in vielen Bereichen verheerend: Frauen im Schwangerschaftskonflikt werden immer mehr alleingelassen, die Abtreibungszahlen steigen, Medizin-Studenten will man zu Abtreibungen zwingen. Der assistierte Suizid soll ebenso legalisiert werden wie die Versklavung von Frauen als Leihmütter, verbunden mit der weiteren Degradierung von Kindern zu bestellbaren Produkten und ihrer willkürlichen Entmenschlichung vor der Geburt. Gleichzeitig wachsen bei den Menschen Nöte, Sorgen und Bedenken; die Anfragen nach Hilfe und Beratung, nach sachlichen Informationen und wissenschaftlichen Vorträgen zu all diesen Themen steigen stetig. Die im…
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Welt-Down-Syndrom-Tag: Der Mensch ist mehr als eine Ansammlung von Genen
Zum Welt-Down-Syndrom-Tag erklärte Alexandra Linder, Vorsitzende Bundesverband Lebensrecht e.V., heute in Berlin: Ein Dreivierteljahr nach Zulassung des nicht-invasiven Bluttests in „begründeten Fällen“ als Kassenleistung ist es um diese Tests recht still geworden. Informationen zu der Zahl der Schwangeren, die ihn in Anspruch nehmen, sind ebenso spärlich wie die Verkaufszahlen der Hersteller. Ein Blick in andere Staaten ergibt folgende Entwicklungen: In den Niederlanden, wo der Test anteilig selbst bezahlt werden muss, lässt inzwischen etwa die Hälfte aller Schwangeren ihn durchführen. In Dänemark, wo der Test seit 2004 verfügbar ist, wurden 2019 nur noch sieben Kinder mit Down-Syndrom geboren, deren Diagnose vor der Geburt feststand. In den USA warnte die…
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„Willkürliches Konzept einer stufenweisen Menschwerdung ist unwissenschaftlich und gefährlich.“
Der wichtige Tag der Menschenrechte ist ein guter Anlass, um Tendenzen und Situationen einzuordnen und im Hinblick auf deren Verträglichkeit mit der umfassenden Menschenwürde zurechtzurücken. Malta verteidigt aktuell unter hohem Druck sein humanes Regierungskonzept, umfassende Hilfe für Schwangere und ihre Familien statt Abtreibung anzubieten. In Guatemala wird ideologisch versucht, Fälle von mutmaßlichen Kindstötungen nach der Geburt als Kriminalisierung von Frauen darzustellen, die heimlich abgetrieben hätten. In den USA hat man nach fast fünfzig Jahren und über 60 Millionen durch Abtreibung gestorbenen Kindern erkannt, dass es auch hier eher um Diskriminierung als um Emanzipation geht: Bei einem Bevölkerungsanteil von etwa 16 % sind über ein Drittel aller abgetriebenen Kinder Afroamerikaner. Befragt…