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    CARE zur Vertreibung aus Tigray, Äthiopien: Nachbarland Sudan steuert auf humanitäre Katastrophe zu

    Der Konflikt im Norden Äthiopiens spitzt sich weiter dramatisch zu: Täglich fliehen rund 4.000 Menschen aus dem äthiopischen Tigray über die Grenze nach Kassala und Gedaref in den Sudan. Die internationale Hilfsorganisation CARE warnt vor einer der schwersten humanitären Katastrophen im Sudan, sollte sich die Erwartung von über 200.000 Geflüchteten in den kommenden Wochen bestätigen. „Die Menschen an der Grenze sind erschöpft und haben Angst. Über die Hälfte von ihnen sind Frauen und Kinder. Viele der Frauen sind schwanger oder stillende Mütter und deshalb besonderen Gesundheitsrisiken ausgesetzt“, berichtet Tesfaye Hussein, CARE-Programmdirektor im Sudan, von vor Ort. „Alle warten darauf, in die von der Regierung vorgesehenen Notunterkünfte gebracht zu werden, doch…

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  • Energie- / Umwelttechnik

    CARE: Keine Klimakonferenz COP26, trotzdem jetzt handeln

    Morgen wäre eigentlich die Weltlimakonferenz (COP26) gestartet, doch aufgrund der Covid-19-Pandemie wurde sie verschoben. Für viele Regierungen scheinbar eine willkommene Ausrede dafür, ehrgeizige Klimaschutzmaßnahmen auf das kommende Jahr zu vertagen. Doch Klimaschutz erlaubt keinen Aufschub. Deshalb fordert die internationale Hilfsorganisation CARE: Regierungen, die das Pariser Klimaschutzabkommen unterzeichnet haben, müssen den Rest des Jahres 2020 als letzte Frist betrachten, um endlich ambitionierte Klimapläne vorzulegen. Aktuell haben nur 16 von insgesamt 188 Ländern, die das Abkommen unterzeichnet haben, neue Klimapläne vorgelegt, darunter kein G20-Staat – deutlich zu wenig. Stärkere Emissionsreduktionen der EU, China, Japan oder der USA bis 2030 müssen im Mittelpunkt der Klimapläne stehen. Die deutsche Bundesregierung sollte in 2020 noch…

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    CARE zum Welternährungstag: Hungersnot im Jemen muss verhindert werden

    Anlässlich des Welternährungstags am 16. Oktober warnt die internationale Hilfsorganisation CARE vor einer sich zuspitzenden Hungerkrise im Jemen. Nach fast sechs Jahren Krieg liegt die Wirtschaft am Boden und 20 Millionen Menschen, zweidrittel der Bevölkerung, sind von Ernährungsunsicherheit betroffen. Die Kombination aus bewaffnetem Konflikt, COVID-19 sowie den dazugehörigen Restriktionen und ausbleibenden Lohnzahlungen hat zu einer extrem prekären Situation geführt, in der die Mehrheit der Bevölkerung ohne humanitäre Hilfe nicht überleben kann. Aaron Brent, CARE-Länderdirektor im Jemen: „Alleine in der Hauptstadt Sanaa sind die Preise für Obst und Gemüse auf dem Markt um 125 Prozent gestiegen. Um sich Lebensmittel leisten zu können, bleibt vielen Familien nichts anderes übrig als ihre persönlichen…

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  • Energie- / Umwelttechnik

    CARE zur Abstimmung des EU-Parlaments: Verschärftes Klimaschutzziel von 65 Prozent weniger Emissionen notwendig

    Die Bilanz der durch den Klimawandel verschärften Wetterkatastrophen in 2020 ist bereits jetzt niederschmetternd: Alleine im Jemen raubten Überschwemmungen rund 300.000 Menschen ihre Existenz, in Bangladesch sind es gar 3,3 Millionen Menschen, die betroffen sind – und das Jahr ist noch nicht vorbei. Wie so oft sind es die Ärmsten, vor allem Frauen und Mädchen, die das Leid des inakzeptabel zögerlichen Klimaschutzkurses der Industrienationen tragen. Dies muss sich ändern. Daher fordert die Hilfsorganisation CARE bei der anstehenden Abstimmung des Umweltausschusses des EU-Parlamentes am kommenden Donnerstag ein deutlich ambitionierteres EU-Klimaschutzziel für 2030 als bisher geplant. Sven Harmeling, klimapolitischer Leiter bei CARE:  „Die diskutierte Verschärfung des 2030-Klimaschutziels auf 55 Prozent geht in…

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    CARE zum Welttag der humanitären Hilfe: 74 Helfer seit Jahresbeginn ums Leben gekommen

    Das vierte Jahr in Folge führt Syrien die Liste der gefährlichsten Länder für humanitäre Helfer an, wie eine Analyse der Hilfsorganisation CARE im Vorfeld des Welttags der humanitären Hilfe am 19. August zeigt. 74 Helfer verloren seit Anfang 2020 im Einsatz ihr Leben, allein 20 davon in Syrien. Dahinter folgt der Südsudan, wo 14 Helfer starben. In diesem Jahr wurden weltweit bisher 109 Angriffe auf Mitarbeiter von Hilfsorganisationen gemeldet, mit 203 Betroffenen in 18 Ländern. „Humanitäre Hilfe gibt notleidenden Menschen weltweit Hoffnung. Dass wir als humanitäre Helfer immer wieder ins Visier geraten, ist wie ein Todesstoß für die Hoffnung und den Lebenswillen der Menschen“, erklärt Pamela Orgeldinger, Abteilungsleiterin Internationale Programme…

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    CARE nach der Explosion in Beirut: Kaum Schutz für tausende weibliche Geflüchtete und Migrantinnen

    Rund eine Woche nach der Explosion im Hafen von Beirut wächst die Sorge um tausende Geflüchtete und Migranten, insbesondere um Frauen und Mädchen unter ihnen. Deshalb ruft CARE institutionelle Geber und Hilfsorganisationen dazu auf, die Bedürfnisse und die Stimmen von Frauen sowohl in der Nothilfe als auch beim Wiederaufbau zu priorisieren.     „Rund 20 Prozent der Bevölkerung im Libanon sind Geflüchtete, aktuell leben über 200.000 von ihnen in Beirut, die meisten kommen aus Syrien“, erklärt Bujar Hoxha, CARE-Länderdirektor im Libanon. „Bereits vor der Explosion litten Geflüchtete am meisten unter der schweren ökonomischen Krise, in der sich das Land befindet. Viele lebten in temporären Unterkünften. Ohne ein geregeltes Einkommen waren sie…

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    CARE-Hilfe in Beirut: Nahrungsmittelverteilungen und psychosoziale Unterstützung gestartet

    Vor rund einer Stunde hat die internationale Hilfsorganisation CARE mit der ersten Lebensmittelverteilung für die am schwersten betroffenen Menschen in Beirut begonnen. Insgesamt verteilen die Hilfskräfte Lebensmittel-CARE-Pakete und warme Mahlzeiten bestehend aus Hummus, Reis und Tahini an rund 2.400 Menschen im Bezirk Achrafieh. Die Nahrungsmittel werden zunächst vor allem an besonders betroffene Menschen, wie Ältere, Frauen und Mädchen sowie Menschen mit speziellen Bedürfnissen, ausgegeben. Weitere Verteilungen werden folgen. Bujar Hoxha, Länderdirektor von CARE Libanon: „Ich bin die letzten Tage durch Beirut gelaufen und der Schaden ist schrecklich. Es ist unmöglich sich vorzustellen, wie die Stadt nach dieser Tragödie aussehen wird. Deswegen geben wir den Betroffenen neben Nahrungsmitteln auch die Möglichkeit…

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    Explosion in Beirut: CARE unterstützt die Bevölkerung und bittet um Spenden für die Nothilfe

    Zwei Tage nach der schweren Explosion im Hafen von Beirut, mobilisiert die Hilfsorganisation CARE vor Ort Nothilfeteams, um den am stärksten betroffenen Menschen zu helfen. Nach aktuellen Berichten kamen bei der Explosion 100 Menschen ums Leben, Tausende wurden verletzt und rund 300.000 Menschen verloren ihr Zuhause. Die libanesische Bevölkerung, die aktuell unter der schwersten Wirtschaftskrise der Geschichte des Landes sowie unter der Covid-19-Pandemie leidet, trifft nun eine weitere Tragödie.    „Es ist ein Alptraum. Beirut stand schon vorher am Rande des Abgrunds“, erklärt CARE-Länderdirektor Bujar Hoxha. „Nach der Explosion haben hunderttausende Menschen alles verloren, sie brauchen unsere Hilfe. Unser CARE-Team arbeitet hart daran, die dringendsten Bedürfnisse – Unterkünfte und Nahrungsmittel…

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    CARE: Schwere Überschwemmungen spitzen die Lage im Jemen weiter zu

    Die internationale Hilfsorganisation CARE ist alarmiert über die sich weiter zuspitzende Lage im Jemen. In der letzten Woche haben schwere Regenfälle und Sturzfluten zu großen Schäden an Häusern, Infrastruktur und in der Landwirtschaft geführt, rund 5000 Hektar Ackerland sind unbrauchbar. 30 Menschen verloren in Folge des Starkwetters ihr Leben. Vor allem die Distrikte Al Hodeidah, Marib, Hajjah, Sana‘a, Hadramawt und Ibb sind schwer betroffen. Besonders die zahlreichen Binnenvertriebenen in den rund 12 provisorischen Camps im Jemen befinden sich in einer dramatischen Situation. Allein in Marib leiden fast 20.000 Menschen unter den Folgen der Überschwemmungen. Die zerstörerischen Überschwemmungen kommen zu einer Zeit, in der die Menschen keine Kraft mehr für eine…

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    CARE: Überschwemmungen in Bangladesch dauern weiter an – 3,3 Millionen Menschen betroffen

    Inmitten der Covid-19-Pandemie haben in Bangladesch starker Monsunregen und heftige Fluten zum schwersten Hochwasser in den letzten Jahren geführt. 21 Bezirke im Norden und Osten des Landes stehen unter Wasser, 3,3 Millionen Menschen sind betroffen. 93 Menschen kamen bei den Überschwemmungen bisher ums Leben, fast die Hälfte von ihnen sind Kinder. Die Überschwemmungen treffen die Menschen in Bangladesch aktuell besonders hart: Zum einen leiden sie unter den Auswirkungen der Covid-19-Pandemie, zum anderen haben viele immer noch mit den Folgen des Zyklons Amphan zu kämpfen. Dieser zerstörte im Mai Häuser, Ernten und Infrastruktur. Nach aktuellen Informationen könnten die verheerenden Überschwemmungen in Bangladesch bis August andauern. Ramesh Singh, Länderdirektor von CARE Bangladesch:…

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