-
10. CARE-Schreibwettbewerb: Kreative junge Menschen gefragt
„Was hält dich?“ – Das ist das Motto des diesjährigen CARE-Schreibwettbewerbs. Bereits zum 10. Mal sind junge Schreibtalente zwischen 14 und 25 Jahren dazu aufgerufen, ihre kreativen Beiträge einzureichen – ob als Kurzgeschichte, Songtext oder Gedicht. „Der Schreibwettbewerb ist ein Erfolgskonzept: Jahr für Jahr motiviert er zahlreiche junge Menschen, sich kreativ mit gesellschaftlich relevanten Fragen auseinanderzusetzen“, erklärt Ara Stielau, Abteilungsleiterin Inlandsprojekte & Bildung bei CARE Deutschland und diesjähriges Jury-Mitglied. „Jedes Mal entstehen dabei spannende, einfallsreiche Texte zu unterschiedlichsten Themen, die zum Nachdenken und Mitfühlen einladen.“ Die Beiträge der Teilnehmenden sollen dieses Jahr unter anderem den Fragen nachgehen: „Was hält uns als Gesellschaft zusammen und woran lohnt es sich festzuhalten?“ oder…
-
CARE zur Weltklimakonferenz COP27: Industrieländer müssen jetzt Verantwortung übernehmen
Kurz vor der UN-Weltklimakonferenz COP27 im ägyptischen Sharm El-Sheikh fordert die internationale Hilfsorganisation CARE Industrieländer dazu auf, finanzielle Mittel für die Anpassung an den Klimawandel und zur Bewältigung von Verlusten und Schäden zu erhöhen. Zusätzlich müssen die Anstrengungen zur Emissionssenkung und zur Abkehr von fossilen Brennstoffen im Einklang mit dem 1,5-Grad-Ziel verstärkt werden. Die G-20-Länder stehen hier besonders in der Verantwortung. Weltweite Naturkatastrophen in diesem Jahr verdeutlichen die Dringlichkeit des Handlungsbedarfs: Jahrzehntelange Fortschritte werden derzeit am Horn von Afrika durch die vom Klimawandel verursachte schlimmste Dürre der letzten 40 Jahre zunichte gemacht, aktuell hungern dort über 36 Millionen Menschen. Die Fluten in Pakistan forderten mehr als 1.000 Menschenleben und zerstörten…
-
CARE: Mehr als 620 Millionen Menschen droht der Verlust einer Mahlzeit pro Tag
In einem neuen Bericht warnt die internationale Hilfsorganisation CARE, dass in den nächsten sechs Monaten mehr als 620 Millionen Menschen weltweit davon bedroht sind, eine Mahlzeit weniger pro Tag zur Verfügung zu haben. Die Analyse basiert auf einer Untersuchung der Agrardatenplattformen Gro Intelligence und CRU Group über die Auswirkungen des Ukraine-Krieges auf die weltweite Düngemittelversorgung. Demnach führt der globale Mangel an Düngemitteln und daraus resultierende Preisanstiege im Jahr 2022 zu einem Gesamtverlust von 72 Billionen Kalorien an produzierten Lebensmitteln. Dieser Kalorienverlust entspricht einer Mahlzeit pro Tag weniger, die Millionen bereits von Ernährungsunsicherheit betroffenen Menschen zur Verfügung steht, warnt CARE. „Allein im September 2022 waren 205 Millionen Menschen dringend auf Nahrungsmittelhilfe…
-
Cholera-Ausbruch in Syrien: Zusätzliche Bedrohung für die Bevölkerung
Die internationale Hilfsorganisation CARE warnt vor einem rapiden Anstieg von Cholerafällen in Syrien. Nach Angaben des syrischen Gesundheitsministeriums sind in den vergangenen drei Wochen in mindestens fünf von 14 Provinzen Menschen an Cholera erkrankt, insbesondere der Nordosten des Landes sei betroffen. Dort leben Millionen vor dem Konflikt geflohene Syrerinnen und Syrer unter oft schwierigen hygienischen Bedingungen. Insgesamt sind bisher acht Menschen an Cholera gestorben und es wurden 900 Verdachtsfälle gemeldet. CARE hat im Rahmen eines Notfallplans für die nächsten drei Monate Vorbereitungen getroffen, um Wasser-, Sanitär- und Hygienemaßnahmen bereitzustellen, die einen größeren Ausbruch verhindern sollen. Zudem arbeitet CARE eng mit seinen Partnerorganisationen zusammen und stellt spezifische Aufklärungs- sowie Kommunikationsmaterialien…
-
CARE: Drohende Hungersnot am Horn von Afrika – 36 Millionen Menschen betroffen
Die internationale Hilfsorganisation CARE warnt, dass am Horn von Afrika eine dramatische Hungersnot droht. Die schlimmste Dürre seit 40 Jahren, steigende Lebenshaltungskosten, hohe Inflation, die extremen Auswirkungen des Klimawandels sowie die Folgen des Ukraine-Kriegs haben dazu geführt, dass bereits jetzt mehr als 36 Millionen Menschen in Äthiopien, Kenia und Somalia Hunger leiden. Besonders Frauen und Kinder sind von der Nahrungskrise betroffen: Allein in Kenia sind fast eine Million Kinder unter fünf Jahren und über 115.000 schwangere und stillende Frauen akut unterernährt. In Somalia starben in diesem Jahr bereits mehr als 200 Kinder an Hunger. Die Folgen der Klimakrise treffen die Menschen am Horn von Afrika mit voller Wucht. Mittlerweile sind…
-
Dürre in Somalia: Bay-Region von Hungersnot bedroht
Vier aufeinanderfolgende, ausbleibende Regenperioden, zwei Heuschreckenplagen und die wirtschaftlichen Folgen der Covid-19-Pandemie haben dazu geführt, dass die Hälfte der somalischen Bevölkerung von Ernährungsunsicherheit betroffen ist. Der Bay-Region droht sogar eine Hungersnot. Die internationale Hilfsorganisation CARE warnt, dass 1,5 Millionen Kinder von akuter Unterernährung betroffen sind und 230.000 Menschen jederzeit an Hunger sterben könnten. CARE fordert die internationale Gemeinschaft daher dringend auf, jetzt einzugreifen und finanzielle Hilfen bereitzustellen. „Humanitäre Organisationen haben in den letzten zwei Jahren mehrfach Alarm geschlagen, doch wir haben es noch nicht geschafft, die nun drohende Hungerkatastrophe zu verhindern. Aber es ist nie zu spät, Leben zu retten. Es braucht jetzt schnell flexibel einsetzbare Finanzmittel für die Nothilfe…
-
Pakistan: CARE leistet Nothilfe für Betroffene der Flutkatastrophe
Über 30 Millionen Menschen in Pakistan sind aktuell von katastrophalen Überschwemmungen betroffen. Die internationale Hilfsorganisation CARE verteilt dringend benötigte Hilfsgüter an betroffene Menschen, darunter Zelte und Hygieneartikel. Adil Sheraz, CARE-Länderdirektor in Pakistan, berichtet von vor Ort: „Die katastrophalen Überschwemmungen in Pakistan, von denen mehr als 30 Millionen Menschen betroffen sind, haben in den letzten Wochen mehr als 900 Menschen das Leben gekostet. Die Situation verschlechtert sich zunehmend, da weitere starke Regenfälle Überschwemmungen und Erdrutsche verursachen. CARE verteilt Hilfsgüter an die Betroffenen, darunter Zelte und Planen für Notunterkünfte, Notlatrinen-Kits und Dinge des täglichen Bedarfs wie Hygieneartikel. Unsere höchste Priorität ist die Unterstützung von Frauen, Kindern und Menschen mit besonderen Bedürfnissen.…
-
CARE zur Lage in Afghanistan: Jede zehnte Familie bietet eines ihrer minderjährigen Kinder zur Heirat an, um zu überleben
Ein neuer Bericht der Hilfsorganisation CARE zeigt, dass sich die Situation für Frauen und Mädchen in Afghanistan zunehmend verschlechtert. Durch die aktuelle Wirtschaftskrise und Nahrungsmittelknappheit ist die Zahl der Früh- und Zwangsehen in den vergangenen Monaten stark angestiegen. Zwölf Prozent der für den Bericht befragten Haushalte gaben an, eine ihrer minderjährigen Töchter verheiraten zu müssen, um die Familie ernähren zu können. Rund 90 Prozent aller Befragten berichteten, dass ihr Haushaltseinkommen seit August 2021 stark zurückgegangen sei. „Stellen Sie sich vor, Sie müssten ihre junge Tochter verheiraten, um das Überleben der restlichen Familienmitglieder sichern zu können. Das ist herzzerreißend und sowohl für die Mädchen als auch die Familien eine Katastrophe“, erklärt…
-
CARE zum Ukraine-Krieg: Ein Drittel der Geflüchteten leidet unter Angst und Depressionen
Zehn Millionen Frauen und Kinder leiden seit der Eskalation des Ukraine-Krieges am 24. Februar unter den enormen psychischen Folgen des Konflikts. Schätzungen zufolge entwickeln ein Drittel der ukrainischen Geflüchteten Depressionen, Angstzustände oder posttraumatische Belastungsstörungen. Umso wichtiger ist es jetzt, diejenigen zu unterstützen, die in den kommenden Monaten und Jahren an einem anhaltenden Kriegstrauma leiden, warnt die Hilfsorganisation CARE. Sarah Easter, Nothelferin bei CARE Deutschland, war kürzlich in der Ukraine, um mit Betroffenen zu sprechen: „Wir können nicht tatenlos zusehen, wie Frauen und Kinder unter ständiger psychischer Belastung und deren Komplikationen leiden. Frauen erzählten mir von Raketen, die in Wohnungen einschlugen, und von Leichen, die sie auf der Straße gesehen hatten.…
-
CARE zum Jemen: 30.000 Familien von schweren Überschwemmungen betroffen
Nach schweren Überschwemmungen im Jemen ist die Infrastruktur in weiten Teilen des Landes zerstört. Häuser sind stark beschädigt oder zerstört, Vieh und Felder sind weggespült. Fast 30.000 Familien leiden unter den Folgen, mindestens 91 Menschen kamen bisher ums Leben, unzählige Menschen sind verletzt und werden vermisst. Am schlimmsten hat es die Provinzen Hajjah und Mahweet im Nordwesten sowie Marib getroffen. „Der Jemen kämpft mit den Auswirkungen von über sieben Jahren Krieg. Noch nie gab es so viele Binnenvertriebene. Es ist niederschmetternd zu sehen, wie Familien, die seit Jahren ums Überleben kämpfen, jetzt das wenige, was sie hatten, in den Fluten verlieren“, sagt Bushra Aldukhainah, Leiterin des CARE-Büros in Hajjah, Jemen.…