• Energie- / Umwelttechnik

    bne-Statement zur heutigen Einigung auf die Kraftwerksstrategie

    Die Bundesregierung hat sich heute auf die Kraftwerksstrategie geeinigt. Robert Busch, Geschäftsführer des Bundesverbands Neue Energiewirtschaft (bne), kommentiert: „Die Einigung zur Kraftwerksstrategie ist für die Branche wichtig, da sie nach einer langen Hängepartie die Richtung etwas konkreter anzeigt.    Es ist bedauerlich, dass das Motto der Kraftwerksstrategie lautet: Erdgas first, Wasserstoff second. Mit der Schwerpunktsetzung auf Erdgas wird das Transformationstempo verlangsamt. Die Betreiber von H2-ready-Gaskraftwerken haben viel zu lange Zeit, um ihre Kraftwerke vollständig auf grünen Wasserstoff umzustellen. Das genaue Umstiegsdatum soll erst 2032 festgelegt werden. Im Worst Case wird der Stromsektor dann erst 2040 vollständig dekarbonisiert. Wir brauchen eine vollständige Dekarbonisierung der zentralen Zukunftsenergie Strom bis spätestens 2035. Eine…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Biodiversität in Solarparks: bne startet bundesweite Felduntersuchungen

    Solarparks können bei guter Planung nachweislich die Artenvielfalt zwischen und unter den Modulreihen erhöhen. Mit der 2019 veröffentlichten Studie „Solarparks – Gewinne für die Biodiversität“ hat der Bundesverband Neue Energiewirtschaft (bne) die Debatte zu diesem Thema maßgeblich geprägt. Jetzt wird die Studie fortgesetzt. Solarparks auf ehemaligen Ackerflächen werden bundesweit auf Tagfalter, Heuschrecken, Insekten, Fledermäuse, Avifauna und ikonische Arten untersucht. Während der Fokus 2019 auf Konversionsflächen in den neuen Bundesländern lag, werden im nächsten Jahr bundesweit Freiflächenanlagen auf ehemaligen Ackerflächen untersucht. Die Autoren der 2019er Studie, Rolf Peschel (Der Projektpate) und Tim Peschel (Ökologie & Umwelt) werden auch die weiteren Felduntersuchungen durchführen. „Solarparks sind zentral für die Energiewende und können helfen, Flächen für…

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    Endlich 14a – guter Auftakt der Bundesnetzagentur

    Die Bundesnetzagentur hat gestern die Beschlüsse zur Integration steuerbarer Verbrauchseinrichtungen nach § 14a EnWG veröffentlicht. Die Regelung ist ein ausgewogener Kompromiss zwischen Verbraucher- und Netzbetreiber-Interessen, kommentiert Robert Busch, Geschäftsführer des Bundesverbands Neue Energiewirtschaft (bne):   „Mit der Regelung zu § 14a gibt es ab Januar ein Notfallinstrument für Netzengpässe. Darauf hat der bne lange hingearbeitet. Die Bundesnetzagentur betont dabei völlig zurecht, dass eine Drosselung für Wärmepumpen, Wallboxen und Co. die absolute Ultima ratio bleiben muss.   Im Gegenzug können Netzbetreiber Netzanschlüsse ab Januar nicht mehr verweigern und müssen reduzierte Netzentgelte anbieten. Das ist eine wichtige Voraussetzung für die Wärme- und Verkehrswende sowie eine gute Nachricht für alle Verbraucherinnen und Verbraucher. …

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    Solarpaket I: Alle Register für schnellen Photovoltaik-Ausbau und breite Akzeptanz ziehen

    Mit dem Solarpaket I will die Bundesregierung das Tempo beim PV-Ausbau deutlich erhöhen. Das Paket ist gut, hat allerdings noch Lücken: Rund 90 Prozent der Solarparks werden noch nicht adressiert, obwohl sich die Branche für mehr Artenvielfalt in PV-Freiflächenanlagen und eine bessere Verträglichkeit mit der Landwirtschaft einsetzt. Im Bereich der Dach-PV und der Energiewende vor Ort schlägt der Bundesverband Neue Energiewirtschaft (bne) in seiner Stellungnahme ebenfalls Verbesserungen vor, z.B. einen einfacheren Zugang zur Direktvermarktung. Carsten Pfeiffer, Leiter Politik und Strategie des bne, war heute als Experte bei der Anhörung im Ausschuss für Klimaschutz und Energie geladen. „Wir befinden uns inmitten einer Photovoltaik-Revolution. Deutschland hat sein PV-Ziel für 2023 schon seit drei Monaten…

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    Reform des Energiewirtschaftsgesetzes macht Weg frei für zeitgemäße Netzentgelte, Flexibilität und mehr Speicher

    Der Bundestag hat heute die Anpassung des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG) an EU-Recht beschlossen. Die Bundesnetzagentur sollte ihre direkt zugewiesenen neuen Kompetenzen schnell gut nutzen, um Netzentgelte und Netzzugänge energiewendetauglich neu zu justieren. Eine Verstärkung des Elends sieht der bne dagegen bei der Digitalisierung. „Das EnWG enthält einen großen Teil von Regelungen aus der Frühzeit der Regulierung und der Monopolzeit. Der bne begrüßt es daher sehr, dass die Bundesnetzagentur die Chance erhält, die Regulierung auf die Neuzeit der Energiewende abzustimmen. Die neue Energiewirtschaft wartet seit langem auf eine Reform der Netzentgelte, die Möglichkeit für mehr Flexibilität im Strommarkt und die Vereinheitlichung von Netzanschlussbedingungen. Hier ist jetzt die BNetzA am Zug. Der bne…

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    Extensive Agri-PV als gemeinsame Lösung der Flächenfrage für Energiewirtschaft, Landwirtschaft und Naturschutz

    Die zentrale Voraussetzung für den schnellen Ausbau der Solarenergie sind Regularien, die die Interessen von Landwirtschaft, Naturschutz und Energiewirtschaft zum Wohle aller zusammenbringen. Die Bundesregierung hat hier mit dem Solarpaket I wichtige Schritte unternommen – gut und richtig, aber noch zu zaghaft. Durch eine Erweiterung des Gesetzespakets, die den Hauptanteil des geförderten und ungeförderten Solarparkausbaus adressiert, würde das Spannungsfeld zwischen Flächen für Energiewende, Landwirtschaft und Artenvielfalt weitgehend aufgelöst. Die im Solarpaket angedachten Maßnahmen zur Agri-PV oder zu Biodiversitätssolaranlagen bleiben wichtig und werden durch die Erweiterung nicht gefährdet. Zwischen der klassischen landwirtschaftlich produktiven Agri-PV und den im Solarpaket angedachten Biodiversitätssolaranlagen schlagen wir dafür die „extensive Agri-PV“ als eigene Klasse vor. „Solche…

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    Neuer Vorstand und Mitgliederzuwachs im bne

    Der Bundesverband Neue Energiewirtschaft (bne) ist weiter auf Wachstumskurs und hat am Dienstag einen neuen Vorstand gewählt. „Mit inzwischen 88 Mitgliedern ist der bne Impulsgeber und Treiber für die besten marktlichen Lösungen. Als einziger Energieverband liegt unser Fokus klar auf den wettbewerblichen Wertschöpfungsstufen der Energiewende, frei von Netzbetreiber-Eigeninteressen. Wir sind erneuerbar, elektrisch und digital und das schnell, fokussiert und konsequent“, betont bne-Geschäftsführer Robert Busch. Von der Erzeugung über die Flexibilisierung bis hin zur Vermarktung deckt der bne das gesamte Spektrum der neuen Energiewirtschaft ab. „Unsere Vision ist eine digitale und flexibilisierte Energiewelt mit einfachen standardisierten Prozessen. Ohne den bne wären die Verbesserungen bei PV-Anlagen, Smart Metern, beim Energy Sharing und…

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    Gute Solarparks verbinden Gigawatt, Naturschutz, Landwirtschaft und Kommunen

    Der Bundesverband Neue Energiewirtschaft (bne) hat gestern die Vorreiter guter Solarparks in Berlin zusammengebracht. Die Kernformel der Energiewende ist das geschmeidige Zusammenführen der Interessen der Landwirtschaft, der Kommunen und des Naturschutzes, um erneuerbare Energien in der Fläche erzeugen zu können. Dazu braucht es gegenseitiges Verständnis und Anpassungen im Energie- und Agrarrecht.   Mit einer 2020 initiierten Branchenverpflichtung für gute Solarparks hat der bne neue Standards gesetzt. Für Gemeinden, Landwirte und Bürger werden so die Vorteile einer klimafreundlichen Stromerzeugung vor Ort gesichert. Inzwischen haben sich 45 Unternehmen dazu verpflichtet, deutlich mehr für Biodiversität, Umweltschutz und ländliche Entwicklung zu leisten als gesetzlich vorgegeben. Im Solarpaket I hat die Bundesregierung zwar biodiversitätsfördernde Agri-PV…

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    ESS – bne schlägt neues Betriebssystem für Energy Sharing vor

    Lokal erzeugter Ökostrom muss unkompliziert gemeinsam von Privathaushalten und Gewerbe über das öffentliche Netz vor Ort genutzt werden können. In einem neuen Impulspapier zeigt der Bundesverband Neue Energiewirtschaft (bne), wie die Energiewende im Gebäudebereich durch ein Energy Sharing System (ESS) unbürokratisch, wirtschaftlich und skalierbar gelingen kann. Die Bundesregierung will den Rahmen für die dezentrale Energiewende im Solarpaket 1 verbessern, die Maßnahmen bleiben bislang allerdings auf einzelne Gebäude beschränkt. Das wollen wir ändern: Unser Modell sieht vor, dass nicht nur Energieversorger, sondern auch lokale Energiewende-Akteure wie Anlagenbetreiber teilnehmen können. Energy Sharing geht über das einzelne Gebäude hinaus. Das kann ein Supermarkt mit einem großen PV-Dach sein, der Strom an benachbarte E-Ladesäulen…

  • Energie- / Umwelttechnik

    bne-Statement: Solarpaket 1 macht Weg frei für biodiversitätsfördernde Solarparks

    Das Bundeskabinett will mit dem Solarpaket 1 Erleichterungen für Photovoltaik-Anlagen beschließen. Robert Busch, Geschäftsführer des Bundesverbands Neue Energiewirtschaft (bne), kommentiert den Kabinettsentwurf: „Das Wirtschaftsministerium hat beim Solarpaket noch einmal ordentlich nachgelegt und den Weg für biodiversitätsfördernde Solarparks frei gemacht. Mit den neuen Regelungen für extensive Agri-PV können Energieerzeugung, Landwirtschaft und Naturschutz auf einer Fläche vereint werden. Das freut uns ganz besonders, da wir als bne gerade dafür lange und intensiv geworben haben. Jetzt muss auch das Agrarrecht so angepasst werden, dass Photovoltaik endgültig kein Fremdkörper mehr für die Landwirtschaft ist. Die Erweiterung der Flächenkulisse für Solarparks ist ein echter Paradigmenwechsel. Mit der neuen Opt-out Regelung werden Flächen von vornherein für…