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Hilfe für Menschen in Not – Ihre Spende macht den Unterschied
Unter dem Motto „Helfen Sie Menschen – hier und jetzt.“ ruft die Caritas am 15. und 16. März in allen Kirchengemeinden in der Diözese Rottenburg-Stuttgart zur Spende auf. Anlass ist das jährliche Caritas-Fastenopfer. Diese Sammlung wird zu Beginn der Fastenzeit durchgeführt. Der Erlös kommt armen und bedürftigen Menschen in ganz Württemberg zugute. Die Spenden werden beispielsweise eingesetzt, um benachteiligte Kinder in schulischen Angelegenheiten oder in ihrer Freizeit zu fördern. Ein Teil der Spenden wird für die Arbeit der Tafeln eingesetzt. Auch Seniorinnen und Senioren, die teilweise einsam sind, erfahren Hilfe bei den täglichen Dingen durch ehrenamtliche Seniorenbegleiter*innen oder die Nachbarschaftshilfe. Bei Arbeitslosigkeit oder Wohnungsnot gelingt es häufig, durch Beratung die…
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Demokratie, Vielfalt und Menschenwürde zur Grundlage für die Wahlentscheidung machen
Caritas und Diakonie in Baden-Württemberg rufen alle Wahlberechtigten auf, am 23. Februar 2025 zur Bundestagswahl zu gehen und von ihrem demokratischen Grundrecht Gebrauch zu machen: „Die Wahl am 23. Februar 2025 bietet die wichtige Möglichkeit, ein klares Zeichen für eine lebendige Demokratie und ein solidarisches Zusammenleben in unserer Gesellschaft zu setzen. Wir rufen alle Wahlberechtigten dazu auf, dieses grundlegende Recht wahrzunehmen, um aktiv an der Gestaltung unserer Gesellschaft teilzuhaben. Wir als Caritas und Diakonie in Baden-Württemberg erleben, dass sich in Deutschland viele politische Debatten verhärten. Wir stellen fest, dass geflüchtete Menschen, Menschen aus anderen Kulturen und Menschen mit gesundheitlichen und sozialen Schwierigkeiten zunehmend ausgegrenzt und abgewertet werden. Politische Haltungen, die…
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Plädoyer für eine vorsorgende Sozialpolitik
Die Caritas im Land plädiert entschieden für eine vorsorgende Sozialpolitik, die Krisen wirksam abfedert und Menschen, die in eine Notlage geraten, auffängt. Gerade in einer von Unsicherheiten und Ängsten geprägten Zeit sei ein gut aufgestellter Sozialstaat enorm wichtig, um die Gesellschaft zu stärken und im Gleichgewicht zu halten. Angesichts der Verschärfung der Tonlage im aktuellen Bundestagswahlkampf vor allem in der Migrationspolitik mahnt die Caritas Baden-Württemberg zur Besonnenheit, um die Ängste in der Bevölkerung nicht weiter zu schüren. Die Politik stehe jetzt in besonderer Verantwortung. Dazu gehöre nicht zuletzt eine auskömmliche Finanzierung der sozialen Infrastruktur. Es gelte, den Sozialstaat für alle abzusichern. Das unterstrich der katholische Wohlfahrtsverband bei seinem Jahresauftakt am…
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Pflege stärken, Bürokratie abbauen
Stellungnahme des Netzwerks Alter und Pflege und der Diözesanen Arbeitsgemeinschaft Alter, Hospizarbeit und Pflege als Zusammenschluss der Träger der katholischen Altenhilfe in Baden-Württemberg: Entlastungspaket III umsetzen und weiter die Baukosten senken Die Entlastungsallianz für Baden-Württemberg hat im Dezember 2024 ein Entlastungspaket III mit über 50 Einzelmaßnahmen für weitere substanzielle Entlastungen für Bürgerinnen und Bürger, die Verwaltung und vor allem die Wirtschaft auf den Weg gebracht. Darin wird auch das Thema Pflege tangiert. In einer Stellungnahme äußern sich das Netzwerk Alter und Pflege im Caritasverband der Diözese Rottenburg-Stuttgart und die Diözesane Arbeitsgemeinschaft Alter, Hospizarbeit und Pflege (DiAG AHP) im Caritasverband für die Erzdiözese Freiburg dazu: „Eine würdevolle und bezahlbare Pflege ist eine zentrale…
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Menschen in ihren Ängsten nicht alleine lassen
Angesichts der aktuellen Verschärfung der Tonlage in der Migrationspolitik mahnen die vier kirchlichen Wohlfahrtsverbände in Baden-Württemberg zur Besonnenheit, um die Ängste in der Bevölkerung nicht weiter zu schüren und warnen vor falschen Versprechungen. Die Vorstände der Caritas und Diakonie kommentieren: „Die jüngsten Ereignisse von Magdeburg über Aschaffenburg bis Beelitz verstärken in Deutschland ein Unsicherheitsgefühl, das sich in den letzten Jahren durch Corona, Ukraine-Krieg, Cyberangriffe, Naturkatastrophen und Wirtschaftsschwäche aufgebaut hat. Es ist richtig und notwendig, dass die Politik diese Verunsicherungen ernst nimmt. Tragfähige Lösungen brauchen Augenmaß ebenso wie Entschlossenheit und dürfen die Grundrechte nicht schleifen, denen wir seit 75 Jahren Frieden und Freiheit verdanken.“ Caritas und Diakonie warnen mit Blick auf…
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Weihnachtsaktion der Schwäbischen Zeitung: Leser spenden fast 804.000 Euro auch für Caritas-Projekte in der Diözese
Die Spenden leisten einen wertvollen Beitrag, damit Fluchtursachen weltweit bekämpft und Menschen nach ihrer Flucht geholfen wird. In 21 Caritas-Projekten und 84 Projekten anderer Organisationen engagieren sich weltweit über 1500 Aktive. Die Zusammenarbeit zwischen Diözesancaritasverband und Medienhaus begann 2013 und hat inzwischen rund sieben Millionen Euro erbracht. Gemeinsam mit dem Caritasverband Rottenburg-Stuttgart hatte das Medienhaus in Ravensburg in der Advents- und Weihnachtszeit zur Spende aufgerufen und damit das drittbeste Ergebnis in der Geschichte von „Helfen bringt Freude“ erzielt. Die Hälfte der Spendensumme fließt in die Autonome Region Kurdistan im Nordirak. Dort werden beispielsweise in drei „Häusern des Lächelns” Kinder mit und ohne Behinderung gefördert. Auch Jesidinnen und Jesiden, die 2014…
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Caritas Journalistenpreis 2024 geht an Wolfgang Bauer
Die Caritas Baden-Württemberg hat zum 36. Mal die Gewinner*innen ihres Journalistenpreises gekürt. Mit der Auszeichnung würdigt die Caritas im Land Autorinnen und Autoren für herausragende publizistische Beiträge über gesellschaftliche und soziale Themen. Der erste Preis geht an den Journalisten Wolfgang Bauer für seine Reportage „In der Warteschleife“, die in der Wochenzeitung DIE ZEIT erschienen ist. Je einen zweiten Preis erhalten das Autorenduo Lukas Fleischmann und Ralph Würschinger für den Podcast „Jenseits der Schwerkraft“ der Badischen Zeitung in Freiburg sowie die Reporterin Miriam Staber für die Film-Reihe „Unser Markt: Arbeit für Menschen mit und ohne Behinderung“, die in der SWR-Landesschau ausgestrahlt wurde. Mit einer „Lobenden Erwähnung“ wird die Stuttgarter Zeitung für…
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Mittelständische Unternehmen als treibende Kraft für das Gemeinwohl
Mittelständische Unternehmen in Baden-Württemberg denken über die eigenen Bilanzen hinaus – sie handeln auch für das Gemeinwohl. Als fest verwurzelter Teil ihrer Regionen kennen sie die drängenden Herausforderungen vor Ort und bringen ihre Stärken in Lösungen ein. Doch ihr Engagement endet nicht an der Landesgrenze: Mit ihrer Expertise tragen sie auch zur Bewältigung globaler Probleme bei. Laut der Bertelsmann Stiftung können sie durch Partnerschaften, etwa mit Schulen oder Klimaschutzorganisationen, ihre Wirkung noch vervielfachen. Mit Leidenschaft und Verantwortung zeigen diese Unternehmen, wie Corporate Social Responsibility (CSR) zur Stärke für Wirtschaft und Gesellschaft wird. Der Mittelstandspreis für soziale Verantwortung in Baden-Württemberg will solches vorbildliche unternehmerische Engagement sichtbar machen und würdigen. Daher loben…
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Zwei Jahre Bürgergeld: Sozialreform weiterhin mit Vorurteilen belastet
Knapp zwei Jahre nach Inkrafttreten des Bürgergeld-Gesetzes ziehen Diakonie und Caritas in Baden-Württemberg ein gemischtes Resümee: „Wir kritisieren die anhaltende stigmatisierende Diskussion rund um das Bürgergeld und fehlende Gelder zur flächendeckenden Umsetzung guter Ansätze“, betonen die Vorstände der vier kirchlichen Wohlfahrtsverbände (4 KWV). Am 1. Januar 2023 hatte das Bürgergeld-Gesetz das Arbeitslosengeld II abgelöst. Mit der Reform wurden wichtige Verfahren und Instrumente angepasst und neu eingeführt, um Menschen dabei zu helfen, wieder dauerhaft eine Arbeit zu finden. Das Bürgergeld sei in seiner Grundidee Ausdruck verbesserter Sozial- und Arbeitsmarktpolitik gewesen, aber es fehle Jobcentern an Geldern zur offensiven und flächendeckenden Umsetzung. Damit bleibe die Gesetzesreform im Ansatz stecken und könne ihre…
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„Mutig, zugewandt und nah an den Menschen“
Nach insgesamt 40 Jahren bei der Caritas, davon fast 15 Jahre als Leiterin der Region Fils-Neckar-Alb, verabschiedet sich Lisa Kappes-Sassano (64) in den Ruhestand. Für Caritasdirektor Oliver Merkelbach ist sie eine Person, „die Fäden aufgreift und vernetzt. Mutig und zugewandt. Bescheiden und sachorientiert.“ Besonders am Herzen lagen ihr Familien und Kinder, denen sie bessere Chancen ermöglichen wollte. „Immer nah an den Menschen prägte sie die Caritas-Arbeit mit Innovation und knüpfte ein Netzwerk, das Politik, Verwaltung, Kirche und Wohlfahrtsverbände zusammenführte.“ Ihre Nachfolge tritt Franz Xaver Baur (55) an. Der Kultur- und Erziehungswissenschaftler sowie Systemische Coach bringt Erfahrung in der offenen Jugendarbeit und in der Schulsozialarbeit mit. Zuletzt leitete er das Berufsbildungswerk…