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Frauen in der Unternehmensnachfolge: Chancen und Potenziale!
Laut dem Nachfolge-Monitoring Mittelstand von KfW Research streben bis zum Ende des Jahres 2022 rund 230.000 KMU eine Nachfolge an. Die im Zuge der Corona-Pandemie zurückgestellten Nachfolgeplanungen rücken nun wieder in den Blick. Konstatiert wird eine ‚Renaissance der Familie‘, denn das Interesse an Familiennachfolgen ist wieder gestiegen. Dennoch hat das das Grundproblem der Unternehmensnachfolge weiterhin Bestand: Ungünstige Demografie, Fachkräfte-Engpässe und der Mangel an Nachwuchs treiben die Lücke beim unternehmerischen Generationswechsel weiter auseinander. Zum Anteil der Unternehmensnachfolgerinnen gibt es insgesamt nur wenige und sehr heterogene Daten. Je nachdem, welche Datenquelle zugrunde gelegt wird bzw. welche Einzelaspekte betrachtet werden, schwanken die Zahlen zwischen 13 und 25 Prozent. Der Nachfolgemonitor 20211 beziffert den…
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Unternehmensnachfolge durch Frauen: Corona-Pandemie und Nachfolgelücke
Die Corona-Pandemie wirkt sich auch auf die Unternehmensnachfolgen aus: Viele Betriebe verschieben lt. aktuellem DIHK-Nachfolgereport die Übergabe-Entscheidungen und rücken die Existenzsicherung in den Fokus. Auch das Grundproblem der Unternehmensnachfolge hat Bestand und wird durch die Corona- Pandemie noch verstärkt wie KfW-Research im Nachfolge-Monitoring Mittelstand 2020 zeigt: Infolge ungünstiger Demografie und rückläufigen Gründungszahlen mangelt es an Nachwuchs, was die Lücke beim unternehmerischen Generationswechsel weiter auseinandertreibt. Hinzu kommt, dass unternehmerisch selbständige Frauen im Zuge der Covid-19-Krise häufiger Einkommensverluste hinnehmen müssen, mehr in den von der Pandemie stark betroffenen Branchen tätig und durch Homeschooling, Kinderbetreuung und Homeoffice überproportional hoch zusätzlichen Belastungen ausgesetzt sind. Es besteht die Gefahr, dass – so der DIW-Wochenbericht 15/2021…