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    CARE: Erste Covid-19-Todesfälle im Jemen bestätigt: „Am Rande einer unvermeidlichen Katastrophe“

    Das Gesundheitsministerium im Jemen hat heute die ersten zwei Covid-19-Todesfälle offiziell bestätigt. Das Land befindet sich damit am Rande einer unvermeidlichen Katastrophe. Die Hilfsorganisation CARE ist extrem besorgt über die Situation im Jemen, wo seit fünf Jahren Bürgerkrieg herrscht. Jüngst gab es Eskalationen der Gewalt im Norden und schwere Überschwemmungen im Land. Die Bevölkerung leidet zudem an Hunger und Cholera stellt ein immenses Gesundheitsrisiko dar. Karl-Otto Zentel, Generalsekretär von CARE Deutschland: "Normalerweise steht der Jemen wegen Gewalt oder Hungersnöten im Fokus. Nun ist das passiert, was wir alle befürchtet haben: COVID-19 hat das Leben von zwei Menschen in Aden gefordert. Das jemenitische Volk, das seit fünf Jahren Gewalt, Hunger und…

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  • Gesundheit & Medizin

    „Nur 110 Krankenbetten für 270.000 Campbewohner“

    Die Hilfsorganisation CARE ist besorgt über den gestern Abend veröffentlichten Beschluss der kenianischen Regierung, die Flüchtlingscamps Kakuma und Dadaab ab heute vollständig abzuriegeln. Die Abriegelung soll dazu dienen, einen potentiellen Ausbruch von Covid-19 in den Camps zu verhindern. Besonders die Situation der mehr als 270.000 Menschen in Dadaab im Nordosten des Landes ist alarmierend. Das Camp verfügt nur über Basis-Gesundheitsversorgung und es mangelt an Personal und Material. Philippa Crosland-Taylor, Länderdirektorin von CARE Kenia: „Ein Ausbruch von Covid-19 in Dadaab wäre eine Katastrophe. Das Camp verfügt über Quarantänekapazitäten für gerade einmal 2.000 Personen. Es gibt nur eine spezialisierte Krankenstation mit rund 110 Betten, die Erkrankte angemessen behandeln kann. Im Camp leben…

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    CARE trauert um Ehrenmitglied Dr. Norbert Blüm

    Die Hilfsorganisation CARE Deutschland zeigt sich betroffen vom Tod des Bundesarbeitsministers a.D., Dr. Norbert Blüm. Als stellvertretender Kuratoriumsvorsitzender und langjähriges Ehrenmitglied verbanden ihn seine Biographie und sein Humanismus mit CARE. Seit der Gründung von CARE in Deutschland 1980 engagierte sich Norbert Blüm für die Organisation, die weltweit Armut und Ungerechtigkeit bekämpft. Er besuchte CARE-Projekte unter anderem in Nepal und schlug immer wieder eine Brücke zu Deutschland und seiner persönlichen Geschichte: „Und dann – mitten im Hungerwinter – war da plötzlich dieses CARE-Paket. Den Inhalt sehe und schmecke ich noch heute: Erdnussbutter. Milchpulver. Kakao – ein Getränk, das ich bis dahin überhaupt nicht kannte. Eipulver, aus dem meine Mutter Omeletts briet.…

  • Medien

    Petersberger Klimadialog: Nach Dürren und Überschwemmungen trifft Covid-19 ärmere Regionen noch härter

    Zum Petersberger Klimadialog fordert die Hilfsorganisation CARE, dass Maßnahmen und Finanzierungen, über die jetzt im Rahmen der Eindämmung wirtschaftlicher Folgen von Covid-19 gesprochen werden, auch zum Klimaschutz beitragen müssen. Bundeskanzlerin Angela Merkel, die am Dienstag zu den Teilnehmenden spricht, sollte dabei ein starkes Signal setzen und verdeutlichen, dass die Bundesregierung Klimaschutz auch in Zeiten von Covid-19 uneingeschränkte Priorität einräumt. Sven Harmeling, klimapolitischer Leiter von CARE: „Die Maßnahmen zur Stabilisierung der Wirtschaft in Zeiten der Covid-19-Pandemie dürfen nicht die Klimakrise verschärfen. Die mobilisierten Billionensummen sind vielmehr eine historische Chance, vor allem die Schwächsten zu schützen, ihre Widerstandsfähigkeit zu erhöhen und die Umstellung von fossilen Brennstoffen auf erneuerbare Energien zu beschleunigen. Wird…

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    Warnung von Hilfsorganisationen: Durch COVID-19 sind 50 Millionen Menschen in Westafrika vom Hunger bedroht

    Acht regionale und internationale Hilfsorganisationen, darunter CARE, Aktion gegen den Hunger, Oxfam und Save the Children, warnen anlässlich des beginnenden Ramadans vor den Auswirkungen des Corona-Virus in Westafrika. Die Vorräte aus der vergangenen Ernte gehen langsam zu Neige, Konflikte dauern an und die Pandemie bedeutet für die westafrikanische Bevölkerung gerade in der Zeit des Fastens und Teilens eine zusätzliche Belastung. Laut der westafrikanischen Wirtschaftsgemeinschaft (ECOWAS) könnte die Zahl der Menschen, die von Ernährungsunsicherheit und Unterernährung bedroht sind, zwischen Juni und August 2020 von 17 Millionen auf 50 Millionen Menschen steigen. Die Hilfsorganisationen fordern Maßnahmen, um besonders gefährdete Personen zu schützen und die Nahrungsmittelproduktion in der Region sicherzustellen. Die Corona-Krise verschärft…

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    CARE begrüßt die Ausrufung des Waffenstillstands im Jemen

    Angesichts der Gefahr eines Corona-Ausbruchs im Jemen, begrüßt die Hilfsorganisation CARE die Ausrufung eines Waffenstillstands im nunmehr seit fünf Jahren andauernden Konflikt. Die Ankündigung, für zwei Wochen landesweit die Waffen ruhen zu lassen, erfolgt mehr als zwei Wochen nach einem Aufruf des UN-Generalsekretärs António Manuel Guterres zu einem globalen Waffenstillstand. „Dies ist ein erster Schritt in die richtige Richtung. Nun muss der Waffenstillstand auch von allen Konfliktparteien eingehalten und nach den zwei Wochen verlängert werden. Der Jemen braucht einen integrativen und alle Bevölkerungsgruppen umfassenden Friedensprozess. CARE fordert die Konfliktparteien auf, die Gelegenheit zu nutzen, um eine dauerhafte Beilegung des Konflikts zu erreichen. Das jemenitische Volk hat lange genug gelitten“, sagt…

  • Familie & Kind

    CARE: Erster Corona-Fall in Syrien – verheerende Folgen bei Ausbruch befürchtet

    Nach dem ersten bestätigten Fall von COVID-19 in Syrien zeigt sich die internationale Hilfsorganisation CARE zutiefst besorgt. Die Gesundheit und das Leben von über drei Millionen Menschen im Nordwesten Syriens sind in Gefahr, mehr als die Hälfte dieser Menschen leben als Vertriebene in überfüllten Camps. Durch kaum vorhandene medizinische Testmöglichkeiten droht ein möglicher Ausbruch einer Epidemie unentdeckt zu bleiben. In Flüchtlingscamps, die mit Überfüllung, mangelnder Hygiene und einer fragilen Gesundheitsinfrastruktur kämpfen, könnte sich das Virus besonders schnell verbreiten. „Nach neun Jahren bewaffnetem Konflikt liegt Syrien in Trümmern. Viele Krankenhäuser und Gesundheitszentren sind zerstört“, sagt Karl-Otto Zentel, Generalsekretär von CARE Deutschland. „Selbst für hochentwickelte Industrieländer wie Deutschland ist es schwierig, angemessen auf das…

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  • Familie & Kind

    CARE zum Coronavirus: Zeitfenster zum Schutz für arme Länder extrem klein, internationale Gemeinschaft muss jetzt handeln

    Die internationale Hilfsorganisation CARE verpflichtet sich angesichts der Coronavirus-Pandemie ihre Hilfsprogramme anzupassen sowie ihre Arbeit zu erweitern. Fokus der Nothilfe ist vor allem die Bereitstellung von sauberem Trinkwasser sowie die Einrichtung von sanitären Anlagen in Ländern mit schwacher Infrastruktur. „Aktuell ist das weltweite humanitäre System nicht auf einen größeren Ausbruch von COVID-19 in Krisengebieten und chronisch armen Regionen vorbereitet. Ärmere Länder mit einer extrem schwachen medizinischen Infrastruktur müssen jetzt unterstützt werden. Wir fordern die internationalen Geber daher auf, ihre finanzielle Unterstützung zu erhöhen, damit wir den am stärksten gefährdeten Menschen der Welt helfen können, bevor es zu spät ist“, mahnt Karl-Otto Zentel, Generalsekretär von CARE Deutschland. „In der Region Kurdistan…

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  • Energie- / Umwelttechnik

    Ein Jahr nach Zyklon Idai – Südliches Afrika kämpft weiterhin mit den Folgen

    Knapp ein Jahr nachdem Zyklon Idai im Süden Afrikas für verheerende Zerstörungen sorgte, sind die Folgen für Menschen in Mosambik, Simbabwe und Malawi immer noch deutlich zu spüren. Fast 100.000 Menschen leben bis heute in notdürftigen Unterkünften und sind schutzlos den zunehmend extremen Wetterereignissen ausgeliefert. Die Hilfsorganisationen CARE, Oxfam und Save the Children rufen die internationale Gemeinschaft auf, deutlich mehr in den globalen Klimaschutz zu investieren und die besonders von der Klimakrise betroffenen Länder besser zu rüsten. Im Südlichen Afrika haben sich in den vergangenen zwölf Monaten Zyklone, Überschwemmungen und Dürren gehäuft. 16,7 Millionen Menschen in der Region sind mit Lebensmittelknappheit konfrontiert, darunter rund zwei Millionen in Mosambik. CARE, Oxfam…

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  • Verbraucher & Recht

    CARE fordert: EU muss endlich Verantwortung übernehmen, syrische Geflüchtete sind keine „Verhandlungsmasse“

    Die Hilfsorganisation CARE verurteilt die Gewalt gegen schutzbedürftige Menschen an der griechisch-türkischen Grenze auf das Schärfste. CARE fordert die Regierungen der Europäischen Union dazu auf, endlich gemeinsam Verantwortung zu übernehmen und Geflüchteten sicheres Asyl zu bieten. „Es ist absolut inakzeptabel, dass Menschen, die in Syrien fast ein Jahrzehnt Krieg durchgemacht haben, als „Bedrohung“ oder „Verhandlungsmasse“ bezeichnet werden, sagt Karl-Otto Zentel, Generalsekretär von CARE Deutschland. „Alle EU-Mitgliedstaaten müssen jetzt dringend nach Wegen suchen, Griechenland dabei zu unterstützen, Geflüchteten den Schutz und die Unterstützung zu gewähren, auf die sie nach internationalem Recht Anspruch haben. Wir fordern sowohl die europäischen als auch die türkischen Behörden nachdrücklich auf, keine Gewalt anzuwenden.“ Die Ankündigung der…

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