• Energie- / Umwelttechnik

    Koordinationsgehege für Luchse im Wildkatzendorf Hütscheroda kurz vor Fertigstellung – Besuch von Umweltminister Bernhard Stengele

    Im Heute informierte sich Umweltminister Bernhard Stengele im Wildkatzendorf Hütscheroda über den Baufortschritt für das Koordinationsgehege für Luchse, welches im Rahmen des Projekts „Trittstein Thüringer Wald – die Rückkehr des Luchses nach Mitteldeutschland“ entsteht im Wildkatzendorf Hütscheroda ein Koordinationsgehege für Luchse. Mit diesem und einem Folgeprojekt soll im strategisch wichtigen Thüringer Wald ein Trittstein für die Vernetzung bisher voneinander isolierter Luchspopulationen etabliert werden. Der Bau des Geheges erfolgt im Rahmen des gemeinsamen Projektes „Trittstein Thüringer Wald“ des BUND Thüringen, der Wildtierland Hainich gGmbH und des WWF Deutschlands und wird im Programm „Förderung von Vorhaben zur Entwicklung von Natur und Landschaft“ (ENL) des Thüringer Ministeriums für Umwelt, Energie und Naturschutz umgesetzt.…

  • Energie- / Umwelttechnik

    CO-Pipeline: Weitere Proteste vorprogrammiert

    Risiken der Giftgas-Röhre bleiben Großer Eingriff durch erneute Baumaßnahmen Covestro kann Notwendigkeit der Pipeline nicht belegen Nach der gestrigen Abweisung der Klage des nordrhein-westfälischen Landesverbandes des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) gegen die CO-Pipeline der Covestro AG kündigte der Umweltverband weiteren Widerstand an. Die 67 Kilometer lange Pipeline von Köln-Worringen nach Krefeld-Uerdingen sei überflüssig und mit hohen Risiken für Mensch und Natur verbunden. BUND-Experte Dieter Donner: Das Urteil hat uns enttäuscht, aber es überrascht nicht. Durch die „Vorentscheidung" des Oberverwaltungsgerichts in dem Leitverfahren von vier Privatpersonen im August 2020 wurden hohe Klagebarrieren für alle weiter anstehenden Klagen errichtet. Über diese konnte und wollte dieses Gericht nicht steigen. Wir werden…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Erdüberlastungstag: Drei Erden haben wir nicht. Auch Thüringen ist beim Ressourcenschutz gefragt

    Am 4. Mai ist Erdüberlastungstag. Deutschland hat dann seine erneuerbaren natürlichen Ressourcen für den Rest des Jahres aufgebraucht. Gegen diese Verschwendung fordert der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) in seinem heute veröffentlichten Positionspapier von der Bundesregierung bis 2026 ein Ressourcenschutzgesetz mit verbindlichen Schutzzielen. Ein solches Gesetz muss sich auf Ressourcen wie Böden und Flächen, Acker- und Weideland, Fischgründe, Wald und Holz beziehen. Und gleichermaßen auf Baumaterialien wie Beton und Gips sowie Lithium und andere Metalle, die unter anderem für Elektronik und Batterien benötigt werden. „In Thüringen beispielsweise wird nach wie vor in umfangreichem Ausmaß Naturgips abgebaut. Schon lange fordert der BUND Thüringen den Naturgipsausstieg bis spätestens 2045. Und das…

  • Energie- / Umwelttechnik

    „RWE muss fossiles Geschäftsmodell beenden“

      Vor der RWE-Hauptversammlung 2023 warnen Wissenschaftler*innen sowie Klima- und Umweltschützer*innen vor fatalen Folgen der Unternehmenspolitik für Mensch und Natur Kundgebung „RWE: Energie, die Leiden schafft“ am 4. Mai in Essen Im Vorfeld der RWE-Hauptversammlung am 4. Mai kritisieren Vertreter*innen aus Wissenschaft und Klimabewegung die Unternehmenspolitik des Konzerns und fordern einen glaubhaften Ausstieg aus dem Geschäft mit fossilen Energien. Mit dem Festhalten am fossilen Geschäftsmodell ignoriert der Konzern die wissenschaftlichen Erkenntnisse zu Klima, Umwelt und Gesundheit. Anstatt die Zusammenarbeit mit rückwärtsgewandten Investoren wie der Qatar Investment Authority (QIA) zu suchen, muss sich RWE verstärkt beim Ausbau erneuerbarer Energien in Nordrhein-Westfalen engagieren. Auf die Ausschüttung einer Dividende sollte die RWE AG…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Die Erde braucht Freunde! Der BUND informiert und wirbt für sich in Erfurt vom 24.04. bis 29.04.2023

    Ab Montag, 24. April, bis zum kommenden Samstag, 29. April, wird ein Team des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) auf dem Anger in Erfurt über den gemeinnützigen Verein und dessen Arbeit informieren. Im Mittelpunkt stehen dabei die aktuellen Projekte, auch des Stadtverbands Erfurt, wie zum Beispiel das derzeit laufende Bürgerbegehren zum Klimaentscheid Erfurt, eine Initiative, die sich die Klimaneutralität der Stadt bis 2035 zum Ziel gesetzt hat. Robert Bednarsky, Vorsitzender des BUND Stadtverbandes Erfurt und Landesvorsitzender des BUND Thüringen, hofft, dass möglichst viele Bürger*innen das Angebot nutzen, um die Arbeit des BUND kennenzulernen und diese auch zu unterstützen: „Besonders freuen wir uns über Menschen, die sich aktiv einbringen…

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    BUND Thüringen stellt Jahresbericht 2022 vor

    Der BUND Thüringen hat heute in Erfurt seinen Jahresbericht 2022 vorgestellt und blickt mit gemischten Gefühlen auf das vergangene Jahr zurück. Die multiplen Krisen, bedingt vor allem durch den Krieg in der Ukraine und die damit verbundenen Herausforderungen für die Energieversorgung und Ernährungssicherheit, haben auch den Thüringer Landesverband im Jahr 2022 beschäftigt. Die Naturschutzprojekte des Verbandes kommen gut voran und genießen Akzeptanz auf allen Ebenen. Die Energiewende hin zu den Erneuerbaren, die vom Verband bereits seit Jahren gefordert wird, ist endlich in Bewegung gekommen. Dieser Prozess wurde vom BUND Thüringen kritisch begleitet und mit Arten- und Naturschutzprojekten unterstützt. „Das Jahr 2022 war geprägt von Krise und Unsicherheit. Umso wichtiger ist…

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    „Keinen neuen Autobahnasphalt mehr in NRW“

    Kompletter Verzicht auf beschleunigte Ausbauvorhaben in NRW Fokus auf Sanierung und Vorrang für die Schiene Am Wochenende NRW-weite Protestaktionen geplant Die im Koalitionsausschuss der Ampelregierung auf Bundesebene beschlossene Abfrage einer möglichen Beschleunigung von bis zu 145 Projekten des Autobahnausbaus hat begonnen. Der entsprechende Brief des Bundesverkehrsministeriums ist am 17. April bei Landesverkehrsminister Oliver Krischer eingegangen. Darin wird das Land Nordrhein-Westfalen aufgefordert, bis zum 28.4. sein grundsätzliches Einvernehmen zu erklären. Schon die extrem kurze Fristsetzung von nur rund 10 Tagen zeigt, dass eine inhaltliche Abwägung der Länder zu den einzelnen Ausbauprojekten des Bundesverkehrsministers Volker Wissing offenkundig nicht gewollt ist. Holger Sticht, BUND-Landesvorsitzender: „Wir begrüßen die Aussage von Landesverkehrsminister Oliver Krischer, dass in…

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    CDU und Grüne ambitionslos beim Erhalt biologischer Vielfalt

    Biotopverbund auf 30 Prozent der Landesfläche Pestizideinsatz auf landeseigenen Flächen stoppen Zweiter NRW-Nationalpark muss kommen Am 19. April steht im Landtag die biologische Vielfalt auf der Tagesordnung. Zu dem Antrag der Fraktionen von CDU und Bündnis 90/Die Grünen „Schutz der Biodiversität in NRW – global denken, lokal handeln“ findet eine Anhörung statt, zu welcher auch der NRW-Landesverband des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) als Sachverständiger geladen ist. Aus Sicht des Umweltverbands enthält der Antrag der beiden Regierungsfraktionen zwar richtige Feststellungen, entwickelt daraus aber keine effektiven Forderungen und Aufträge an die Landesregierung. Holger Sticht, Landesvorsitzender des BUND: „Es ist schon sehr auffällig, dass die UN-Biodiversitätskonferenz der Aufhänger für den…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Neue Studie belegt dramatisches Insektensterben – auch im Wald

    Die Ergebnisse der kürzlich veröffentlichten Studie der Technischen Universität Darmstadt und München in Zusammenarbeit mit weiteren Forschenden zum Insektensterben in mitteleuropäischen Wäldern liefert beunruhigende Ergebnisse. Die Autor*innen zeigen, dass Insekten nicht nur – wie bereits zuvor nachgewiesen – in der Agrarlandschaft rückläufig sind, sondern auch im Wald. Insgesamt wurden rund 1.800 Insektenarten und deren Entwicklung von 2008 bis 2017 untersucht, unter anderem im Nationalpark Hainich. Damit ist es die bis jetzt umfangreichste Studie zu diesem Thema. Der BUND Thüringen wies bereits 2019 mit dem Waldstrategiepapier „Wald für Thüringen 2100“ auf die gravierenden Veränderungen in Thüringens Wäldern aufgrund der Klimakrise hin. „Trockenheit, Borkenkäferkalamitäten, Stürme, Waldbrände und Luftverschmutzung führen dazu, dass ganze…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Koalitionsvertrag von Berliner CDU und SPD: Konsequente Handlungsstrategie für klimaneutrale Stadt fehlt

    Zum Koalitionsvertrag erklärt Tilmann Heuser, Geschäftsführer des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND Berlin): „Wir begrüßen, dass die Koalition den Klimaschutz als Staatsziel in die Verfassung verankern möchte. Ebenso halten wir auch das geplante Sondervermögen ‚Klimaschutz, Resilienz und Transformation‘ von bis zu zehn Milliarden Euro für einen wichtigen Schritt nach vorne. Denn die energetische Sanierung des Gebäudebestands, der Ausbau erneuerbaren Energien und des Umweltverbunds aus ÖPNV, Fahrrad- und Fußverkehr, die Elektrifizierung des Verkehrssektors sowie der Transformation der Wirtschaft hin zur Klimaneutralität müssen deutlich energischer als bisher vorangetrieben werden. Ebenso erfreulich ist, dass die Koalition den Erhalt von Grün- und Freiflächen als Kernaufgabe definiert und schnell zusätzliche Straßenbäume pflanzen und…