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Zur Lufthansa-Hauptversammlung: Steuergeld nur gegen Klimaschutz
Die Corona-Krise hat die deutsche Lufthansa hart getroffen. Doch obwohl der Luftfahrtkonzern dringend auf staatliche Unterstützung angewiesen ist, wehrt sich die Lufthansa gegen Mitspracherechte des Staates. Aus Sicht des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und des Dachverbandes der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre ein Ansinnen, auf das sich die Politik nicht einlassen darf. Mit Blick auf die heutige Lufthansa-Hauptversammlung kritisieren BUND und der Dachverband das Vorgehen der Lufthansa scharf und beantragen, den Vorstand für das Geschäftsjahr 2019 aufgrund ungenügender Klimaschutzanstrengungen nicht zu entlasten. „Die Lufthansa will Milliarden an Steuergeld ohne Einmischung. Dieses Spiel darf die Bundesregierung nicht mitspielen“, erklärt Antje von Broock, BUND-Geschäftsführerin Politik und Kommunikation. „Finanzielle Unterstützung nur gegen…
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Luftverkehr: Weniger ist mehr saubere Luft – Luftverkehr klimaverträglich gestalten – BUND legt 7-Punkte-Plan vor
Die Corona-Krise hat auch im Luftverkehr zu massiven Veränderungen geführt. Verwaiste Flughäfen, kaum Passagiere, stillgelegte Flotten und Kurzarbeit bestimmen das Bild. Weniger Abgase und weniger Lärm gehören zu den positiven Auswirkungen. Angesichts der fortschreitenden Klimakrise warnt der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) vor einer Rückkehr zur wachstumsorientierten Luftverkehrspolitik nach der Pandemie. Als Wegweiser für Politik und Wirtschaft legt der BUND einen 7-Punkte-Plan vor: „Weniger ist mehr! Sieben Schritte für einen klima- und ressourcenschonenden Luftverkehr“. Dazu gehören unter anderem die Forderungen nach einem neuen Luftverkehrskonzept, die Verlagerung von Ultrakurzstreckenflügen auf die Schiene und eine Reform des EU-Emissionshandels. Milliardenhilfen aus Steuergeldern und Staatsbeteiligungen, wie sie etwa zwischen Lufthansa und Bundesregierung…
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Petersberger Klimadialog: Merkel bekennt sich zu grünen Antworten auf die Coronakrise und ein höheres Klimaziel in der EU
Anlässlich des Petersberger Klimadialogs kommentiert Antje von Broock, Geschäftsführerin Politik und Kommunikation beim Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND): „Die Bundeskanzlerin hat in dem Richtungsstreit über die Rolle des Klimaschutzes bei den Antworten auf die Coronakrise klare Kante gezeigt. Angela Merkel gibt dem Klimaschutz grünes Licht. Antworten auf die Krise müssen grün sein, fordert die Bundeskanzlerin vor der internationalen Gemeinschaft beim Petersberger Klimadialog. Es ist erfreulich, dass die Kanzlerin sich so klar für den Klimaschutz ausgesprochen hat und auch die dringend notwendige Anhebung der europäischen Klimaziele befürwortet. Trotz oder aufgrund der Coronakrise hat sie sich für mehr Klimaschutz in Europa ausgesprochen. Das ist ein starkes Signal! Die Erhöhung des…
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Zur Bayer-Hauptversammlung: Entwicklungs- und Umweltorganisationen warnen vor Vergiftungen durch Bayer-Pestizide
Die deutsche Bayer AG verkauft Pestizide nach Brasilien, deren Haupt-Wirkstoffe in der EU nicht genehmigt sind und die zum Teil als hochgefährlich eingestuft werden. Anlässlich der morgen stattfindenden Bayer-Hauptversammlung werfen der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), das INKOTA-netzwerk und MISEREOR dem Unternehmen vor, die Gefährdung der Umwelt und der Gesundheit der Menschen vor Ort damit wissentlich in Kauf zu nehmen. Die Initiative Lieferkettengesetz fordert die Bundesregierung dazu auf, Bayer und andere Unternehmen per Gesetz zur Einhaltung von menschenrechtlicher und umweltbezogener Sorgfalt zu verpflichten. „Ohne ein Lieferkettengesetz werden es Unternehmen wie Bayer auch weiterhin ausnutzen, dass in Ländern wie Brasilien schwächere Auflagen als in der EU gelten. Die Bundesregierung…
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Grüne Mogelpackung Plug-in-Hybride: BUND und VCD fordern realistische Angaben und Streichung von Vergünstigungen
Anlässlich der Diskussion um Kaufbeihilfen und Steuernachlässe für Pkw haben der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und der ökologische Verkehrsclub VCD den realen Umweltvorteil von Plug-in-Hybriden überprüft. In einem gemeinsamen Papier untersuchen die Verbände, welchen Beitrag Plug-in-Hybride tatsächlich leisten können, um den Kraftstoffverbrauch und damit die CO2-Emissionen von Pkw zu mindern. Das Ergebnis: Umwelt und Verbraucher haben wenig positiven Nutzen von Plug-In-Hybriden. Angaben der Hersteller weisen die Fahrzeuge als saubere Alternative zum reinen Benzin- oder Diesel-Pkw aus, die typische Nutzung im Alltagsbetrieb steht dem jedoch häufig entgegen. Trotz der aus Sicht von BUND und VCD unrealistischen Herstellerangaben gibt es für Plug-in-Hybride zahlreiche Anreize zum Kauf. Davon profitieren jedoch…
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34 Jahre Tschernobyl: Jeder weitere Tag Atomkraft ist einer zu viel – Große Sorge wegen Waldbränden in Sperrzone
Vor 34 Jahren, am 26. April 1986, ereignete sich das katastrophale Reaktorunglück im Atomkraftwerk Tschernobyl in der Ukraine. Angesichts der seit Wochen rund um die Ruine wütenden Waldbrände warnt der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) erneut vor den Gefahren der Atomenergie. Die Feuer in der Sperrzone wühlen die radioaktiven Rückstände auf und tragen weiter zu deren Verbreitung bei. Zwar werden die Grenzwerte laut ukrainischen Behörden eingehaltenen, doch ionisierende Strahlung ist nie harmlos. Der BUND fordert daher einmal mehr den kompletten Atomausstieg – auch in Deutschland. Olaf Bandt, BUND-Vorsitzender: „Auch nach 34 Jahren stellt die radioaktive Kontamination durch die Tschernobyl-Katastrophe eine Bedrohung für Mensch und Natur dar. Selbst in…
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Der Wald ist chronisch krank. BUND fordert
Angesichts alarmierender Zahlen im aktuellen Waldzustandsbericht und der sich bereits jetzt abzeichnenden Dürre warnt der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) zum Tag des Baumes vor einer Verschlimmerung der Waldkrise. „Den Bäumen in den Wäldern Deutschlands geht es so schlecht wie seit Jahrzehnten nicht“, warnt der BUND-Vorsitzende Olaf Bandt. Das läge nicht allein an der Erderhitzung. „Der Wald ist durch Dürre, intensive Forstwirtschaft und Stickstoffeinträge im Dauerstress. Gerade bei den Stickoxiden ist das seit vielen Jahren bekannt. Deshalb muss die Bundesregierung jetzt effektive Klimaschutzmaßnahmen ergreifen und gleichzeitig Schadstoffemissionen aus Verkehr, Industrie und Landwirtschaft wirksam reduzieren. Nur so hat der Wald eine Chance endlich wieder aufatmen zu können.“ Zudem muss…
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Taten statt Ankündigungen: Ministerin Klöckner muss beim Glyphosatausstieg endlich handeln
Am morgigen Freitag jährt sich zum zweiten Mal das Versprechen von Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner, den Einsatz von Glyphosat in der Landwirtschaft in Deutschland massiv zu reduzieren. Das Totalherbizid sollte nur noch gegen „Problemunkräuter“, zur Erosionsvermeidung und mit Sondergenehmigung bei Gefahr eines Ernteverlustes eingesetzt werden dürfen. Privatpersonen dürften Glyphosat nicht mehr verwenden, hieß es damals. Für den Einsatz in Naturschutzgebieten wolle sie keine Ausnahmen mehr zulassen. Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) kritisiert scharf, dass seit den Ankündigungen nichts passiert ist. Olaf Bandt, BUND-Vorsitzender: „Wir sehen keine großen Schritte in Richtung Glyphosatausstieg, lediglich leere Versprechungen. Doch ist das Ende der Nutzung ein wichtiger Schritt in Richtung Insektenschutz. Glyphosat zerstört…
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Offener Brief: Gegen die atomare Aufrüstung Europas
Mit einem offenen Brief haben sich das Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen, der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Greenpeace, die Internationale Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen ICAN, die Ärzte-Organisationen IPPNW Schweiz und Deutschland, medico international sowie die Nuclear Free Future Foundation (NFFF) an Bundeskanzlerin Angela Merkel mit der Bitte gewandt, ihren politischen Einfluss gegen die nukleare Aufrüstung Europas einzusetzen. „Die Corona-Pandemie führt uns wieder einmal die Notwendigkeit einer Neugestaltung globaler Politik vor Augen“, sagt Christian Weis, Geschäftsführer von medico international. „Ob Gesundheit, Klimawandel, Menschenrechte oder atomare Abrüstung: Die Welt steht vor drängenden Herausforderungen, die nur durch neue globale Kooperation angegangen und bewältigt werden können. Die Bundesregierung ist aufgefordert, hier…
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Düngeverordnung: Mit der Landwirtschaft das Grundwasser schützen
Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) begrüßt die heutige Zustimmung des Bundesrates zur Änderung des Düngeverordnung. „Eine Absetzung von der Tagesordnung wäre inakzeptabel gewesen und hätte zu erheblichen Strafzahlungen von bis zu 850.000 Euro am Tag führen können. Seit über 25 Jahren hält Deutschland die EU-Vorgaben zum Gewässerschutz nicht ein. Darum muss endlich gehandelt und unser Grundwasser geschützt werden“, so der BUND-Vorsitzende Olaf Bandt. Die Verordnung heute zu beschließen sowie das Wasserhaushaltsgesetz in erster Lesung zu behandeln und dafür im Gegenzug einige konkrete Details der Verordnung erst zum Januar 2021 einzuführen, bezeichnet der BUND als ein annehmbares Zugeständnis an die in der Corona-Krise ohnehin stark belasteten Betriebe. „Die…