• Energie- / Umwelttechnik

    Neue Webseite für nachhaltige Bildung in Treptow-Köpenick

    Die Koordinierungsstelle für Natur-, Umwelt-, Klima- und Nachhaltigkeitsbildung in Treptow-Köpenick hat eine neue Webseite veröffentlicht. Auf der Seite werden verschiedene Akteure der Bildungslandschaft im Bezirk präsentiert, die sich mit Themen wie Natur-, Umwelt-, Klima- und Nachhaltigkeit auseinandersetzen. Die Webseite soll als zentrale Anlaufstelle für Bildungsangebote und -materialien, Workshops, Beratungen und Ausstellungen dienen. "Unser Ziel ist es, alle Akteure und Angebote für und in Treptow-Köpenick übersichtlich, filterbar und aktuell zu präsentieren", sagt Silke Sydow, Projektkoordinatorin der Koordinierungsstelle. "Wir wollen damit die nachhaltige Bildung in Treptow-Köpenick stärken und allen Interessierten einen schnellen Überblick über die vorhandenen Angebote geben." Die neue Webseite enthält auch eine Funktion, mit der Akteure eigene Angebote einreichen und…

  • Energie- / Umwelttechnik

    BUND und Zoo Duisburg kooperieren: Gemeinsam der Wildkatze auf der Spur

    Der nordrhein-westfälische Landesverband des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und der Zoo Duisburg arbeiten gemeinsam in einer Informationskampagne zum Schutz der Wildkatze. Ziel ist es, das Wissen über die Wildkatze in der Bevölkerung zu erhöhen und somit der Verwechslungsgefahr von Haus- und Wildkatze vorzubeugen. Die Europäische Wildkatze (Felis silvestris) ist nahezu in allen europäischen Ländern zu finden. Trotz der scheinbar weiten Verbreitung, kommt sie nur selten vor und ist daher nach dem Bundesnaturschutzgesetz als streng geschützt eingestuft. Vor allem Straßenverkehr, Lebensraumverlust und die Verwechslungsgefahr mit Hauskatzen stellen ein enormes Risiko für Wildkatzen dar. Daher besteht dringender Handlungsbedarf hinsichtlich der Informationsarbeit in Wildkatzengebieten und Ausbreitungsregionen. In der von der…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Initiativen für temporäre Spiel- und Nachbarschaftsstraßen gesucht

    Das Bündnis Temporäre Spielstraßen ruft engagierte Bürger*innen dazu auf, Initiativen für temporäre Spiel- und Nachbarschaftsstraßen zu gründen. Jetzt ist ein guter Zeitpunkt, um Mitstreiter*innen zu suchen und mit den Vorbereitungen zu beginnen, denn im April beginnt die Spielstraßensaison. Dann werden wieder zahlreiche Berliner Straßenabschnitte zeitweise für den Autoverkehr gesperrt und stehen der Nachbarschaft für Spiel und Begegnung zur Verfügung. Wer sich mit seiner Straße beteiligen möchte, sollte jetzt mit den Vorbereitungen beginnen. Unterstützung und Beratung erhalten Interessierte beim Bündnis Temporäre Spielstraßen. Das Bündnis Temporäre Spielstraßen ist ein Zusammenschluss mehrerer Verbände, u. a. des DaKS (Dachverband Berliner Kinder- und Schülerläden), des Deutschen Kinderhilfswerkes, des BUND Berlin (Bund für Umwelt und Naturschutz…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Grenzen des Wachstums erreicht

    Berlin steckt mitten in der Klimakrise – das hat zuletzt der im Mittel um vier Grad zu warme Januar gezeigt. Noch ist die Hauptstadt nicht ausreichend auf eine heißere Zukunft vorbereitet, doch die anstehenden Wiederholungswahl bietet Chancen auf eine grundlegend neue Stadtplanung. Deshalb fordern heute fünf Berliner Umweltverbände die Politiker*innen in einer gemeinsamen Erklärung auf, Berlin zu einer echten Zukunftsstadt zu entwickeln. Dafür bedarf es einer sozial-ökologischen Stadtentwicklung, welche die blau-grüne Infrastruktur über Neubauinteressen stellt. „Durch die Versiegelung für die zahlreichen neuen Stadtquartiere verschärfen wir die Klimakrise“, sagt Juliana Schlaberg, Naturschutzreferentin des NABU Berlin, „das können wir uns einfach nicht mehr leisten! Wir müssen sofort die Netto-Null-Versiegelung umsetzen. Unsere begrenzten…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Strukturwandel im Rheinischen Revier: Wirtschaft, Umwelt und Soziales endlich zusammen denken

    Ein breites Bündnis zivilgesellschaftlicher Akteure fordert eine Neujustierung des Strukturwandelprozesses im Braunkohlenrevier. Vertreter*innen des Bündnisses stellten heute in Düsseldorf einen „10-Punkte-Plan für einen klimagerechten und naturverträglichen Wandel im Rheinischen Revier“ vor. Darin fordern sie eine Abkehr von der vorrangig auf allein wirtschaftliche Belange ausgerichteten Strukturwandelpolitik. Den Herausforderungen der Klima- und Biodiversitätskrise könnte nur durch die konsequente sozial-ökologische Transformation begegnet werden, ein „Weiter-so-wie-bisher“ dürfe es nicht geben. Gleichzeitig forderte das Bündnis eine stärkere Berücksichtigung von Initiativen und Ideen aus der Zivilgesellschaft. Zu dem Bündnis gehören u.a. die Landesverbände des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) sowie des Naturschutzbund Deutschland (NABU), die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) das Eine Welt Netz NRW,…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Deutschland nicht auf Klima-Kurs – Nordrhein-Westfalen muss vorangehen und Druck auf Berlin machen

    Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) verklagt die Bundesregierung wegen Nichteinhaltung der im Bundes-Klimaschutzgesetz (KSG) festgeschriebenen Treibhausgas-Sektorziele für Verkehr und Gebäude.* Der Umweltverband verlangt in seiner beim Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg eingereichten Klage den Beschluss von Sofortprogrammen, wie sie das KSG vorsieht (Paragraf 8). Diese Sofortprogramme müssen Maßnahmen zur Einhaltung der jährlichen Sektor-Ziele beinhalten. Eine vorherige Aufforderung des Verbandes, ein wirksames Sofortprogramm vorzulegen, ließ die Bundesregierung ungenutzt verstreichen. Als bevölkerungsreichstes Bundesland steht Nordrhein-Westfalen ebenfalls in der Pflicht, seine Emissionen anteilig zu reduzieren. Der Anteil an den bundesweiten Emissionen liegt immerhin bei knapp 30 Prozent. Im Gebäudesektor sind laut Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz ist zwar eine Absenkung der THG-Emissionen zu verzeichnen, aber…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Schonende Bewirtschaftung der Berliner Stadtgüter statt tonnenschwerer Harvester

    Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND Berlin e.V.) kritisiert den Einsatz schwerer Forstmaschinen durch die Berliner Stadtgüter. Entlang des Berliner Mauerwegs soll damit bei Groß-Ziethen ein Streifen Wald an der Lichtenrader Stadtgrenze beräumt werden. Die Holzerntemaschine (Harvester) ist für die Fällung der überwiegend jungen Bäume auf dem ehemaligen Mauerstreifen völlig überdimensioniert und wird schwere Schäden an der Vegetation und dem Boden anrichten. Der BUND fordert, die Arbeiten einzustellen, insbesondere in den Bereichen, in denen es bekannte Winterquartiere von Kammmolchen und Ringelnattern gibt. "Das ist der ehemalige Todesstreifen, da steht kaum ein Baum, der älter als 30 Jahre ist. Die angezeichneten Bäume an der Stadtgrenze zu Lichtenrade haben Durchmesser…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Kohlekraftwerk Lünen: Rechtsstreit nach 15 Jahren beendet

    Düsseldorf | Der fast 15 Jahre dauernde Rechtsstreit um das Trianel Kohlekraftwerk Lünen ging am gestrigen Abend vor dem Oberverwaltungsgericht des Landes in Münster ohne Urteil zu Ende. Nach zweitägiger Verhandlung erklärte der nordrhein-westfälische Landesverband des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) die Klage für erledigt. Nachdem das Gericht ankündigte, dass es beabsichtige, 90 Prozent der Kosten dem Land NRW und dem Kraftwerksbetreiber aufzuerlegen, übernahm Trianel schließlich die gesamten Verfahrenskosten. Der BUND hatte gegen den immissionsschutzrechtlichen Vorbescheid sowie die 1. und 7. Teilgenehmigung, jeweils von November 2013, für das Steinkohlekraftwerk geklagt. Seit Dezember 2013 ist das Kraftwerk in Betrieb. Am 13. Januar 2023 – drei Tage vor Beginn der…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Neues Netzwerk stärkt den Gewässerschutz in allen Berliner Bezirken

    Im Rahmen einer durch die GRÜNE LIGA Berlin organisierten Auftaktveranstaltung gründen heute die Berliner Landesarbeitsgemeinschaft Naturschutz (BLN), BUND, GRÜNE LIGA Berlin, Museum für Naturkunde Berlin, NABU Berlin und a tip:tap das Wassernetz Berlin. Das zivilgesellschaftliche Netzwerk setzt sich bis 2026 beispiellose Ziele, um die dringende Verbesserung der Wasserläufe, Seen und des Grundwassers in der Stadt voranzubringen. Das Wassernetz ist die Antwort auf die zunehmende Wasser- und Biodiversitätskrise in Berlin: Alle untersuchten Fließ- und Stillgewässer sind verbaut, verunreinigt oder trocknen aus. Über 50% von ihnen weisen einen ökologisch unbefriedigenden bis schlechten Zustand auf. „Wir haben unsere Kräfte gebündelt, damit der Gewässerschutz in Berlin Priorität erhält und sichtbare Fortschritte sich stadtweit einstellen,“…

  • Medien

    Filmveröffentlichung „Die Gelbbauchunke, Seltenheit mit herzförmigen Pupillen“ – einem Kurzfilm aus der Filmreihe „Natura 2000 – Der Professor und die Abenteurerin“

    Vor nicht allzu langer Zeit hörte man den typischen Unkenruf der kleinen Amphibien mit dem gelben Bauch noch häufig in Thüringen. Die Gelbbauchunke war einst sogar so zahlreich vertreten, dass die heutige Reisejournalistin Barbara Vetter sie in Ihrer Kindheit noch häufig antraf. An regenreichen Tagen fand sie die Tiere in Ihrer Heimat in fast jeder Traktorspur und hat sie in die Taschen gesteckt, um mit ihnen zu spielen. Heute steht die Unke unter Naturschutz und wird als Fauna-Flora-Habitat (FFH)-Art nach europäischen Naturschutzrecht geschützt. Sie ist mittlerweile so selten geworden, dass es schwierig ist sie überhaupt noch zu finden. Das liegt zum einen am Rückgang ihres natürlichen Lebensraums, den temporären Kleingewässern…