• Energie- / Umwelttechnik

    EEG-Umlage vorzeitig abschaffen und für mehr Stromwahrheit sorgen

    Statement von Robert Busch, Geschäftsführer des Bundesverbands Neue Energiewirtschaft, zur aktuellen Diskussion um eine vorzeitige Streichung der EEG-Umlage: „Der bne begrüßt eine vorzeitige Abschaffung der EEG-Umlage. Sie ist energiewirtschaftlich geboten und wirkt sich dämpfend auf den Verbraucherstrompreis aus. Das Rekord-Plus von 12,66 Mrd. Euro auf dem EEG-Konto zu Ende Januar schafft außerdem den nötigen finanziellen Spielraum. Wichtig ist, die Abschaffung so zu gestalten, dass die Vertriebe geringstmöglichen Aufwand haben. Ebenfalls dringend ist, dass gleichzeitig die Transparenz für Verbraucher erhöht und bei der Stromkennzeichnung für mehr Stromwahrheit gesorgt wird. Denn mit dem Wegfall der EEG-Umlage muss auch die Ausweisung von solchen Strompreisbestandteilen auf der Stromrechnung entfallen, die durch die EEG-Umlage finanziert…

  • Energie- / Umwelttechnik

    bne weiter auf Wachstumskurs

    Der Bundesverband Neue Energiewirtschaft (bne), der in diesem Jahr sein 20-jähriges Jubiläum feiert, hat neun weitere Mitglieder gewonnen. „2022 steht im Zeichen eines energiepolitischen Aufbruchs, der sich auch im Zuwachs beim bne zeigt. Aus anfangs neun sind inzwischen 79 Mitgliedsunternehmen aus allen Geschäftsbereichen der neuen Energiewirtschaft geworden: von der Digitalisierung über integrierte Quartierslösungen bis hin zu Elektroautos als aggregierte, flexible Stromspeicher. Unser Alleinstellungsmerkmal ist gefragter denn je. Wir stehen konsequent für eine kluge Digitalisierung, mehr Flexibilisierung und den strikten Abbau klimaschädlicher Subventionen“, erklärt bne-Geschäftsführer Robert Busch. Welches Gewicht der bne in den energiepolitischen Debatten gewonnen hat, zeigen zum Beispiel neue Maßstäbe für die gute Planung von PV-Freiflächenanlagen und die im…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Strommarkt braucht seriösen und transparenten Wettbewerb

    Durch die Insolvenz ihres Stromanbieters oder die vertragswidrige Kündigung des Stromvertrags fallen viele Verbraucher derzeit in die Ersatz- bzw. Grundversorgung. Einige Grundversorger nutzen diese Notsituation aus und verlangen für Neukunden horrende Stromtarife. Das System der Ersatz- und Grundversorgung sollte daher grundsätzlich überarbeitet werden, fordert Robert Busch, Geschäftsführer des Bundesverbands Neue Energiewirtschaft (bne) in seinem Statement: „Der Ärger ist groß und er ist berechtigt: Einerseits kündigen unseriöse Stromanbieter wie Stromio ihren Kunden über Nacht und stehen im Verdacht, die Energie zu hohen Preisen am Strommarkt zu verkaufen. Andererseits fordern einige Grundversorger für Neukunden vollkommen überzogene und marktferne Preise. Beides ist inakzeptabel. Dennoch: Die aktuellen Verwerfungen dürfen nicht dazu führen, dass Wettbewerb…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Energiewende durchstarten und Stromsektor bis 2035 dekarbonisieren

    Der Bundesverband Neue Energiewirtschaft (bne) begrüßt das Sofortprogramm des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz und das darin enthaltene Ziel, den Strommarkt bis 2035 vollständig zu dekarbonisieren. Der Fahrplan ist machbar, wenn bestehende Hemmnisse konsequent abgebaut und der Ausbau von Windenergie und Photovoltaik rasch beschleunigt wird. Zudem muss der Strommarkt umfassend modernisiert, flexibilisiert und digitalisiert werden. „Wir freuen uns, dass sich das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz dem 1,5 Grad-Pfad der Internationalen Energieagentur anschließt und das Ziel verfolgt, den Stromsektor bis 2035 vollständig zu dekarbonisieren. Das ist ein wichtiger Schritt – auch für den Einsatz von grünem Strom im Wärme- und Verkehrssektor sowie zur Produktion von grünem Wasserstoff. Jetzt müssen alle…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Neuer Mustervertrag regelt Kommunalbeteiligung an Solarparks

    „Mit dem § 6 im EEG 2021 ist es endlich möglich geworden, Kommunen rechtssicher mit bis zu 0,2 Cent pro Kilowattstunde am Betrieb eines Solarparks zu beteiligen. Der Mustervertrag vereinfacht es allen Akteuren, die Kommunalbeteiligung umzusetzen. Gemeinden sichert er jährliche, gut planbare und frei verwendbare Einnahmen. Eine bessere Beteiligung an der Energiewende wird kleinere Gemeinden und strukturschwache Regionen stärken und kann zum Game-Changer für den ländlichen Raum werden. Mit unserer Initiative SonneSammeln wollen wir Kommunen ermutigen, die Planung von guten Solarparks aktiv zu gestalten. Neben dem Mustervertrag finden sie hier viele Informationen – von der Flächenauswahl bis hin zu konkreten Maßnahmen, mit denen die Artenvielfalt im Solarpark gesteigert wird“, erklärt…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Ampel legt beachtliches Konjunkturprogramm für den Umbau der Energiewirtschaft vor

    Der Koalitionsvertrag bedeutet, dass die Energiewirtschaft in diesem Jahrzehnt transformiert werden wird. Den ambitionierten Zielen der Ampel müssen jetzt umfassende Maßnahmenpakete folgen. Besonders wichtig sind die Erhöhung des Ausbauziels der erneuerbaren Energien auf 80 Prozent in Verbindung mit der nunmehr realistische Annahme des Strombedarfes für 2030 von bis zu 750 TWh und der Zubau auf 200 GW Photovoltaik bis 2030, die komplette Reform der Umlagen und Abgaben, inklusive Streichung der EEG-Umlage, sowie die deutliche Beschleunigung und Vereinfachung der Digitalisierung, insbesondere des Messwesens. „Was wir heute erleben, ist ein vollständiger Paradigmenwechsel in der Energiepolitik. Die Energiewende wird erstmals zur Querschnittsaufgabe einer Bundesregierung. Endlich gibt es ein glasklares Bekenntnis zu deutlich mehr…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Windenergie und Solarparks brauchen ausreichend Flächen

    Angesichts der Koalitionsverhandlungen und der sich abzeichnenden Verbesserungen für die Windenergie an Land betont der Bundesverband Neue Energiewirtschaft (bne), dass auch für die Photovoltaik wichtige Fortschritte erlangt werden müssen. „Es ist ein gutes Signal, dass die künftige Ampel-Koalition den Ausbau erneuerbarer Energien deutlich beschleunigen und Hemmnisse abbauen will. Die im Sondierungsergebnis festgehaltene Ausweisung von zwei Prozent der Landesfläche für Windenergie an Land ist überfällig. Auch Solarparks brauchen ausreichend Flächen und schnellere Genehmigungen, um ihr Potenzial für Klimaschutz, regionale Wertschöpfung und Biodiversität zu entfalten. Im Schnitt sollte ein Prozent der Landesfläche für Biodiversitäts-Solarparks vorgesehen werden und dabei die kommunale Planungshoheit gewahrt bleiben“, fordert bne-Geschäftsführer Robert Busch. Im Koalitionsvertrag müsse daher auch…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Förderung fossiler Kraft-Wärme-Kopplung muss beendet werden

    „Rund 1,3 Milliarden Euro kostet den Verbraucher im nächsten Jahr die Förderung fossiler KWK-Anlagen über die KWK-Umlage. Das ist nicht nur klimaschädlich, sondern auch eine zunehmende Belastung für den Strompreis, die in keiner Weise zu rechtfertigen ist“, erklärt Robert Busch, Geschäftsführer des Bundesverbands Neue Energiewirtschaft (bne). Während die EEG-Umlage 2022 sinkt, wurde heute bekanntgegeben, dass die KWK-Umlage von derzeit 0,254 auf 0,378 Cent pro Kilowattstunde ansteigt. Das ist eine Erhöhung um fast 50 Prozent. Im Gegensatz zur EEG-Umlage werden der KWK-Umlage und der Förderung von fossil betriebenen KWK-Anlagen kaum Aufmerksamkeit geschenkt. Über das Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz (KWKG) fördern wir nach wie vor fossile und überwiegend unflexibel betriebene konventionelle Kraftwerke, verbunden mit entsprechenden…

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    bne-Statement zur Festlegung der Eigenkapitalverzinsung für Netzbetreiber

    Die Bundesnetzagentur hat heute die Eigenkapitalverzinsung für Netzbetreiber für die vierte Regulierungsperiode in Höhe von 5,07 % vor Steuer festgelegt. Robert Busch, Geschäftsführer des Bundesverbands Neue Energiewirtschaft (bne), kommentiert: „Es ist enttäuschend, dass die Bundesnetzagentur die Chance verspielt, Verbraucher, Industrie und Gewerbe deutlicher zu entlasten. Das Potenzial für eine Absenkung der Eigenkapitalverzinsung wurde bei weitem nicht genutzt. Stattdessen machen überhöhte Netzrenditen den Strom weiterhin unnötig teuer. Gerade in Zeiten steigender Energiepreise muss jeder Spielraum genutzt werden, um staatlich veranlasste oder regulierte Bestandteile beim Strompreis zu reduzieren. Nach einem Gutachten im Auftrag des Bundesverbands Neue Energiewirtschaft und des Stromanbieters LichtBlick hätte die Eigenkapitalverzinsung auf 3,79 Prozent für Neuanlagen fallen können. Netz-Investitionen…

  • Energie- / Umwelttechnik

    bne begrüßt Senkung der EEG-Umlage und fordert weitere Entlastungen

    „Die Senkung der EEG-Umlage ist gut für die Verbraucher und wird die Integration erneuerbarer Energien in den Wärme- und Mobilitätssektor erleichtern. Dank niedriger Erzeugungskosten und eines steigenden CO2-Preises tragen sich Photovoltaik und Windenergie immer stärker über den Markt. Nicht zuletzt wegen dieses Kostenvorteils muss der Ausbau erneuerbarer Energien deutlich beschleunigt und ihr Anteil am Strommix bis 2030 auf 75 bis 80 Prozent angehoben werden. Fakt ist, dass jede neue Erneuerbare Energien-Anlage keine nennenswerte Kostensteigerung beim EEG mehr zur Folge hat. Wenn die neue Bundesregierung eine vollständige Streichung der EEG-Umlage vom Strompreis vorzieht, könnte der Verbraucher noch weiter entlastet werden“, erklärt Robert Busch, Geschäftsführer des Bundesverbands Neue Energiewirtschaft (bne). Rund zwanzig…