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    CARE: Sechs Jahre Krieg im Jemen sind sechs Jahre zu viel

    Am kommenden Freitag, den 26. März, jährt sich der Krieg im Jemen zum sechsten Mal. 250.000 Menschen sind bereits ums Leben gekommen. 20 Millionen Menschen sind auf humanitäre Hilfe angewiesen. Die Wirtschaft im Jemen liegt am Boden und noch nie litten so viele Kinder an Unterernährung. Zudem wurden vier Millionen Menschen innerhalb des Landes vertrieben und mussten alles hinter sich lassen. Zweidrittel der Vertriebenen sind Frauen und Kinder. Aaron Brent, CARE-Länderdirektor im Jemen: „Nach sechs Jahren Krieg ist das Ausmaß der Zerstörung im Jemen enorm. Hilfsorganisationen wie CARE arbeiten unermüdlich daran, die Lücken zu schließen und verzweifelte Familien mit lebensrettender Hilfe zu unterstützen. Doch wir können nur notdürftig Löcher stopfen,…

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    CARE: Luftangriffe zerstören Warenhaus mit lebenswichtigen Hilfsgütern im Nordwesten von Syrien

    Die Hilfsorganisation CARE ist bestürzt über jüngste Luftangriffe in Syrien. Am vergangenen Sonntag zerstörten mehrere schwere Luftangriffe in Nord-Idlib ein Warenhaus mit lebenswichtigen Hilfsgütern. Bei dem Angriff auf das Warenhaus, das auch von CARE unterstützt wird, wurden Hilfsgüter für fast 25.000 Menschen zerstört, darunter Hygieneartikel für vertriebene Familien. Einige Stunden zuvor hatten bereits drei Artillerie-Angriffe das Al-Atareb Surgical Hospital im Westen von Aleppo schwer beschädigt. Infolgedessen musste das Krankenhaus geschlossen werden. Sechs Menschen kamen ums Leben, darunter auch ein Kind.   Sherine Ibrahim, CARE-Länderdirektorin in der Türkei: „Ein Jahrzehnt des Kriegs hat den Menschen alles genommen und sie haben keinen Zufluchtsort mehr. Trotzdem werden sie weiter beschossen und bombardiert. Diese…

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    Zehn Jahre Krieg in Syrien – Zehn Hilfsorganisationen warnen: „Lebensbedingungen für syrische Bevölkerung schlechter als je zuvor“

    Am kommenden Montag, den 15. März, jährt sich der Krieg in Syrien zum zehnten Mal. CARE und 9 weitere internationale Hilfsorganisationen warnen vor dem zunehmenden Leid sowie den irreversiblen Schäden für die Zivilbevölkerung in Syrien, deren Lebensbedingungen schlechter sind als je zuvor. Außerdem weisen die Organisationen darauf hin, dass der Bedarf an humanitärer Hilfe weiterhin stetig wächst, es aber dennoch an ernsthaften Bestrebungen für politische Lösungen mangelt, um den Krieg im Land endlich zu beenden. Die Hilfsorganisationen fordern, dass auf der von der EU veranstalteten Ministerkonferenz am 29. und 30. März in Brüssel ein Zeichen gesetzt wird, dass die Welt Syrien nicht vergessen hat. Die verheerende humanitäre Bilanz nach zehn…

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    CARE-Studie zu Frauen in Konflikten: Internationale Gemeinschaft muss nachsitzen

    Im Vorfeld des Weltfrauentages (8. März) zieht die internationale Hilfsorganisation CARE mit dem heute veröffentlichten globalen Bericht „Time for a Better Bargain: How the Aid System Shortchanges Women and Girls in Crises“ eine ernüchternde Bilanz im Kampf um die Rechte von Frauen und Mädchen in Krisengebieten: Trotz einiger positiver Entwicklungen versäumten Geberländer, UN-Organisationen und Hilfsorganisationen weitgehend ihre auf dem humanitären Weltgipfel 2016 vereinbarten Selbstverpflichtungen. Bis 2020 sollte es ausreichend finanzielle Mittel für Frauenrechtsorganisationen, für Geschlechtergerechtigkeit sowie für die Beteiligung von Frauen und Mädchen in der Krisenbewältigung geben. „Die internationale Gemeinschaft hat ihre Hausaufgaben offensichtlich nicht gemacht. Und die Konsequenzen tragen Frauen und Mädchen“, erklärt Karl-Otto Zentel, Generalsekretär von CARE Deutschland.…

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    CARE zur Lage in Somalia: Neue Heuschreckenschwärme und Dürre bedrohen Millionen von Menschen

    Neue Heuschreckenschwärme formieren sich, Vieh verendet, Weiden vertrocknen, eine Dürre breitet sich aus: In Somalia stehen Millionen von Menschen vor einer katastrophalen Hungerkrise. Die internationale Hilfsorganisation CARE ruft dringend dazu auf, ausreichend finanzielle Mittel bereitzustellen, um verstärkt humanitäre Hilfe leisten zu können. Ansonsten könnten 2021 bis zu 2,7 Millionen Menschen – das sind rund 20 Prozent der somalischen Bevölkerung – unter akuter Nahrungsknappheit leiden. „Die neuen Heuschreckenschwärme sind extrem besorgniserregend. Gewinne durch Ernten der letzten Jahre könnten komplett zunichtegemacht werden. Millionen Menschen hätten dann zu wenig zu essen“, warnt Elmi Abdi Nur, CARE-Nothilfedirektor in Somalia. Insgesamt sind im Land fast sechs Millionen Menschen auf humanitäre Hilfe angewiesen. Laut dem Amt der Vereinten Nationen…

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    10 Jahre Krieg in Syrien: CARE-Report warnt vor Hungerkrise besonders für Frauen

    Knapp zehn Jahre nach Ausbruch des Kriegs in Syrien liegt das Land in Trümmern und elf Millionen Menschen benötigen humanitäre Hilfe. Die Hilfsorganisation CARE weist auf die dramatische Nahrungskrise hin: Lebensmittelpreise in Syrien sind allein im vergangenen Jahr um 236 Prozent gestiegen und heute 29-mal teurer als vor Beginn des Kriegs. Darunter leiden Frauen, die inzwischen jedem fünften Haushalt in Syrien alleine vorstehen, besonders. Dies belegt auch der aktuelle CARE-Report „If we don´t work, we don´t eat“. CARE fordert daher, dass vor allem Frauen in Syrien Unterstützung erhalten. Nur so können sie sich und ihrer Familie in Zukunft eine unabhängige Lebensgrundlage schaffen.  Nirvana Shawky, CARE-Regionaldirektorin im Nahen Osten: „Die hohen…

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    CARE: Sechs Monate nach der Explosion in Beirut – „Schockwellen immer noch spürbar“

    Knapp sechs Monate nach der schweren der Explosion im Hafen von Beirut (4. Februar 2021) ist die Situation im Libanon weiterhin alarmierend. Das Land befindet sich in einer akuten Wirtschaftskrise, die mehr als die Hälfte der Bevölkerung unter die Armutsgrenze zwingt. Die internationale Hilfsorganisation CARE fordert weiterhin dringende Unterstützung für die Bevölkerung. Gleichzeitig müssen insbesondere Frauen miteinbezogen werden, um den Weg aus der Krise zu schaffen. „Ganze Stadtteile sind nach wie vor zerstört. Die Wirtschaftskrise zwingt viele Menschen dazu, mit leerem Magen ins Bett zu gehen. Es fühlt sich so an, als wären die Schockwellen der Explosion immer noch spürbar“, sagt Bujar Hoxha, CARE-Länderdirektor im Libanon. „Zwar ist es ein…

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    Im Schatten der Corona-Pandemie: CARE-Bericht „Suffering in Silence“ zeigt zehn humanitäre Krisen, die 2020 keine Schlagzeilen machten

    Armut, extreme Wetterbedingungen und politische Instabilität: Nirgendwo auf der Welt leiden laut dem Welternährungsprogramm mehr Menschen unter chronischer Unterernährung als in Burundi. Im heute global veröffentlichten Bericht „Suffering in Silence“ der internationalen Hilfsorganisation CARE führt das ostafrikanische Land die Rangliste von zehn Krisen an, die 2020 die wenigste mediale Aufmerksamkeit erhielten. Der jährlich erscheinende Bericht macht auf solche Krisen aufmerksam, die weitgehend unbeachtet von der Weltöffentlichkeit stattfinden.  „Die COVID-19-Pandemie hat globale Ungleichheiten und menschliches Leid auf unerträgliche Weise verschärft“, mahnt Karl-Otto Zentel, Generalsekretär von CARE Deutschland. „Die Vereinten Nationen schätzen, dass in diesem Jahr rund 235 Millionen Menschen humanitäre Hilfe benötigen werden. Das ist ein Anstieg um fast 40 Prozent…

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  • Energie- / Umwelttechnik

    CARE zu fünf Jahren Paris-Abkommen und EU-Ratstreffen: Kanzlerin Merkel muss Führungsrolle im Klimaschutz gerecht werden

    Vor dem Treffen des EU-Rates am 10./ 11. Dezember sowie dem UN-Sondergipfel zum fünfjährigen Jubiläum des Pariser Klimaabkommens nur einen Tag später drängt die Hilfsorganisation CARE auf deutlich größere Anstrengungen beim Klimaschutz. Von den 188 Ländern, die das Paris-Abkommen unterzeichnet haben, legten bisher erst 13 Länder neue, ambitionierte Klimapläne vor. Nach einem neuen CARE-Bericht benennen lediglich sechs dieser 13 Pläne aktiv das Thema Geschlechtergerechtigkeit:  Das ist deutlich zu wenig, sind es doch gerade Frauen und Mädchen, die unter den Auswirkungen der Klimakrise am meisten leiden. „Als derzeitige EU-Ratspräsidentin steht Bundeskanzlerin Angela Merkel in dieser Woche besonders in der Verantwortung, mit einer deutlichen Anhebung der EU-Klimaziele dem globalen Klimaschutz Rückenwind zu…

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  • Gesundheit & Medizin

    „Happy Birthday“ – Das CARE-Paket wird 75 Jahre alt

    Am kommenden Freitag, den 27. November, feiert das CARE-Paket seinen 75. Geburtstag. Zeit zurück zu blicken. Es ist Ende November 1945 als 22 amerikanische Wohlfahrtsverbände C.A.R.E. („Cooperative for American Remittances to Europe“) gründen. Zunächst kauft die Organisation Armeebestände auf und verteilt sie über lokale Ausgabestellen im Nachkriegseuropa, wo großer Hunger herrscht. Auch Deutschland, der ehemalige Feind, wird versorgt. Ab 1947 stellt CARE die Pakete selbst zusammen und kann sich auf großzügige Spenden der amerikanischen Bevölkerung stützen. Ein Paket beinhaltet damals z.B. Fleisch, Schmalz, Milchpulver, Zucker und andere Grundnahrungsmittel, die hungernde Familien am Leben erhalten.  1948 schneidet die Sowjetunion dann mit der Berlin-Blockade den Westen der Stadt vom Rest des Landes…