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Nutri-Score benachteiligt Bio
Der in Deutschland auf freiwilliger Basis eingeführte Nutri-Score soll Verbraucher*innen die Lebensmittelauswahl erleichtern und bei einer gesünderen Ernährung unterstützen. Doch wichtige Faktoren einer gesunden Ernährung, wie z. B. der Verarbeitungsgrad oder Zusatz- und Ersatzstoffe, werden hierbei nicht berücksichtigt. Dadurch benachteiligt der Nutri-Score Bio-Lebensmittel erheblich. Der Bundesverband Naturkost Naturwaren (BNN) e.V. startet jetzt in den Bio-Läden eine Verbraucherkampagne, um Kund*innen aufzuklären. „Der Nutri-Score kann Verbraucher*innen in die Irre führen. Daher hat der BNN eine Informationskampagne für den Bio-Fachhandel entwickelt. Das Kampagnenmaterial für den Point-of-Sale umfasst einen Informationsflyer, der verbrauchergerechte Hintergrundinformationen liefert und drei Plakatmotive. Anhand von konkreten Produktbeispielen werden die Kritikpunkte der Bio-Branche am Nutri-Score dargestellt und erklärt. Ergänzt werden die…
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Offener Brief der Bio-Branche an Lebensmittelwirtschaft und Politik
Der Bundesverband Naturkost Naturwaren (BNN) e.V. schaltet sich mit einem offenen Brief an Politik, Bauernverbände und Unternehmen des Lebensmittelhandels in die aktuelle Diskussion um das Agrarmarktstrukturgesetz und die Debatte um die UTP-Richtlinie ein. Darin fordert die Bio-Branche die Akteur*innen von Politik und Lebensmittelwirtschaft dazu auf, gemeinsam an einem enkeltauglichen Ernährungssystem zu arbeiten, „in dem Menschen an allen Stellen in Würde wertige und gesunde Lebensmittel herstellen und handeln“, so der offene Brief. Die Bio-Branche adressiert dabei alle Akteur*innen der Lebensmittelwirtschaft und fordert mehr Nachdenklichkeit und Selbstreflexion statt gegenseitige Vorwürfe. Insbesondere richtet sich das Schreiben an: „[Den] Bauernverband, der die Industrialisierung der Landwirtschaft aktiv mitgestaltet hat. Die Lebensmittel-Großindustrie, die auf Rationalisierung getrimmt,…
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BNN: Änderung in der Führungsspitze
Der Bundesverband Naturkost Naturwaren (BNN) e.V. teilte heute eine Änderung in der Führungsspitze des Verbandes mit. Die langjährige Geschäftsführerin Elke Röder verlässt den BNN. Die bisher für Kommunikation und Markt zuständige Geschäftsführerin Kathrin Jäckel übernimmt die alleinige Führung der Verbandsgeschäfte mit sofortiger Wirkung. Nach dreißig Jahren trennen sich die Wege des Branchenverbandes und seiner langjährigen Geschäftsführerin Elke Röder. Sie zieht sich aus der Leitung des Verbandes zurück, um sich zukünftig neu zu orientieren. „Wir danken Frau Röder für ihre langjährigen Dienste für den BNN und für ihr Engagement in der Naturkost-Branche insgesamt“, kommentiert Rosi Weber, BNN-Vorstandsvorsitzende, Röders Weggang. Der Vorstand hat Geschäftsführerin Kathrin Jäckel das Vertrauen ausgesprochen, sie übernimmt mit…
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Greta-Effekt: Bio-Branche boomt
Die Bio-Branche gewinnt neue Kund*innen. Gleichzeitig kaufen die Kund*innen mehr. Der Naturkostgroßhandel hat seinen Umsatz in 2019 deutlich gesteigert. Er verzeichnet für 2019 einen Umsatzzuwachs von rund 8 Prozent. Laut Bundesverband Naturkost Naturwaren (BNN) e.V. haben der ‚Greta-Effekt‘ und das gesteigerte Bewusstsein der Verbraucher*innen für Nachhaltigkeit einen deutlich positiven Einfluss auf die Marktentwicklung. Der deutsche Naturkostgroßhandel steigerte seinen Umsatz von knapp 1,78 Mrd. Euro (2018) auf gut 1,92 Mrd. Euro (2019). Der Blick auf die einzelnen Monate zeigt: Alle schließen mit einem Umsatzgewinn ab. Dabei ist das erste Halbjahr traditionell das stärkere – diesmal war es jedoch genau umgekehrt. 2019 war von einer besonderen Dynamik geprägt. Im zweiten Halbjahr 2019…
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Kükentöten – Es gibt eine Alternative zum Brudermord
Das Kükenschreddern ist immer noch gängige Praxis in der konventionellen Tierhaltung. Anlässlich der heutigen Konferenz von Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner zum Ausstieg aus dem Kükentöten fordert der Bundesverband Naturkost Naturwaren (BNN) e.V., ein längst überfälliges, gesetzliches Verbot dieser Praxis und die konsequente Förderung ganzheitlicher Alternativen. 45 Millionen männliche Küken werden jedes Jahr in Deutschland getötet. Aus nur einem Grund: Sie sind männlich, legen keine Eier, aber als Masthähnchen setzen sie zu wenig Fleisch an. Die männlichen Jungtiere landen daher direkt nach dem Schlüpfen entweder lebendig im Schredder oder werden mit Kohlendioxid vergast. Die Politik ist sich parteiübergreifend einig, dass diese grausame Praxis ein Ende haben muss. Im Koalitionsvertrag verspricht die Große…