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Grundsatzposition für nachhaltigere Lebensmittelsysteme: Lebensmittelwirtschaft sieht sich als Teil der Lösung
Lebensmittelwirtschaft veröffentlicht erstmals eine gemeinsame Grundsatzposition zu nachhaltigeren Lebensmittelsystemen. In dem Papier erkennt die Wertschöpfungskette von der Landwirtschaft über die Ernährungsindustrie bis zum Handel die in den globalen Zielen für nachhaltige Entwicklung (Agenda 2030) adressierten Fragestellungen als gesamtgesellschaftliche Aufgabe an und bekennt sich zu ihrer Verantwortung, einen aktiven Beitrag für eine noch nachhaltigere Erzeugung, Veredelung, Verarbeitung und Vermarktung von Lebensmitteln zu leisten. Christoph Minhoff, Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung der deutschen Ernährungsindustrie e.V. (BVE) und des Lebensmittelverbands Deutschland e.V. erklärt "Angesichts einer stetig wachsenden Weltbevölkerung und einer zunehmenden Sichtbarkeit der bestehenden planetaren Grenzen stellt die verlässliche Versorgung der Menschen mit sicheren, hochwertigen Nahrungsmitteln unter angemessener Berücksichtigung ökonomischer, ökologischer und sozialer Aspekte eine…
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Mindestpreise für Fleisch sind Öko-Populismus
Zur Forderung des Bundesvorsitzenden von Bündnis 90/Die Grünen, Robert Habeck, einen Mindestpreis für Fleisch im Lebensmitteleinzelhandel einzuführen, kommentiert Christoph Minhoff, Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE): "Bei allem Respekt gegenüber den Grünen – die planwirtschaftliche Forde-rung nach einem Mindestpreis für Fleisch ist ein böser Rückfall in vergangen geglaubten Öko-Populismus. Fleischprodukte gehören aufgrund ihrer wertvollen Inhaltsstoffe zu einer ausgewogenen Ernährung dazu und das sollte nicht nur dem zahlungskräftigen Teil unserer Gesellschaft vorbehalten bleiben. Berechtigte Kritik ist wichtig für eine zielorientierte Diskussion. Und die zuständige Industrie hat in den letzten Tagen eine Reihe konstruktiver Vorschläge eingebracht, über die nun gesprochen werden muss. Wenn man sich an solchen Debatten beteiligt, sollte man…
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Lebensmittelpreise bleiben im März trotz schwieriger Bedingungen stabil
. Konjunktur Die deutsche Ernährungsindustrie erwirtschaftete im Februar 2020 einen Umsatz von 15,0 Milliarden Euro. Damit konnte das Vorjahresergebnis um 6,9 Prozent gesteigert werden. Der Zuwachs ist dabei auf eine gestiegene Absatzmenge von 2,6 Prozent sowie auf höhere Verkaufspreise im In- und Ausland zurückzuführen. Ein gutes Drittel des Umsatzes entfiel auch im Februar auf den Export als Ertragsstütze für den Inlandsmarkt. Insgesamt wurden Lebensmittel im Wert von 5,1 Milliarden Euro exportiert, 6,4 Prozent mehr als noch im Vorjahr. Zeitgleich konnte ein leichter Rückgang der Produktion beobachtet werden. Der kalender- und saisonbereinigte Produktionsindex sank um 1,0 Prozent im Vorjahresvergleich. Agrarrohstoffmärkte Die Agrarrohstoffkosten sind einer der größten Kostenfaktoren für die Lebensmittelproduktion. Besonders…
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„Überholspur für Lebensmittel“ muss europaweit schnell umgesetzt werden
Anlässlich der gestrigen Verständigung der EU-Verkehrsminister und der Europäischen Kommission über eine enge Zusammenarbeit und die Einführung von Schnellspuren an den Grenzen für essenzielle Produkte, erklärt Stefanie Sabet, Geschäftsführerin der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie und Leiterin des Büro Brüssel: "Wir begrüßen die Einigung sehr und hoffen nun auf eine schnelle Umsetzung. Die Einführung einer "Überholspur für Lebensmittel" an den Grenzen muss jetzt europaweit umgehend realisiert werden, damit die Lebensmittelproduktion auch weiterhin gesichert ist. Auch freuen wir uns über die Zusage, das Thema "Lenkzeiten" temporär flexibler zu gestalten. Wir wissen, dass das für die Fahrer sehr viel abverlangt, sehen aber in der aktuellen Situation keine Alternative." Die deutsche Ernährungsindustrie ist auf…