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BVMI begrüßt die Benennung des Ansprechpartners für Kultur- und Kreativwirtschaft
Der Bundesverband Musikindustrie (BVMI) begrüßt die Benennung des Parlamentarischen Staatssekretärs Michael Kellner (Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz) als Ansprechpartner für die Kreativwirtschaft und bezeichnet die Besetzung der im Koalitionsvertrag festgelegten Position als ein wichtiges Signal für den gesamten Wirtschaftszweig. Die Verankerung einer zentralen Ansprechperson für die Kultur- und Kreativwirtschaft auf Bundesebene unterstreiche nicht nur die Relevanz, sondern sei auch ein wichtiger Impuls für die Befassung mit den Bedürfnissen dieses Wirtschaftszweiges und für den politischen Dialog. Es sei nun zu hoffen, dass dieses positive Signal seine Wirkung auf bundespolitischer und europäischer Ebene entfalte und den kultur- und kreativwirtschaftlichen Themen in den politischen Entscheidungsprozessen mehr Raum verschaffe. Dr. Florian Drücke, Vorstandsvorsitzender des…
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BVMI mit und auf mehreren Panels beim Reeperbahn Festival 2022
In der kommenden Woche startet das Reeperbahn Festival in Hamburg (21.-24. September). Der Bundesverband Musikindustrie (BVMI) ist mit und auf folgenden vier Panels vertreten (in chronologischer Reihenfolge): Transatlantic Dialogue. Die Musikmärkte USA und Deutschland. Deep Dive Donnerstag, 22. September, 10:00 – 10:45 Uhr Schmidtchen, Spielbudenplatz 21-22, 20359 Hamburg Vertrauensstelle Themis und die Musikbranche: Gemeinsame Session von BVMI & VUT über das Beratungsangebot Freitag, 23.September, 11:00 – 11:45 Uhr VUT Indie House, Spielbudenplatz 29-30, 20359 Hamburg Diversity-Management in der Musikindustrie. So machen es die großen Labels Freitag, 23. September, 12:00 – 12:45 Uhr East II, Simon-von-Utrecht-Straße 31, 20359 Hamburg Musik & Politik. (Wo) findet Dialog statt? Debriefing der Musikwirtschaftskonferenz am 6.…
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Stabile Dynamik: Musikindustrie in Deutschland kann weiter zulegen
Die Musikindustrie in Deutschland hat in den ersten sechs Monaten dieses Jahres insgesamt 967 Mio. Euro[1] umgesetzt, das ist ein Plus von 5,5 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Dies gab der Bundesverband Musikindustrie (BVMI) heute bekannt. Marktstärkstes Format bleibt das Audio-Streaming, das nach weiteren Zuwächsen (+9,1 %) einen Anteil von 73,3 Prozent am Gesamtumsatz erreicht. Damit werden in Deutschland nun 80,2 Prozent der Erlöse aus Musikverkäufen digital erwirtschaftet, wobei Downloads nach einem erneuten Umsatzrückgang nur noch 2,4 Prozent zum Gesamtmarkt beitragen. Im physischen Bereich ist die CD zwar weiter rückläufig (-6,5 %), das Tempo hat sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum (1. Hj. 2021 -16,4%) aber deutlich verlangsamt. Die Umsatzkurve der Vinyl-Schallplatte zeigt…
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Drücke fordert strukturierte politische Auseinandersetzung mit der Kreativwirtschaft
Bei der Eröffnung der neunten Kulturkonferenz des Bundesverbandes Musikindustrie (BVMI) gestern in Berlin hat der Vorstandsvorsitzende Dr. Florian Drücke konstatiert, „dass man sich politisch weiterhin schwertut, die gesamte Bandbreite der Kulturbranche einschließlich der Marktpartner politisch in den Blick zu nehmen.“ Ein Indiz dafür sei, dass die Ampelkoalition den oder die im Koalitionsvertrag in Aussicht gestellte Ansprechpartner:in für die Kreativwirtschaft noch immer nicht benannt habe, während in vielen anderen Bereichen vergleichbare Positionen längst geschaffen seien. Dabei müsse man gerade jetzt, wo es um Konzepte für den post-pandemischen Wiederaufbau gehe, die gestaltende und finanzielle Kraft der Unternehmen einbeziehen. Drücke weiter: „Die Dialog-Angebote der Branche liegen auf dem Tisch.“ Die vorherige Bundesregierung habe…
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Vinyl wächst weiter und genießt große Sympathie
Der seit 15 Jahren anhaltende Wachstumstrend der Schallplatte ist auch vor dem diesjährigen „Record Store Day“ (RSD) am 23. April ungebrochen. Wie der kürzlich veröffentlichte Jahresbericht des Bundesverbandes Musikindustrie (BVMI) mit von der GfK Entertainment ermittelten Daten zeigt, wuchs der Vinyl-Umsatz 2021 auf 118 Millionen Euro und erzielte damit erneut ein deutliches Plus (+20,1 %). Insgesamt wurden 4,5 Millionen Schallplatten verkauft, damit hat sich der Absatz innerhalb der letzten zehn Jahre mehr als vervierfacht (2012: 1 Million). Eine repräsentative Online-Befragung im Auftrag des BVMI, durchgeführt im GfK Consumer Panel Ende 2021, hat die bisher vermuteten Hintergründe für die Popularität der Schallplatte genauer untersucht. Danach ist in einer zunehmend digitalisierten Welt…
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IFPI Global Music Report 2022: Weltweite Umsätze mit Musikaufnahmen legen um 18,5 Prozent zu
Weltweit haben sich die Umsätze mit Musikaufnahmen im siebten Jahr in Folge positiv entwickelt: Der globale Branchenumsatz 2021 betrug insgesamt 25,9 Milliarden US-Dollar. Das bedeutet ein Plus von 18,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr, wie die International Federation of the Music Industry IFPI, der Dachverband des Bundesverbandes Musikindustrie (BVMI), heute in London bei der Veröffentlichung des jährlichen „Global Music Report“ bekanntgab. Einen maßgeblichen Anteil an dieser Entwicklung haben die Einnahmen aus kostenpflichtigen Streaming-Abonnements, die um 21,9 Prozent auf 12,3 Milliarden US-Dollar zulegten. Ende 2021 gab es insgesamt 523 Millionen Nutzer:innen bezahlter Abonnements. Streaming insgesamt, also bezahlte und werbefinanzierte Zugänge, wuchs um 24,3 Prozent auf 16,9 Milliarden US-Dollar, das entspricht 65 Prozent…
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Breites Formatportfolio hat Musikverkäufe auch 2021 deutlich wachsen lassen
Die Umsätze der Musikindustrie in Deutschland sind 2021 weiter gewachsen, wie der Bundesverband Musikindustrie (BVMI) heute in Berlin mitteilte. Tonträgerverkäufe und Erlöse aus dem Streaminggeschäft generierten in Summe demnach 1,96 Milliarden Euro[1], gegenüber 2020 ist das ein Plus von 10 Prozent. Dabei wurde der bei Weitem größte Teil digital erwirtschaftet, 76,4 Prozent der Einnahmen stammen aus der Online-Musiknutzung. Damit steuert die Branche nun auch in Deutschland auf einen Digitalanteil von bald vier Fünftel zu, insbesondere in den skandinavischen Ländern ist dies schon längst Realität. Das seit Jahren dynamisch wachsende Audio-Streaming legte mit einem Plus von 18,6 Prozent erneut deutlich zu. Die Wachstumskurve ist gegenüber dem Vorjahr zwar etwas flacher ausgefallen…
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Musik-Streaming boomt weiter: Insgesamt 165 Milliarden Abrufe im Jahr 2021, 716 Millionen Streams allein an Heiligabend
Die Begeisterung für das Musik-Streaming ist in Deutschland ungebrochen: Im vergangenen Jahr wurden hierzulande 165 Milliarden Streams gemessen – fast ein Fünftel mehr als 2020 (138 Milliarden), über die Hälfte mehr als 2019 (108 Milliarden) und doppelt so viele wie 2018, als noch 80 Milliarden Abrufe vermeldet wurden. Dies zeigt eine Sonderauswertung von GfK Entertainment in Kooperation mit dem Bundesverband Musikindustrie (BVMI). Seit dem Start der Erfassung im Jahr 2013 summiert sich die Zahl sämtlicher Streaming-Abrufe nun auf insgesamt 623 Milliarden. Dr. Florian Drücke, Vorstandsvorsitzender des BVMI: „Das Musik-Streaming ist praktisch immer und überall verfügbar und die Musik ist so vom Smartphone über das Smart-Home bis ins Auto tägliche Begleiterin…
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Offizielle Deutsche Charts mit Neuerung ab 2022
Bei der Ermittlung der erfolgreichsten Songs in Deutschland werden ab sofort neben physischen Verkäufen, Downloads, Premium-Musik-Streams und Radio-Plays auch Streams aus den werbefinanzierten, kostenfrei zugänglichen Musik-Angeboten von Audio- und Video-Streaming-Services berücksichtigt. Die ersten Single-Charts nach den neuen Regularien decken den Verkaufszeitraum 30. Dezember 2021 bis 6. Januar 2022 ab und erscheinen diesen Freitag. Neu ist 2022 außerdem, dass nun auch YouTube Daten zur Ermittlung der Single-Charts beisteuert, das betrifft sowohl Free- als auch Premium-Streams. Die Offiziellen Deutschen Charts werden von GfK Entertainment im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie (BVMI) ermittelt. Dr. Florian Drücke, Vorstandsvorsitzender des BVMI: „Musik wird über alle verfügbaren Medien und auf allen Kanälen gehört, dabei spielen auch werbefinanzierte und…
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Versammlung der ordentlichen Mitglieder in Berlin: Doreen Schimk vertritt Warner Music künftig im Vorstand des BVMI
Nach dem Wechsel an der Führungsspitze von Warner Music vertritt künftig Doreen Schimk, Co-President Warner Music Central Europe, das Unternehmen im Vorstand des Bundesverbandes Musikindustrie (BVMI) und folgt damit auf Bernd Dopp, dem bisher langjährigsten Vorstandsmitglied des BVMI. Die Nachbesetzung erfolgte heute per Nachwahl im Rahmen der Versammlung der ordentlichen Mitglieder des BVMI in Berlin. Weitere Vorstandsmitglieder sind neben Doreen Schimk derzeit Frank Briegmann (Chairman & CEO Universal Music Central Europe und Deutsche Grammophon), Patrick Mushatsi-Kareba (CEO Sony Music GSA) sowie als Sprecher der außerordentlichen Mitglieder im Vorstand Konrad von Löhneysen (Geschäftsführer Embassy of Music). Vorstandsvorsitzender und CEO des BVMI ist Dr. Florian Drücke. Florian Drücke würdigte Bernd Dopp als…