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Ergebnisse der Bund-Länder-Gespräche sind ernüchternd
Die Ergebnisse der Bund-Länder-Gespräche vom 22. März zeigen, dass es keine konstruktive und nachvollziehbare Option für eine flexiblere Öffnungsperspektive gab. Fakt ist, dass die Anfang März vereinbarte Notbremse nach wie vor konsequent umgesetzt werden muss. Ab einer Sieben-Tage-Inzidenz von mehr als 100 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner sollen die Landkreise weitergehende Schritte umsetzen. Dies bedeutet für den Non-Food-Einzelhandel in diesen Regionen, dass Termin-Shopping (Click & Meet) nicht mehr erlaubt ist. „Wir sind aufgrund der positiven Erfahrungen felsenfest davon ausgegangen, dass Click & Meet in der aktuellen Situation hätte weiterhin Bestand haben müssen. Click & Meet wird nur mit durchdachten und bewährten Hygienekonzepten umgesetzt. Nach zwei Wochen zumindest eingeschränkter Öffnung der Ladengeschäfte…
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Endlosschleife Lockdown konterkariert Öffnungsperspektive
Die flächendeckende Öffnung des Handels und die Erhöhung des Impftempos müssen bei den Bund-Länder-Gesprächen höchste Priorität haben. Reine Inzidenzwerte sind kein allgemeiner Maßstab, sondern können allenfalls nur ein Richtwert von vielen weiteren Indikatoren sein. Seit Anfang März existiert die Öffnungsperspektive der Bund-Länder-Gespräche für den stationären Einzelhandel. Der Non-Food-Sektor im Einzelhandel durfte aufgrund der vorgegebenen Inzidenzzahl unter 50 mit Zugangsbeschränkungen öffnen und bei Werten zwischen 50 und 100 das Instrument Click & Meet nutzen. Ohne die Einführung von Schnelltests und dem schleppenden Impftempo war absehbar, dass eine dritte Welle unmittelbar vor der Tür steht. Eine regionale und überregionale Überschreitung der „magischen 100“ ist eine Frage der Zeit gewesen. Der Einsatz der…
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BVDM-Möbel-Taschenbuch 2021 erschienen
Seit über 30 Jahren begleitet das BVDM-Möbel-Taschenbuch die Führungskräfte und Mitarbeiter des Möbel-, Küchen- und Einrichtungsfachhandels. Es wird jährlich in Zusammenarbeit mit den Experten des Ferdinand Holzmann-Verlags, von Möbelsachverständigen, Dozenten der Fachschule des Möbelhandels und BVDM-Mitarbeitern überarbeitet und erscheint im praktischen DIN A6-Format. Auf gut 300 Seiten gibt es Fachinformationen, einen umfangreichen Statistikteil sowie die wichtigsten Gesetze und Verordnungen für den Möbel- und Küchenfachhandel in Auszügen. Ebenfalls sehr gefragt sind die erläuterten Fachbegriffe. Mit diesen wird nicht nur Auszubildenden, sondern auch erfahrenen Fachleuten im gesamten Möbelhandel geholfen. Zusätzlich enthält das Taschenbuch viele nützliche Branchenadressen, Messetermine und Basisinformationen für jeden Verkäufer und Entscheider der Branche. Das BVDM-Möbel-Taschenbuch 2021 ist zum Preis…
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Kirk Mangels in den Vorstand des BVDM kooptiert
Der Vorstand des Handelsverbandes Möbel und Küchen (BVDM) hat in seiner Sitzung im November 2020 Kirk Mangels (MHK Group) in das Gremium kooptiert. Mit diesem Schritt baut der BVDM seine Fachkompetenz weiter aus. Der Diplom-Ökonom verfügt über langjährige Branchenerfahrung, stieg 2007 als Wirtschaftsredakteur in die markt intern Verlag GmbH ein. Ab 2008 zeichnete er unter anderem für die Redaktion Möbel-Fachhandel als Chefredakteur verantwortlich. Später gründete Kirk Mangels die verlagseigene Unternehmensberatung die Düsseldorfer mi+ Consulting GmbH und wurde ihr Geschäftsführer. Am 1. November 2013 übernahm Kirk Mangels die Geschäftsführung der Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche e.V. (AMK) inklusive der nationalen und internationalen Tochtergesellschaften. Seit 2018 ist er als Vorstand der Dreieicher MHK…
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Öffnung des Einzelhandels, sobald gesundheitspolitisch vertretbar
Bundesregierung und Ministerpräsidenten werden am 15. April 2020 darüber beraten, ob und wie eine Lockerung der wirtschaftlichen Restriktionen der Corona-Krise „schrittweise“ erfolgen kann. Dabei geht es einerseits um Kindergärten, Schulen und Universitäten und anderer-seits um Einzelhandel, Dienstleister und Gastronomie. Direkt zu Ostern haben der Handelsverband Deutschland (HDE) sowie die Landes- und Fachverbände einen 10-Punkte-Plan zur Wieder-eröffnung des Einzelhandels erarbeitet, der für 1,7 Millionen Jobs steht. Lieber weitreichende Maßnahmen zum Infektionsschutz als einzelne Bereiche des Handels geschlossen halten lautet die Devise. Eine andauernde Diskriminierung von Branchen soll damit vermieden werden. „Lockerungen der Ladenschließung dürfen sich nicht an Betriebsgrößen, Verkaufsflächen oder Einzelhandelsbranchen festmachen. Das führt ansonsten zu Wettbewerbsverzerrungen, Rechtsunsicherheit und kollektiver Verunsicherung“,…
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Mitarbeiter zu anderen Unternehmen und nicht in die Kurzarbeit schicken
Nicht nur in grenznahen Regionen, wo tausende von Pendlern aus den Nachbarstaaten nicht mehr zur Arbeit erscheinen, sondern in ganz Deutschland gibt es Unternehmen, die händeringend Mitarbeiter suchen. Dies betrifft insbesondere Logistikzentren und Fuhrparks. Auf der anderen Seite sind in Branchen mit Schließungsverfügungen Logistik und Fuhrpark nur noch ansatzweise ausgelastet. Hier greift die Möglichkeit der Arbeitnehmerüberlassung. Zwar sieht § 1 des Gesetzes zur Regelung der Arbeitnehmerüberlassung (AÜG) eine Erlaubnispflicht vor. Doch ist jedem klar, dass nun eine Situation gegeben ist, dass von Kurzarbeit bedrohte Mitarbeiter in Logistik- und Transportbereichen in Betrieben eingesetzt werden müssen, in denen es erhebliche Engpässe gibt. Aus dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales gibt es eine…