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BVMB fordert Klimapolitik mit Augenmaß
Die Hauseigentümer haben es aktuell nicht leicht: Kaum hat die Bundesregierung angekündigt, ab 2024 den Einbau neuer Öl- und Gasheizungen verbieten zu wollen, erinnern sich einige an die Pläne der EU im Rahmen des „Fit für 55“-Programms mit der Neufassung der „Richtlinie über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden“ (EPBD) eine Sanierungspflicht für Bestandsgebäude einzuführen. Diese wurde gemeinsam vom Ministerrat und Europäischen Parlament erstmalig im Dezember 2021 durch einen Vorschlag konkretisiert und in die öffentliche Debatte über die Erreichung der Klimaschutzziele im Gebäudebereich eingebracht. Für die Bundesvereinigung Mittelständischer Bauunternehmen e.V. (BVMB) war das damals bereits Anlass und ist jetzt im Angesicht der Pläne von Bundeswirtschaftsminister Dr. Robert Habeck erneut Grund mit Nachdruck…
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BVMB fordert klarere Perspektiven für die nächsten zehn Jahre
Die Deutsche Bahn (DB) hat ihre aktuelle Vergabevorschau für die nächsten Jahre vorgelegt. Daraus ist abzulesen, in welchem Volumen die DB Aufträge für Gleise, Brücken, Tunnel und andere Schieneninfrastruktur auf den Markt bringen will. „Das klingt in einigen Teilen durchaus positiv“, bewertet Michael Gilka, Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung Mittelständischer Bauunternehmen e.V. (BVMB), das Papier. „Aber systematisch und strukturell reicht das leider nicht aus.“ Der angekündigte Mengenhochlauf sei längst nicht in allen Gewerken erkennbar. In einigen Bereichen gehe die Zahl der angekündigten Vergaben sogar zurück. „Die Bahnbauunternehmen brauchen aber langfristige und verlässliche Perspektiven vom Bund und von der DB, um in Personal, Maschinen und Innovationen zu investieren, damit Baukapazitäten erhöht werden –…
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BVMB hat Bedenken wegen Verbrenner-Aus
Das EU-Parlament hat das definitive Ende für Autos mit Verbrennungsmotoren beschlossen. Ab 2035 dürfen keine Pkw mehr mit Benzin- oder Dieselantrieb zugelassen werden. Für 2040 ist bereits ein zwingendes Aus auch für Lastwagen und schwere Fahrzeuge mit Verbrennermotor in der Diskussion. Diese Entwicklung sieht die Bundesvereinigung Mittelständischer Bauunternehmen e.V. (BVMB) durchaus mit gewissen Sorgenfalten, wie es deren Hauptgeschäftsführer Michael Gilka ausdrückt. „Für die Bauwirtschaft bedeutet das gravierende Veränderungen und nach aktuellem Stand erhebliche finanzielle Mehrbelastungen“, warnt er davor, „Dinge zu beschließen, bei denen man im Zeitpunkt der Entscheidung noch nicht so recht weiß, wie die Alternative aussehen wird.“ „Weitreichende Beschlüsse nur nach dem Prinzip Hoffnung“ Es war abzusehen, dass der…
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BVMB fordert klares Bekenntnis zur Bauwirtschaft
„Noch mehr kann man die heimische Bauwirtschaft eigentlich gar nicht vor den Kopf stoßen“, reagiert Michael Gilka, Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung Mittelständischer Bauunternehmen e.V. (BVMB) „irritiert und erbost“ auf aktuelle Vorwürfe von Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD). Sie hatte der deutschen Bauwirtschaft vorgeworfen, in den vergangenen 15 Jahren keinerlei Fortschritt bei der Produktivität gemacht zu haben. „Es ist geradezu grotesk, wie von der eigenen Planlosigkeit abgelenkt wird.“, kritisiert Gilka. Die Politik verliere Monat um Monat, geeignete Maßnahmen zu ergreifen. Stattdessen kämen immer wieder neue Ideen und Konzepte von der Bundesregierung, die für die Baupolitik und die Bauunternehmen „einen Bärendienst nach dem anderen leisten“. „Billiges Ablenkungsmanöver von erfolgloser Politik“ Als „billiges Ablenkungsmanöver“ von…
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BVMB fordert „Dreifachwumms“ für schnelleres Bauen
„Unser Ziel ist es, die Verfahrensdauer mindestens zu halbieren.“ – so steht es im Koalitionsvertrag. Doch wo steht Deutschland wirklich? Michael Gilka, Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung Mittelständischer Bauunternehmen e. V. (BVMB), hat darauf eine klare Antwort: „Leider bleibt es weiterhin bei großen Luftblasen, obwohl wir hier maximalen Handlungsbedarf haben.“ Beim jüngsten Treffen des Koalitionsausschusses konnten sich die Vertreter der Bundesregierung erneut nicht einigen, wie sie das anvisierte Ziel umsetzen wollen und gingen ergebnislos auseinander. „Planung und Genehmigungsverfahren seit Jahren der Flaschenhals beim Bauen“ „Das ist bitter“, kommentiert Gilka. „Bis zu einem erneuten Treffen der Koalitionäre Anfang März verlieren wir wieder wertvolle Zeit.“ Die BVMB kritisiert seit Jahren die langatmigen Planungs- und…
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Die Realität holt die Ministerin ein – Wohnungsbauerwartungen korrigiert
400.000 neue Wohnungen pro Jahr hat Klara Geywitz (SPD), Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen angekündigt – bis die Realität sie diese Woche einholte. Geywitz wörtlich in einem Interview mit dem Portal „Web.de News“: „Ich gehe nicht davon aus, dass die Zahl von 400.000 Wohnungen in den Jahren 2022 und 2023 erreichbar ist.“ Erst ab dem Jahr 2024 wird das ausgegebene Neubauziel als umsetzbar angesehen. Die Bundesvereinigung Mittelständischer Bauunternehmen e. V. (BVMB) stellt klare Forderungen an die Politik, damit in Zukunft eine Steigerung der Zahlen bei neugebauten Wohnungen erfolgt. „Förderprogramme müssen belastbar und verlässlich sein“ Michael Gilka, Hauptgeschäftsführer der BVMB, sieht mehrere konkrete Ansätze, um die Misere im Wohnungsbau zu…
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„Kommunen müssen ihrer Vorbildfunktion gerecht werden“
Bei den Stadt- und Gemeinderäten im ganzen Land geht es aktuell ums Geld: Zu Beginn des neuen Jahres müssen sie ihre Jahreshaushalte aufstellen. Für die Städte und Gemeinden ist es aktuell ein besonders schwieriges Unterfangen wegen eingebrochener Gewerbesteuereinnahmen einen ausgeglichenen Haushalt vorzulegen. Dazu setzen viele Kommunen vor allem bei Baumaßnahmen den Rotstift an. Das ruft die Bundesvereinigung Mittelständischer Bauunternehmen e.V. (BVMB) auf den Plan: „Beim Bauen zu sparen, ist Sparen am falschen Ende“, warnt deren Hauptgeschäftsführer Michael Gilka. Es braucht den „Mut der Entscheidungsträger“, trotz der knappen Finanzmittel Bauvorhaben nicht zu verschieben. Unzählige Straßen und öffentliche Gebäude seien dringend sanierungsbedürftig. „Hier abzuwarten, ist fatal“, so Gilka. Auch für die Bauwirtschaft…
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Fachkräftegewinnung – Erleichterung im Einwanderungsrecht geplant
Ein gemeinsam vom Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI) sowie vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) vorgelegter Entwurf eines Gesetzes zur Reform des Einwanderungsrechts hat die Zielsetzung jährlich 50.000 ausländische Arbeitskräfte zusätzlich anzuziehen. Die Bundesvereinigung Mittelständische Bauunternehmen e. V. (BVMB) sieht mit den geplanten Maßnahmen einen wichtigen Schritt in die richtige Richtung, um die Gewinnung von dringend benötigten Fachkräften für die Bauwirtschaft zu beschleunigen. Neues Punktesystem und Entfristung der Westbalkanregelung wirken schnell und nachhaltig Der Gesetzesentwurf der Ministerien enthält verschiedene Ansätze, die die Einwanderung für Bürger aus Staaten außerhalb der Europäischen Union vereinfachen soll. Hierzu zählt unter anderem die Einführung eines Punktesystems für beruflich oder akademisch gebildete Ausländer,…
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„Für die deutsche Schiene ist es fünf vor zwölf!“
Mit der Ertüchtigung von Hochleistungskorridoren wollen der Bund und die Deutsche Bahn das überalterte Schienennetz im Land leistungsfähiger machen. Diese besonders stark genutzten Strecken sollen während mehrerer Monate dauernder Komplettsperrungen in den kommenden Jahren saniert werden. „Das ist grundsätzlich ein guter Gedanke, aber das Eine darf nicht das Andere ersetzen“, warnt der Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung Mittelständischer Bauunternehmen e. V. (BVMB), Michael Gilka. Er sieht die akute Gefahr, dass ein zu einseitiger Fokus auf diese Hochleistungskorridore zu einer Vernachlässigung des übrigen Schienennetzes führt. „Es ist allen Verantwortlichen bekannt, dass das deutsche Schienennetz insgesamt sehr marode ist und ein riesengroßer Nachholbedarf bei Sanierung und Neubau besteht. Das muss sofort angepackt werden“, fordert…
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Hochleistungskorridore ja, aber keine Vernachlässigung des Bestandsne
Die Generalsanierung Riedbahn, als erstes Großprojekt der neuen Generalsanierungsstrategie der DB Netz AG, wirft schon heute ihren Schatten voraus: Vom 15. Juli bis zum 14. Dezember 2024 wird die Strecke 4010 zwischen Frankfurt/Main und Mannheim komplett gesperrt, um hier den ersten Schritt für das zukünftig geplante Hochleistungsnetz der Deutschen Bahn AG (DB AG) umzusetzen. Um über die mit dem aktuellen Projekt verbundenen Rahmenbedingungen der Ausschreibung der Bau- und Planungsleistungen aufzuklären, lud die Bundesvereinigung Mittelständischer Bauunternehmen e. V. (BVMB) ihre Mitgliedsunternehmen am 6. Dezember zu einer digitalen Informationsveranstaltung mit Vertretern der DB Netz AG und der DB AG ein. Nach den einleitenden Worten von Michael Gilka, BVMB-Hauptgeschäftsführer, bekräftigte Gerd-Dietrich Bolte (DB…