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Schulen und Kitas offenhalten
Die Katholische Elternschaft Deutschlands (KED) hat heute eine Kampagne gestartet, die sich dafür einsetzt, dass ein regulärer Schulbetrieb nach den Sommerferien wieder aufgenommen werden kann, damit die bei vielen Kindern bereits entstandenen Lerndefizite nicht noch größer werden. Der Bund Katholischer Unternehmer unterstützt das Anliegen des Elternverbandes. „Viele gesellschaftliche Gruppen, auch Unternehmerinnen und Unternehmer haben in der Corona-Pandemie erhebliche Einschränkungen hinnehmen und Belastungen ertragen müssen. Viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer und vor allem alleinerziehende Mütter und Väter standen durch die Aufgaben im Homeschooling zusätzlich unter Druck. Die Hauptlast mussten dabei einmal mehr die Frauen tragen“, betont der BKU Vorsitzende Prof. Dr. Dr. Ulrich Hemel. Sowohl die Kontaktbeschränkungen im privaten Umfeld als auch…
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Entlastungen für Unternehmen schaffen
Das Programm der CDU/CSU zur Bundestagswahl verspricht für die Unternehmen wichtige Entlastungen. Jedoch steht es unter dem Vorbehalt der Finanzierbarkeit nach einem Kassensturz. Der Bund Katholischer Unternehmer (BKU) wirft im Vorfeld der Bundestagswahl einen Blick auf die Wahlprogramme der Parteien. Diesmal geht es um die Pläne der Unionsparteien. „Das ‚Entfesselungspaket‘ für die Wirtschaft beinhaltet das Versprechen, eine wettbewerbsfähige Unternehmenssteuer zu schaffen. Das ist für viele Unternehmen gerade nach der Belastung durch die Corona-Pandemie eine wichtige Zusage, die dabei helfen kann, den Wirtschaftsstandort Deutschland zu stärken“, erklärt der Vorsitzende des BKU, Prof. Dr. Dr. Ulrich Hemel. Es bleibe allerdings die Frage offen, wie die geplanten Entlastungen gegenfinanziert werden können. Der von…
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BKU: Visitation im Erzbistum Köln hilfreich
Der Bund Katholischer Unternehmer (BKU) begrüßt die Entscheidung von Papst Franziskus, eine apostolische Visitation der Erzdiözese Köln vorzunehmen. „Das ist ein wichtiger Schritt, weil die Vorgänge im Erzbistum Köln Ausstrahlungen weit über die Diözese hinaus haben und es um die Glaubwürdigkeit der Katholischen Kirche im Umgang mit dem sexuellen Missbrauch geht“, betont der Vorsitzende des BKU, Prof. Dr. Dr. Ulrich Hemel. „Beim Missbrauch begegnen wir Verbrechen an Minderjährigen, verbunden mit der damaligen Überhöhung des Priesteramts und der Verklärung einer Kirche ohne Fehl und Makel, in der nicht sein kann, was nicht sein darf. Vorrang hatte die Täterperspektive, nicht das Leid der Opfer.“ Es gehe jetzt darum, genau zuzuhören und hinzuschauen,…
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Verantwortung in Lieferketten wahrnehmen
Am Tag der Anhörung des Bundestagsausschusses für Arbeit und Soziales zum Gesetz über die unternehmerische Sorgfaltspflicht in Lieferketten macht der Bund Katholischer Unternehmer (BKU) auf die Chancen eines solchen Gesetzes aufmerksam, weist aber gleichzeitig auf die Probleme in der Umsetzung hin. „Der BKU sieht die zunehmende bürokratische Belastung von Unternehmen als Herausforderung. Viele seiner Mitglieder halten das Lieferkettengesetz für kein geeignetes Mittel, zu der von allen gewünschten Verbesserung der Menschenrechtslage beizutragen. Trotz berechtigter Kritikpunkte, die von BDI und BDA vorgetragen werden, bewertet der BKU das Anliegen des Gesetzes jedoch grundsätzlich positiv“, betont der Vorsitzende des BKU, Prof. Dr. Dr. Ulrich Hemel. „Der Einsatz für Werte im Wirtschaftsleben, denen wir uns…
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BKU: Perspektiven für die Wirtschaft
Mit seinen Positionen zum zukunftsfähigen Wirtschaften sucht der Bund Katholischer Unternehmer (BKU) aktuell den Dialog mit Vertreterinnen und Vertretern aus Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft. Wie gelingt es, Wirtschaft angesichts der aktuellen Herausforderungen im 21. Jahrhundert zukunftsfähig zu gestalten? Dieser Frage geht der BKU mit seinem Jahresthema „Zukunftsfähiges Wirtschaften“ nach, zu dem er jetzt zwölf Thesen vorlegt, die die Kluft zwischen Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt überwinden wollen. „Unternehmen werden künftig verstärkt ihren Gemeinwohlbeitrag herausarbeiten, der zunehmend gesellschaftliche Anerkennung findet und sich nicht zuletzt auf Schaffung und Erhalt von Arbeitsplätzen bezieht“, betont der BKU Vorsitzende Prof. Dr. Dr. Ulrich Hemel. Die Soziale Marktwirtschaft habe sich als Mechanismus fairer Problemlösungen bewährt. Der BKU…
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Kirche braucht Compliance-Richtlinien
Das in der vergangenen Woche veröffentlichte Gutachten, in dem es um Pflichtverletzungen von Verantwortungsträgern im Erzbistum Köln im Umgang mit Fällen von sexuellem Missbrauch geht, hat aufgezeigt, dass viele der festgestellten Pflichtwidrigkeiten auf fehlenden Organisations- und Compliance-Strukturen beruhen. Der Bund Katholischer Unternehmer begrüßt das konsequente Handeln bei der Suspendierung belasteter Personen und fordert, Richtlinien aufzustellen, damit sich zukünftig sexueller Missbrauch im kirchlichen Umfeld besser bekämpfen lässt und ein angemessener Umgang mit Straftaten in der Zukunft sichergestellt werden kann. „Das Gercke-Gutachten macht einmal mehr deutlich, dass es in der Kirche einen Modernisierungsbedarf gibt, der auch Strukturen und Arbeitsweisen betrifft. So wird es erforderlich sein, dort Compliance-Richtlinien zu verankern, wie sie in…
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BKU: Keine ausreichende Folgenabschätzung beim Impfstopp
Der Bund Katholischer Unternehmer (BKU) begrüßt die Entscheidung der Europäischen Arzneimittelbehörde (EMA), den AstraZeneca Impfstoff weiter als wirksam und sicher zu empfehlen. Der Verband kritisiert die Bundesregierung für den zwischenzeitlichen Impfstopp, der Vertrauen verspielt habe. „Der Stopp der AstraZeneca Impfungen durch die Entscheidung der Bundesregierung mitten in der heraufziehenden dritten Welle der Pandemie lässt eine ausreichende Folgenabschätzung vermissen“, betont der BKU Vorsitzende Prof. Dr. Dr. Ulrich Hemel. Die Regierung sei vor den Impfkritikern eingeknickt und habe so leichtfertig die Glaubwürdigkeit der gesamten Impfkampagne aufs Spiel gesetzt. Menschen in Führungsverantwortung, das zeige sich in der täglichen Arbeit von Unternehmerinnen und Unternehmern, seien stets gefordert, Risiken und Nutzen abzuwägen und zuweilen schwierige…
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BKU: Allgemeinverbindlicher Tarifvertrag in der Pflege zum Scheitern verurteilt
Der Versuch, einen allgemeinverbindlichen Tarifvertrag in der Pflege zu erwirken, wird entgegen zahlreicher öffentlicher Wortmeldungen der Wirklichkeit nicht gerecht. „Wir sind in Deutschland stolz darauf, ein vielfach gegliedertes und dezentrales Wohlfahrtssystem zu haben“, erklärt Prof. Dr. Dr. Ulrich Hemel, Bundesvorsitzender des BKU, der selbst einige Jahre als CEO im Pflegebereich tätig war. Dort gebe es kommunale Anbieter, private Unternehmer und unterschiedliche Wohlfahrtsverbände. Jeder Träger habe eine eigene Geschichte, eine eigene Organisation und ein eigenes Vergütungssystem. Daran scheitert, so Hemel, auch der Versuch eines allgemeinverbindlichen Tarifvertrags. Wenn ein Arbeitsminister versucht, mit einer dieser Parteien eine Übereinkunft zu erzielen, stößt er auf den Widerstand vieler anderer. „Gerade eine solche Einmischung der Politik…
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BKU: Wohneigentum durch Eigenkapitalstärkung und Grunderwerbsteuerfreibetrag fördern
Der Bund Katholischer Unternehmer (BKU) fordert von Bund und Ländern, gerade im Hinblick auf junge Familien und Familien mit Kindern politische Schritte zur Schaffung von Wohneigentum und zur Erleichterung der Vermögensbildung. „Das Gebot der Stunde ist nicht die Debatte um die Abschaffung von Eigenheimen, sondern die Frage: Wie können wir Familien helfen, künftig in einem eigenen Haus oder einer eigenen Wohnung zu leben“, erklärt der BKU Vorsitzende Prof. Dr. Dr. Ulrich Hemel. Der BKU fordert deshalb die Einführung eines steuerlichen Freibetrags in Höhe von 300.000 Euro bei der Grunderwerbssteuer für den Ersterwerb einer selbst bewohnten Immobilie. Daneben sei es notwendig, vom Bund über die KfW zu finanzierende Nachrangdarlehen zur Absicherung…
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Geplantes Unternehmensstrafrecht schürt Generalverdacht gegen Unternehmen und nimmt den aktuellen Umbau der Wirtschaft nicht zur Kenntnis
Der Vorsitzende des Bundes Katholischer Unternehmer (BKU), Prof. Dr. Dr. Ulrich Hemel, kritisiert den Gesetzentwurf zur Stärkung der Integrität in der Wirtschaft. „Das ‚Gesetz zur Stärkung der Integrität in der Wirtschaft‘, das die Bunderegierung auf den Weg in die parlamentarische Debatte gebracht hat, ist unverhältnismäßig, insbesondere in Hinblick auf die Anforderungen an kleinere und mittlere Unternehmen. Es ist letztlich nichts anderes als ein Unternehmensstrafrecht“. Der Verband schließt sich den Bedenken an, die bereits der Bundesrat gegen den Entwurf geäußert hatte. Außerdem schüre der Gesetzesentwurf einen nicht gerechtfertigten Generalverdacht gegenüber zahlreichen persönlich haftenden Unternehmern und nehme in keiner Weise zur Kenntnis, wie intensiv heute schon die Bemühungen vieler Firmen um faires,…