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„Zukunftsfähig Wirtschaften“ über die Pandemie hinaus!
Der Bund Katholischer Unternehmer (BKU) fordert unter dem Eindruck der Corona-Pandemie, die Wirtschaft so aufzustellen, dass sie zukunftsfähig ist und den Menschen im Mittelpunkt behält. Unter dem Jahresthema „Zukunftsfähig Wirtschaften“ wird sich der Unternehmerverband mit den anstehenden Herausforderungen befassen. „Wir brauchen eine an den aktuellen und künftigen Erfordernissen ausgerichtete Soziale Marktwirtschaft“, betont der Bundesvorsitzende des BKU Prof. Dr. Dr. Ulrich Hemel. „Dazu gehört der Fokus auf eine ökologische, finanzielle und soziale Nachhaltigkeit.“ Bei vielen Unternehmen sei die Suche nach „Purpose“ als gesellschaftlichem Beitrag in einer Zeit erhöhter Unsicherheit bereits ins Zentrum gerückt. Das sei auch dringend notwendig, um die erforderlichen technischen, wirtschaftlichen und sozialen Innovationen auf den Weg zu bringen.…
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BKU startet digitales Debattenformat
Der Bund Katholischer Unternehmer eröffnet ein digitales Debattenformat zu zentralen Fragen von Wirtschaft, Politik, Gesellschaft und Kirche. In der ersten Diskussionsrunde von „BKU kontrovers“ am 4. Dezember von 16.30 bis 17.30 geht es um die Frage: Brauchen wir eine verpflichtende Nutzung der Corona-Warn-App in Deutschland? Eine umfassendere Nutzung der Corona-Warn-App kann ein wichtiges Instrument sein, das unkontrollierbare Ansteigen der Infektionszahlen einzudämmen, darin sind sich viele einig. Wie das umgesetzt werden kann, dazu gehen die Meinungen auseinander, auch im BKU. Dr. Michael Gude spricht sich für eine Verpflichtung aller Menschen in Deutschland aus, die Corona-App herunterzuladen, soweit sie über ein entsprechendes Smartphone verfügen. Er ist CEO der Cologne Chip AG und…
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Soziale Marktwirtschaft als Friedensprojekt für Lateinamerika
. Bei mehreren Online-Konferenzen in mittelamerikanischen Ländern stellte der Vorsitzende des Bundes Katholischer Unternehmer (BKU), Prof. Dr. Dr. Ulrich Hemel das erfolgreiche Wirtschaftsmodell vor. „Angesichts verschiedener populistischer Strömungen und autoritärer Versuchungen sind viele Länder in der Region auf der Suche nach einem Weg, der das Potenzial hat, in einer Zeit großer Unruhe friedensstiftend zu wirken“, erklärt Hemel. Viele Unternehmer in Lateinamerika leiden unter diesen politischen Entwicklungen. Während in Peru und Kolumbien noch ein partnerschaftlicher Dialog zwischen Wirtschaft und Politik stattfinde, sei die Entwicklung in Chile, Bolivien, Ecuador aber auch in Mexiko besorgniserregend. In seinem internationalen Engagement verstärkt der BKU die Unterstützung der Unternehmer Lateinamerikas, für den Erhalt rechtsstaatlicher Strukturen und für…
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Verantwortung übernehmen und Schuld eingestehen
Die Missbrauchsstraftaten in der katholischen Kirche und der im Gutachten der Münchener Anwaltskanzlei Westpfahl Spilker Wastl für das Bistum Aachen veröffentlichten Feststellungen und Analysen zum jahrzehntelangen Umgang mit ihnen sind erschütternd und verstörend. Der bisherige und aktuelle Umgang mit der Aufarbeitung der Taten zeigt ein eklatantes Führungsversagen von Bistumsleitungen. Der Bund Katholischer Unternehmer fordert die Leitungsverantwortlichen in der Kirche auf, sich offen zu Fehlern und ihrem Versagen zu bekennen und funktionsfähige Strukturen zu entwickeln, die diese künftig verhindern. Als Bund Katholischer Unternehmer setzen wir uns für gute, werteorientierte Führung zum Wohle der Organisation und der mit ihr verbundenen Menschen ein. Führungsper-sönlichkeiten müssen Vorbilder sein. Sie prägen das Bild ihrer Organisation…
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Berufliche Bildung muss Teil der Wirtschaftspolitik sein
Der Bund Katholischer Unternehmer (BKU) fordert eine deutliche Stärkung der beruflichen Bildung zum Wohl von Wirtschaft und Gesellschaft. Hochwertige berufliche Bildung fördert die Wettbewerbsfähigkeit aller Unternehmen und garantiert, dass junge Leute auch ohne höhere Bildungsabschlüsse schnell auf dem Arbeitsmarkt Fuß fassen und so gesellschaftlich integriert werden. Das aktuelle Positionspapier des BKU zeigt notwendige Schritte, die zur Stärkung und Weiterentwicklung beruflicher Bildung jetzt erforderlich sind. Für den BKU ist es von zentraler Bedeutung, dass die Sicherung des Fachkräftebedarfs der Unternehmen und die Beschäftigungsfähigkeit der Ausbildungsabsolventen weiterhin im Zentrum der Berufsbildungspolitik stehen. „Das Feld der beruflichen Bildung muss im politischen Alltag stärker als zentrales Instrument der Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik wahrgenommen werden“, fordert…
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BKU: Corona-Warn-App effektiver nutzen
Der Bund Katholischer Unternehmer (BKU) möchte eine breite gesellschaftliche Debatte zur verpflichtenden Nutzung der Corona-Warn-App anstoßen. Mit dem Ende des Sommers steigt die Zahl der Neuinfizierten in Deutschland wieder stark an. Ohne einschneidende Maßnahmen droht eine Überlastung des Gesundheitssystems mit zu wenig Plätzen auf den Intensivstationen. Die Verpflichtung zum Einsatz der bisher freiwillig zu nutzenden Corona-Warn-App könnte das Nachverfolgungssystem auf eine breitere Basis stellen und so helfen, schwerere Eingriffe wie weitere Lockdowns zu vermeiden. Eine verpflichtende Einführung eines solchen Instruments bedarf, wie andere Maßnahmen, eines gesellschaftlichen Konsenses, den der Bund Katholischer Unternehmer jetzt anstoßen will und für erforderlich hält. „Eine umfassendere Nutzung der Corona-Warn-App kann ein wichtiges Instrument sein, das…
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BKU: Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie müssen wirkungsvoll und verhältnismäßig sein
Der Bund Katholischer Unternehmer fordert, dass alle Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona Pandemie dem Grundsatz der maximalen Wirksamkeit folgen müssen. Maßnahmen, deren Wirkung unklar, wissenschaftlich unbewiesen oder sogar nachgewiesen ineffizient sind, sollten nicht ergriffen werden. Darüber hinaus sei es zur Rettung der betroffenen Unternehmen, die nun mit dem Rücken zur Wand stünden, geboten, die schnelle und unbürokratische Auszahlung der zugesagten Finanzhilfen sicherzustellen. Schon die zweite Auflage der Corona-Soforthilfen war ineffizient und hat durch die zwingende Einschaltung eines Steuerberaters zu unnötiger Bürokratie und Engpässen geführt. Bislang ist nur ein kleiner Bruchteil der Hilfen ausgezahlt worden. „Der von Bundesregierung und Ministerpräsidenten beschlossene teilweise Lockdown stürzt viele Unternehmen in einen Kampf ums Überleben.…
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Ulrich Hemel bleibt BKU Vorsitzender
Prof. Dr. Dr. Ulrich Hemel (64) bleibt drei weitere Jahre Vorsitzender des Bundes Katholischer Unternehmer. Die Delegiertenversammlung des Verbandes bestätigte ihn bei der Jahrestagung des Verbandes in Würzburg. Ebenfalls wiedergewählt wurden die stellvertretenden Vorsitzenden Dr. Oliver Schillings, Daniel Trutwin und Schatzmeister Dr. Michael Gude. Hemel absolvierte sein Lizentiat in Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, unter anderem an der Päpstlichen Universität in Rom. Es folgte die Promotion in Katholischer Theologie sowie die Habilitation in Religionspädagogik. Er war unter anderem für die Boston Consulting Group tätig, Vorstandsvorsitzender der Paul Hartmann AG und Geschäftsführender Gesellschafter der Firma Rogg Verbandstoffe GmbH&Co.KG. 2009 gründete Hemel das Institut für Sozialstrategie. Der BKU Vorsitzende ist seit Juni 2018 auch…
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Wertschöpfung und Gemeinwohl gehen Hand in Hand
In seiner aktuellen Enzyklika „Fratelli tutti“ kritisiert Papst Franziskus die Wirtschaft und den freien Markt erneut pauschal. „Die Freiheit des Marktes braucht Regeln, sie darf aber nicht einseitig zugunsten des Sozialen aufgegeben werden, sonst ist unsere Wirtschaft und mit ihr Arbeit und Soziales bald am Ende“, betont Prof. Dr. Dr. Ulrich Hemel, Vorsitzender des BKU. Die Soziale Marktwirtschaft in Europa setzte auf eine Verbindung der Suche nach der besten Lösung im Wettbewerb und der Garantie von sozialen Mindeststandards. „Wertschöpfung und Gemeinwohl gehen Hand in Hand, sie schließen einander nicht aus“, so Hemel. Die Aufforderung des Papstes zu mehr Geschwisterlichkeit finde ihren Ausdruck bereits heute vielfach darin, dass die Wirtschaft den…
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„Wirtschaft schafft und benötigt Werte“
BKU diskutierte in Würzburg mit Vertretern aus Wirtschaft und Politik. „Innovation durch Werteorientierung“, so lautete das Motto der BKU Bundestagung am vergangenen Wochenende in Würzburg. Neben den 90 Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Präsenzveranstaltung konnten Mitglieder und Freunde des Bundes Katholischer Unternehmer die Veranstaltung im Internet verfolgen. Der BKU Vorsitzende Prof. Dr. Dr. Ulrich Hemel, den die Delegiertenversammlung des Verbandes zuvor für drei weitere Jahre im Amt bestätigte, machte deutlich, worum es bei dem Tagungsthema geht: „Wirtschaft schafft Werte und benötigt Werte.“ Werteorientierte Unternehmen stünden für den reflektierten Umgang mit ihrer Verantwortung für Umwelt, Mitwelt und Nachwelt. Werte hätten dabei einen wesentlichen Anteil am künftigen unternehmerischen Erfolg, weil sie zu einem…