• Verbraucher & Recht

    CARE: Erster Covid-19-Infizierter in Nordwest-Syrien

    Nach Angaben der Assistance Coordination Unit (ACU) hat sich der erste Mensch in Nordwest-Syrien mit Covid-19 infiziert. Bei dem Infizierten soll es sich um einen Arzt aus dem Bab al-Hawa Krankenhaus in Idlib handeln. Die erste Covid-19-Infektion in Nordwest-Syrien ereignet sich im Schatten der Abstimmungen im UN-Sicherheitsrat zu der Offenhaltung von Grenzübergängen für Hilfslieferungen aus der Türkei in den Norden Syriens. Im UN-Sicherheitsrat hatten Vertreter der russischen sowie chinesischen Regierung jüngst ein Veto gegen die Verlängerung der bestehenden Resolution eingelegt. Karl-Otto Zentel, Generalsekretär von CARE Deutschland: „Das Veto der russischen sowie chinesischen Regierungen beunruhigt uns zutiefst. Rund vier Millionen Syrerinnen und Syrern sind akut gefährdet: Neben der medizinischen Versorgung fehlen…

  • Energie- / Umwelttechnik

    CARE-Bericht: Vom Klimawandel vertrieben – Frauen und Mädchen leiden besonders

    Nach einem neuen Bericht der internationalen Hilfsorganisation CARE, steuert unser Planet auf eine Erderwärmung von bis zu vier Grad zu. Breite Flächen der Erde könnten unbewohnbar sein, bis 2070 wären rund drei Milliarden Menschen Sahara-ähnlicher Hitze ausgesetzt – bereits 2019 gab es 23,4 Millionen Menschen, die wegen starker klimatischer Veränderungen aus ihrer Heimat fliehen mussten. Der CARE-Bericht zeigt auch: Frauen und Mädchen in ärmeren Regionen leiden unverhältnismäßig stark, da die Auswirkungen des Klimawandels die Ungleichheiten zwischen Männern und Frauen weiter verschärfen. Frauen benötigen daher nicht nur dringend größere finanzielle Unterstützung, sondern müssen auch endlich als Teil der Lösung verstanden werden, indem sie etwa die Möglichkeit erhalten, eine stärkere Führungsrolle im…

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  • Medien

    CARE zur Syrien-Konferenz: „Humanitäre Hilfe uneingeschränkt ermöglichen“

    Nach über neun Jahren Krieg befindet sich die Bevölkerung in Syrien aktuell in einer besonders dramatischen Krise. 9,3 Millionen Menschen leiden Hunger, die syrische Währung hat in den vergangenen Monaten 50 Prozent ihres Wertes verloren und COVID-19 stellt ein unkalkulierbares gesundheitliches Risiko dar, weil die medizinische Infrastruktur im Land fast komplett zerstört ist. Anlässlich der Syrien-Geberkonferenz, die heute in Brüssel beginnt, fordert die internationale Hilfsorganisation CARE eine deutliche Erhöhung der humanitären Mittel sowie den uneingeschränkten Zugang für humanitäre Helferinnen und Helfer. Tue Jakobsen, stellvertretender Länderdirektor in Syrien: „Die Kombination aus neun Jahren Krieg und dem daraus resultierenden dramatischen Bedarf an humanitärer Hilfe, einer kollabierenden Wirtschaft sowie dem Gesundheitsrisiko von COVID-19…

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  • Gesundheit & Medizin

    Neuer globaler CARE-Bericht: „Frauen Fehlanzeige“

    Ein neuer Bericht der Hilfsorganisation CARE zeigt: Je ausgewogener das Geschlechterverhältnis in Covid-19-Krisenstäben ist, desto spezifischer gehen die Hilfsprogramme darauf ein, die Auswirkungen der Pandemie auf Frauen und Kinder im jeweiligen Land zu berücksichtigen. Im CARE-Bericht, der 30 Länder untersucht, erreicht nur Kanada eine positive Genderbalance in seinem Covid-19-Krisenstab. In Brasilien, das auf dem letzten Platz rangiert, sind nur rund vier Prozent Frauen in den entsprechenden politischen Gremien beteiligt. Dabei haben Frauen in der Corona-Krise besonders unter der Pandemie zu leiden: Sie leisten oft einen Großteil der Pflegearbeit, schultern überwiegend die Kinderbetreuung und sind auch verstärkt von häuslicher Gewalt betroffen. Anica Heinlein, Leiterin des Berliner CARE-Büros: „Frauen und ihre speziellen…

  • Medien

    Deutsche Außenpolitik muss feministisch werden

    In diesem Jahr feiert die UN-Resolution 1325 Frauen, Frieden und Sicherheit ihr 20jähriges Jubiläum. Vor zwei Jahrzehnten erkannte die internationale Gemeinschaft erstmals an, dass die Mitwirkung von Frauen an Friedensprozessen erheblich zur internationalen Sicherheit beiträgt. Die Resolution verlangt außerdem den Schutz vor sexualisierter Kriegsgewalt und die konsequente Strafverfolgung. Zentral ist zudem, dass die Ursachen von gewaltsamen Konflikten adressiert werden. Im Herbst 2020 legt die Bundesregierung ihren Dritten Nationalen Aktionsplan zur Umsetzung vor. Damit diese gelingt, hat ein breites zivilgesellschaftliches Netzwerk bestehend aus 17 Organisationen konkrete Empfehlungen formuliert, darunter medica mondiale, CARE Deutschland, Centre for Feminist Foreign Policy und das Gunda-Werner-Institut der Heinrich-Böll-Stiftung. Zentrale Forderung des Papiers “Die Agenda Frauen, Frieden…

  • Familie & Kind

    CARE zu Covid-19: Katastrophale Folgen für 12 Millionen Mütter in Hochrisikoländern

    Infolge der Covid-19-Pandemie gibt es starke Anzeichen darauf, dass sich die Mütter- und Säuglingssterblichkeit in Hochrisikoländern erhöht. Dies geht aus einer CARE-Analyse hervor, die auf Daten des INFORM-Risikoindex beruht. In den Hochrisikoländern Somalia, Afghanistan, der Demokratischen Republik Kongo, der Zentralafrikanischen Republik, Südsudan, dem Tschad, Haiti und Burundi leben rund 12 Millionen Mütter und mehr als 1,6 Millionen schwangere Frauen. Diese könnten infolge der Covid-19-Pandemie unter den Einschränkungen in der medizinischen Grundversorgung sowie durch drohende Hungerkrisen besonders leiden. Karl-Otto Zentel, Generalsekretär von CARE Deutschland:  „In ganz Westafrika ist die Nutzung von medizinischen Einrichtungen seit dem Ausbruch von Covid-19 aufgrund von Lockdown-Maßnahmen erheblich zurückgegangen. Gerade Schwangere und Mütter sind aber auf einen…

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  • Familie & Kind

    CARE zur Jemen Geberkonferenz: „Ein Land im Würgegriff von Hunger, Krieg und Covid-19“

    Am kommenden Dienstag (2. Juni) findet virtuell die Geberkonferenz für den Jemen statt. Zu diesem Anlass fordert die internationale Hilfsorganisation CARE die deutsche Bundesregierung dazu auf, ein klares Signal dafür zu setzen, dass die internationale Gemeinschaft die notleidenden Menschen im Jemen nicht alleine lässt. Dafür müssen die Hilfsleistungen mindestens in gleicher Höhe beibehalten werden. Angesichts der aktuellen Covid-19-Pandemie sollten zudem zusätzliche Gelder für den Kampf gegen den Virus bereitgestellt werden. 80 Prozent der jemenitischen Bevölkerung (24,1 Millionen Menschen) sind derzeit auf humanitäre Hilfe angewiesen. Karl-Otto Zentel, Generalsekretär CARE Deutschland „Bereits vor Ausbreitung von Covid-19 war die Situation im Jemen die schwerste humanitäre Krise der Welt. Neben Krieg, Hunger und Cholera…

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  • Familie & Kind

    CARE: Covid-19 und Zyklon Amphan versetzen Bangladesch in Ausnahmezustand

    Die internationale Hilfsorganisation ist besorgt über die wahrscheinlich verheerenden Auswirkungen des Zyklons Amphan, der heute Nachmittag auf Land treffen wird. Nachdem Amphan am Montag über dem Golf von Bengalen Rekordgeschwindigkeiten von bis zu 265 Stundenkilometer erreicht hatte, haben Scherwinde seine Geschwindigkeit zuletzt abgeschwächt. Der Zyklon könnte dennoch für massive Schäden in Indien und Bangladesch sorgen. Besonders gravierend könnten die Folgen in Cox’s Bazar, dem größten Flüchtlingscamp der Welt, sein. Dort leben 850.000 Menschen in notdürftigen Unterkünften, die einem Zyklon fast schutzlos ausgeliefert sind. Ram Das, CARE Länderdirektor in Bangladesch: „Es sind beispiellose Zeiten in Bangladesch. Das Land muss mit einer Ausbreitung von Covid-19 zurechtkommen und sich nun parallel auf die…

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  • Gesundheit & Medizin

    CARE: Erster bestätigter Covid-19-Fall im größten Flüchtlingscamp der Welt in Cox’s Bazar

    Die internationale Hilfsorganisation CARE ist extrem besorgt, nachdem im größten Flüchtlingscamp der Welt in Cox’s Bazar (Bangladesch) der erste Fall von COVID-19 bestätigt wurde. In den Camps leben insgesamt rund 855.000 Menschen, fast alle von ihnen sind Geflüchtete Rohingya aus dem Nachbarland Myanmar. Der Covid-19-Ausbruch gibt Anlass zu großer Sorge, da es in den überfüllten Camps fast unmöglich ist Sicherheitsabstand zu wahren. Zudem reicht die medizinische Versorgung vor Ort keineswegs aus, um einen Ausbruch aufzuhalten.  CARE-Regionaldirektorin für Asien, Deepmala Mahla: „In Cox’s Bazar leben auf jedem Quadratkilometer 40.000 Menschen – fast viermal so viele wie in New York City. Die räumliche Enge in Verbindung mit der unzureichenden hygienischen- und medizinischen…

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  • Gesundheit & Medizin

    CARE zu Covid-19: Im Jemen, Kongo, Sudan, Afghanistan und Somalia droht die Katastrophe

    Die internationale Hilfsorganisation CARE begrüßt den überarbeiteten humanitären Covid-19-Aktionplan (GHRP) der Vereinten Nationen, der eine weltweite finanzielle Unterstützung von rund 6,2 Milliarden Euro für humanitäre Hilfe vorsieht. Besorgniserregend dabei ist: Der bisherige Aktionsplan ist erst zu einem Bruchteil von rund 13 Prozent finanziert, obwohl gerade in der aktuellen Covid-19-Pandemie finanzielle Unterstützung für humanitäre Krisen noch dringender notwendig ist.    "40 Prozent der fast 168 Millionen Menschen, die in diesem Jahr weltweit auf humanitäre Hilfe angewiesen sind, leben in nur fünf Ländern – Afghanistan, der Demokratischen Republik Kongo, Somalia, Sudan und Jemen“, berichtet Karl-Otto Zentel, Generalsekretär von CARE Deutschland. "In diesen Ländern herrscht nicht nur teils seit Jahren verheerender humanitärer Notstand,…

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