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Jugend in Krisenzeiten eine Stimme geben
Vertreter*innen der Jugend- und Kulturarbeit diskutieren auf Einladung der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung (BKJ), wie die Zivilgesellschaft sich in und nach der Corona-Krise für die soziale und kulturelle Teilhabe aller Kinder und Jugendlichen einsetzen kann. Die ersten Lockerungen in der Corona-Krise werfen Fragen auf: Autohäuser und Geschäfte bis 800 Quadratmeter dürfen öffnen, während Kultur- und Bildungseinrichtungen weitgehend geschlossen bleiben. Welche Lockerungen in der Corona-Krise aktuell „verordnet“ werden, erscheint fast willkürlich. Die Vorsitzende der BKJ, Susanne Keuchel, sagt dazu: „Soziale und kulturelle Teilhabe von Kindern und Jugendlichen ist ein Grundrecht gemäß UN-Kinderrechtskonvention, das nicht länger als unbedingt nötig eingeschränkt werden darf. Nicht nur epidemiologische und ökonomische Überlegungen, sondern auch der…
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Kulturelle Bildung in der Krise ermöglichen und danach gemeinsam bedrohte Strukturen innovativ sichern
Gemeinnützige Einrichtungen, Träger und Initiativen der Kulturellen Bildung erreichen in normalen Zeiten jeden Tag Millionen junger Menschen. Diese Infrastruktur braucht dringend Unterstützung, damit Angebote Kultureller Bildung Kinder und Jugendliche jetzt und in Zukunft stärken können. Nicht zur Schule gehen, keine Freund*innen treffen – die Bandprobe fällt aus, ebenso die Theater-AG und das Training im Sportverein. Alltag zu bewältigen ist derzeit für Kinder und Jugendliche eine große Herausforderung. Daher brauchen gerade jetzt junge Menschen Gelegenheiten, sich über ihre Fragen und Gedanken, ihre Sorgen und Ideen auszutauschen und diese zum Ausdruck zu bringen. „Für Kinder und Jugendliche ist es nicht nur wichtig, dass die kulturelle Bildungslandschaft nach den Kontaktverboten schnell ihre reguläre…
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Corona-Krise: Auch Einrichtungen und Freiberufliche in der Kulturellen Bildung brauchen Unterstützung!
Freie Träger und freiberuflich Tätige in der kulturellen Kinder- und Jugendbildung sind durch Absagen und Schließungen von finanziellen Einbußen betroffen. Diese gefährden ihre Existenz. Die Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung (BKJ) fordert Verantwortliche in Politik und Verwaltung auf, diese Akteure zu stärken und ihnen unbürokratisch zu helfen. Die Menschen in Deutschland sind aufgerufen, auf alle nicht notwendigen Veranstaltungen und Reisen zu verzichten, um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen. Schulen und Kindertagestätten bleiben vorerst geschlossen. In Bildungsstätten, Akademien und weiteren Einrichtungen der Jugend-, Bildungs- und Kulturarbeit werden nahezu alle Veranstaltungen, Kurse, Tagungen und Seminare abgesagt. Auch viele internationale Begegnungen können nicht stattfinden. Die Vorsitzende der BKJ, Susanne Keuchel, sagt dazu: „Die…