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Iris Bethge-Krauß: „EZB bleibt standfest“
Zur heutigen Sitzung des Rats der Europäischen Zentralbank (EZB) erklärt Iris Bethge-Krauß, Hauptgeschäftsführerin des Bundesverbands Öffentlicher Banken Deutschlands, VÖB: „Die Währungshüter lassen die Leitzinsen im Euroraum unangetastet. Die EZB bleibt standfest. Richtig so! Die Eindämmung der Inflation ist auf einem guten Weg. Dieser Trend sollte die EZB bestärken, an ihrem geldpolitischen Kurs festzuhalten. Zinssenkungen passen nicht in ein Umfeld, das von Ungewissheiten mit Blick auf die Lieferketten sowie die Lohnentwicklung in den Unternehmen geprägt ist. Noch ist es zu früh, einen Sieg über die Teuerung zu verkünden.“ Über den Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands, VÖB, e.V. Der Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands, VÖB, ist ein Spitzenverband der deutschen Kreditwirtschaft. Er vertritt die…
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VÖB-Kapitalmarktprognose: Konjunktur und Inflation halten die deutsche Wirtschaft auf Trab
EZB hat eine Zinspause eingelegt, moderate Zinssenkungen werden erst in der zweiten Jahreshälfte 2024 erwartet Eurozone steckt in einer konjunkturellen Schwächephase Rückgang der Teuerungsraten setzt sich im Jahr 2024 fort, Staatsanleihemärkte sind nach wie vor in Seitwärtsbewegung Ökonomisch zeigt sich derzeit ein wenig optimistisches Bild einer dynamischen US-Konjunktur, einer holprigen Erholung in China und einer schwachen wirtschaftlichen Entwicklung in Europa, besonders in Deutschland. Zum dritten Schock in vier Jahren könnte es, nach der Corona-Pandemie und dem Ukraine-Krieg, nun mit dem Überfall der Hamas auf Israel und den erneuten Konflikten im Nahen Osten kommen. Nach seinem zwischenzeitlich starken Anstieg steht der Ölpreis derzeit nun besonders im Fokus. Die Eurozone steckt in…
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Mitgliederversammlung des Bundesverbands Öffentlicher Banken Deutschlands, VÖB, tagte erstmals in neuer Struktur
Beitragsreform erfolgreich abgeschlossen Neue Mitglieder aufgenommen Heute tagte die Mitgliederversammlung des Bundesverbands Öffentlicher Banken Deutschlands, VÖB, erstmals in neuer Struktur. Vorausgegangen waren intensive Vorarbeiten zur Überarbeitung der Satzung und Beitragsstruktur. Beides wurde mit überwältigender Zustimmung beschlossen. VÖB-Präsident Eckhard Forst: "Ich freue mich sehr, dass es gelungen ist, diesen verbandspolitischen sensiblen Prozess erfolgreich abzuschließen. Wir haben gemeinsam ein Ergebnis erarbeitet, hinter dem sich alle Mitglieder versammelt haben. Diese Zustimmung ist zugleich Anerkennung für die ausgezeichnete Arbeit des Verbandes in den vergangenen Jahren." Die Mitgliederversammlung nahm mit Wirkung zum 1.1.2024 die Frankfurter Bankgesellschaft Holding AG und die Lotto Hamburg GmbH als neue assoziierte Verbandsmitglieder auf. Diese Kategorie wurde unter anderem für…
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Iris Bethge-Krauß: „EZB hält für einen Moment inne“
Zur heutigen Sitzung des Rats der Europäischen Zentralbank (EZB) erklärt Iris Bethge-Krauß, Hauptgeschäftsführerin des Bundesverbands Öffentlicher Banken Deutschlands, VÖB: „Nachdem die EZB den Leitzins nun zehn Mal angehoben und auf 4,5 % erhöht hat, hält sie inne. Dafür gibt es gute Gründe – auch mit Blick auf die Wirtschaftsdaten. Wichtig ist uns aber, dass sich die Notenbank alle Optionen offenhält. Auch wenn der Trend in Sachen Inflation stimmt, weitere Zinsschritte sind nicht auszuschließen. Ob die EZB ihren Job mit Blick auf die Inflation bereits erledigt hat, wird sich noch zeigen. Falls nicht, ist weiteres entschlossenes Handeln der EZB gefragt.“ Über den Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands, VÖB, e.V. Der Bundesverband Öffentlicher…
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VÖB-Aktienmarktprognose: Börsen treten auf der Stelle – Erholung zum Jahresende und Aufwärtsdynamik im kommenden Jahr erwartet
Aktienmärkte derzeit durch die geopolitischen Entwicklungen und den massiven Anstieg der Zinsen belastet solide Ergebniszahlen legen Basis für Erholung zum Jahresende, Aufwärtsdynamik durch Lösen der geldpolitischen Bremsen im Jahr 2024 prognostiziert eine stabile Konjunktur und eine spürbar nachlassende Inflation werden im kommenden Jahr erwartet Die Aktienexperten der VÖB-Mitgliedsinstitute Manfred Bucher (BayernLB), Joachim Schallmayer (DekaBank), Markus Reinwand (Helaba) und Dr. Berndt Fernow (LBBW) erwarten erst im Jahr 2024 ein konstruktives Umfeld für die Aktienmärkte. Einen Erholungskurs können sie voraussichtlich zum Jahresende 2023 einschlagen. Die prognostizierten Aussichten für den DAX bewegen sich auf Zwölfmonatssicht zwischen 16.700 und 17.500 Punkten. Der Durchschnitt aller vier Werte liegt bei 17.213 Punkten. Für den EURO STOXX…
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Thomas Klodt wird neuer VÖB-Kommunikationschef
Dr. Thomas Klodt (56) wird ab dem 1. Januar 2024 neuer Kommunikationschef des Bundesverbands Öffentlicher Banken Deutschlands, VÖB. Er kommt von der NORD/LB und ist seit 2011 als Pressesprecher maßgeblich für die in- und externe Kommunikation verantwortlich. Zudem ist Klodt seit 2019 Stv. Leiter der Unternehmenskommunikation. Zuvor war der Diplom-Ökonom u.a. als Vorstandsreferent und Volkswirt für die Landesbank für Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern tätig. Klodt wird im VÖB für die Pressearbeit, die Online-Kommunikation, das Marketing und die Veranstaltungen verantwortlich sein. Er berichtet an Dominik Lamminger, Mitglied der VÖB-Geschäftsführung, der zuständig ist für den Geschäftsbereich Förderbanken, Finanzierung und Arbeitgeberverband. Klodt folgt auf Anne Huning (40), die den Verband nach zweieinhalb Jahren…
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VÖB-Kapitalmarktprognose: Inflation hält Geldpolitik fest in ihrer Hand
• EZB und Märkte sind nach wie vor getrieben von der Inflation • von mind. einer weiteren Leitzinserhöhung im Jahr 2023 ist auszugehen • Konjunktur ist anhaltend getrübt, Rezession ist eingetreten • stark sinkende Teuerungsraten werden erst im Jahr 2024 erwartet, Staatsanleihemärkte sind in Seitwärtsbewegung Ökonomisch sieht es zwar weniger düster aus als noch vor einem Jahr: strukturelle Herausforderungen aus dem Ukraine-Krieg, hartnäckige Störungen der Lieferketten und die Energiekrise sind weitestgehend in den Hintergrund gedrängt. Allerdings ist die befürchtete Rezession eingetreten, die Inflation hält die Konjunktur weiterhin auf Trab und die abnehmende Kreditnachfrage macht sich zunehmend negativ bemerkbar. Vor dem Hintergrund dieser Entwicklungen erwarten die VÖB-Kapitalmarktexperten Dr. Jürgen Michels (BayernLB),…
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Iris Bethge-Krauß: „EZB ist auf dem richtigen Weg, aber noch nicht am Ziel“
Zur heutigen Sitzung des Rats der Europäischen Zentralbank (EZB) erklärt Iris Bethge-Krauß, Hauptgeschäftsführerin des Bundesverbands Öffentlicher Banken Deutschlands, VÖB: "Mit der achten Zinserhöhung in Folge hält die EZB weiter ihren Kurs und das ist gut so. Der kleine Zinsschritt trägt der mäßigen Konjunkturdynamik und der geringfügig abnehmenden Teuerungsdynamik Rechnung. Gleichwohl mahnen die zu hohe Inflationsrate und insbesondere die hartnäckige Kerninflation weiterhin zur Vorsicht. Die EZB ist auf dem richtigen Weg, aber noch nicht am Ziel." Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung: Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands, VÖB, e.V. Lennéstraße 11 10785 Berlin Telefon: +49 (30) 8192-0 Telefax: +49 (30) 8192-222 http://www.voeb.de Ansprechpartner: Sandra Malter-Sander Pressesprecherin, Abteilungsdirektorin Presse und Kommunikation Telefon: +49 (30)…
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VÖB-Förderstatistik 2022: Fördervolumina bleiben auch das dritte Jahr in Folge hoch
. • Zuschüsse bleiben mit 42 Milliarden Euro auf einem sehr hohen Niveau • Förderungen für den Wohnungs- und Städtebau sind auf einem historischen Höchststand • Zuschüsse sind weiterhin stark von Corona-Hilfen beeinflusst Die 19 Förderbanken des Bundes und der Länder haben die deutsche Wirtschaft im Jahr 2022 mit einem Gesamtzuschussvolumen von mehr als 42 Milliarden Euro unterstützen können. Damit liegt das Volumen der Zuschüsse weiterhin etwa dreimal so hoch wie im Vorkrisenjahr 2019. Mit über 22 Milliarden Euro entfiel der Großteil der Zuschüsse auf den Wohnungs- und Städtebau. Dahinter verbergen sich insbesondere Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz der Gebäude sowie zur Bildung von Wohneigentum und Aufbauhilfen für Flutopfer. 13…
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Banken-Arbeitgeber: Verhandlungen über Reform des Entgeltsystems abgebrochen
Tarifsystem sollte moderner, leistungsgerechter und flexibler gestaltet werden Durch Ausdehnung des Entgeltbereichs hätten mehr Beschäftigte von den Vorteilen eines modernen Tarifvertrags profitiert Arbeitgeber hätten umfassenden Besitzstand gewährt Die Banken-Arbeitgeber haben die Verhandlungen über eine Reform des Entgeltsystems im Tarifvertrag für die öffentlichen Banken abgebrochen. Gemeinsam waren die Sozialpartner im Jahr 2021 angetreten, das aus den 1970er Jahren stammende System moderner, leistungsgerechter und flexibler zu gestalten. Trotz großer Gemeinsamkeiten hinsichtlich des Reformbedarfs und der Chancen eines neuen Systems war es bis zuletzt nicht möglich, eine gemeinsame technische Basis für ein zukunftsgerechtes Tarifentgeltsystem zu finden, welches auf abstrakt-generelle Eingruppierungsmerkmale abstellt. Verhandlungsführer Gunar Feth: "Als Arbeitgeber sind wir angetreten, gemeinsam mit den…