• Familie & Kind

    Caritas-Regionalleiter Peter Grundler nach 37 Jahren in den Ruhestand verabschiedet

    Nach knapp 37 Jahren bei der Caritas und davon 27 Jahre als Leitung der Region Biberach-Saulgau geht Peter Grundler (65) in den Ruhestand. Er prägte die Caritas-Arbeit durch Kontinuität und hohen Einsatz für Menschen in Notlagen. Als „Regionalleiter mit unermüdlicher Tatkraft und Geschick im Aufbau von Netzwerken hat sich Peter Grundler in den Dekanaten Biberach und Saulgau und darüber hinaus für seine Überzeugung eingesetzt“, würdigte Caritasdirektor Oliver Merkelbach das langjährige Engagement. „Er steht für Erfahrung und Pragmatismus und hat das, was in all den Jahren unter seiner Führung gewachsen ist, mit Inhalten gefüllt.“ Er habe damit die Voraussetzung geschaffen, dass die Region von 54 Mitarbeitenden in der Anfagszeit auf das…

  • Medien

    „Ihm hat die Caritas ihr Renomée in den Landkreisen zu verdanken“

    37 Jahre war Hendrik Rook (63) bei der Caritas und leitete fast 27 Jahre davon die Region Ludwigsburg-Waiblingen-Enz, die sich über die Landkreise Ludwigsburg, Rems-Murr und einen Teil des Enzkreises erstreckt. Der studierte Pädagoge und Sozialwirt hat mit der Umstrukturierung der Caritas Rottenburg-Stuttgart im Jahr 1996 die Regionalleitung übernommen und die Region als professionelle soziale Dienstleisterin und verlässliche Partnerin in der Daseinsvorsorge auf- und ausgebaut. Bekannt ist Rook bei kirchlichen wie kommunalpolitschen Vertretern als Pragmatiker mit Visionen. „Hendrik Rook hat über Jahrzehnte das Hilfe-Netzwerk in den drei Landkreisen mitgestaltet und genießt durch sein Verhandlungsgeschick und seine fachliche Kompetenz ein sehr hohes Rennomée“, so Caritasdirektor Oliver Merkelbach. Seine Fähigkeit, Partner durch…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Ökologische Wende darf Armut nicht vergrößern

    Caritas und Diakonie fordern die Landesregierung dazu auf, ärmere und sozial benachteiligte Menschen bei der ökologischen Wende stärker zu berücksichtigen. Anlässlich des Tages der sozialen Gerechtigkeit (20. Februar) wollen sie „Ökologisch“ und „Sozial“ stärker zusammen gedacht und in dieser Verbindung im politischen Handeln berücksichtigt sehen. Denn in der ökologischen Wende liege die Chance, nicht nur die Umwelt konsequent zu schonen, sondern auch die Lebenslage benachteiligter Menschen zu verbessern. Das sozialpolitische Ziel müsse auch in diesem Umgestaltungsprozess die Beseitigung von Armut und sozialer Ungerechtigkeit in Baden-Württemberg sein. Nur so könne sichergestellt werden, dass die ökologische Transformation zu einer nachhaltigen und gerechten Gesellschaft führe. Diakonie und Caritas weisen darauf hin, dass die…

  • Familie & Kind

    „Lasten für Klimaschutz müssen sozial gerecht verteilt werden“

    Die Menschen, für die die Caritas einsteht, fliegen nicht um die Welt, sie wohnen nicht in großen Wohnungen mit hohem Energieverbrauch, weil sie sich all das nicht leisten können. Sie haben kein Auto, sie nutzen bereits Bus und Bahn. Die größten Energiesparpotenziale liegen also bei reichen Menschen, deren Klimafußabdruck um das Fünfzehnfache größer ist als der von ärmeren Menschen. Haushalte mit geringem Einkommen haben aber weniger Ressourcen, um den Klimawandel mitgehen und mitgestalten zu können. Wie kann Klimaschutz sozial gerecht gestaltet werden? Diese Frage als die soziale Frage unserer Zeit stellte die Caritas Baden-Württemberg bei ihrem Jahresauftakt im Haus der Katholischen Kirche in Stuttgart. Ganz im Sinne der diesjährigen Caritas-Kampagne „Für…

  • Events

    Einladung zum Jahresauftakt der Caritas Baden-Württemberg: „Klimaschutz, der allen nutzt“ (Sonstiges | Stuttgart)

    Sehr geehrte Damen und Herren,liebe Kolleginnen und Kollegen, der Klimawandel schreitet voran, doch tragen längst nicht alle Menschen die Kosten für den weltweiten Energiehunger in gleicher Weise. Arme Menschen auf der Südhalbkugel sind von den klimabedingten Naturkatastrophen am stärksten betroffen. Sie sind häufiger gezwungen, in äußerst misslichen und ungeschützten Verhältnissen zu leben, wie zum Beispiel am Rand natürlicher Überschwemmungsgebiete oder an unbefestigten Berghängen. Jedes Zehntelgrad Erderwärmung führt entsprechend zu Leid, Hunger, erzwingt Migration und bewaffnete Konflikte. Auch in Deutschland sind die Verursachung und Betroffenheit der Klimakrise ungleich verteilt. Der Klimafußabdruck der einkommensstärkeren Haushalte übersteigt den der ärmeren um das Fünfzehnfache. Je größer der Reichtum, desto höher die Emissionen. Einkommensärmere hingegen…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Zuschüsse für Energie sollen neue Armut verhindern

    Menschen, die aufgrund der steigenden Energiekosten in finanzielle Schwierigkeiten geraten, können ab Februar bei den örtlichen Beratungsstellen der Caritas Zuschüsse für Energiekosten (Energiebeihilfen) beantragen. Auf diese Weise gibt die Diözese Rottenburg-Stuttgart zusätzliche Kirchensteuereinnahmen weiter, die ihr durch die gesetzliche Energiepreispauschale im Herbst 2022 zugeflossen sind. Die zusätzlichen Steuern in Höhe von 5,3 Millionen werden komplett an bedürftige Menschen weitergereicht, davon gehen 4.910.000 Euro als Direkthilfe an Menschen mit Energienotlagen. Mit den Hilfen soll neue Armut, verursacht durch die Energiekrise, verhindert werden. Einen Antrag auf Energiebeihilfe können Haushalte mit niedrigem und mittlerem Einkommen stellen, die durch die steigenden Energiepreise überbelastet werden, aber keinen unmittelbaren Anspruch auf staatliche Unterstützung haben. Im Fokus…

  • Medien

    Marina Klimchuk erhält den Caritas-Journalistenpreis 2022

    Die Entscheidung über die Preisträger des 34. Caritas-Journalistenpreises ist gefallen: Den mit 3.000 Euro dotierten ersten Preis erhält Marina Klimchuk für ihre Reportage „Ein Land, zwei Welten“, die in der Badischen Zeitung erschienen ist. Die beiden zweiten Preise mit jeweils 1.500 Euro gehen an Jonas Weyrosta für seine im Deutschlandfunk Kultur gesendete Radio-Reportage „Meine Mutter, die Dorfkrankenschwester“ sowie an das Autorenduo Uwe Kassai und Susanne Böhm für den Film „Machen statt warten – Menschen von der Straße helfen sich selbst“, der im TV-Sender Das Erste ausgestrahlt wurde. Eine „Lobende Erwähnung“ bekommt die Journalistin Daniela Biehl für ihren Beitrag „Soziale Ungleichheit hat viele Gesichter“, der im Südkurier veröffentlicht wurde. In ihrer…

  • Familie & Kind

    Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, Caritas und Diakonie in Baden-Württemberg schreiben Mittelstandspreis für soziale Verantwortung aus

    Mittelständische Unternehmen in Baden-Württemberg halten an ihrem freiwilligen Engagement fest, auch wenn in der Gesellschaft Hilfsbereitschaft und Solidarität zurückgehen. Sie trotzen damit dem Trend, dass die aktuellen Krisen dem gesellschaftlichen Zusammenhalt schwer zusetzen. Denn laut einer Studie der Bertelsmann Stiftung identifiziert sich die Bevölkerung deutlich weniger mit dem Gemeinwesen als noch vor der Pandemie. Mittelständische Unternehmen im Land aber lassen nicht nach, sich beständig und wie selbstverständlich für ihre Region und darüber hinaus einzubringen. Sie tragen die Vision einer zukunftsfähigen Gesellschaft weiter, richten ihr unternehmerisches Handeln an Nachhaltigkeitskriterien aus oder gestalten Arbeitsbedingungen partizipativ und mitarbeiterfreundlich. Der Mittelstandspreis für soziale Verantwortung in Baden-Württemberg soll vorbildliches unternehmerisches Engagement auch in Krisenzeiten sichtbar…

  • Familie & Kind

    Behördensprache ist Barriere für Migranten

    Die deutsche Sprache ist eine schöne, ausdrucksstarke Sprache, aber nicht immer leicht zu verstehen. Diese Erfahrung machen vor allem Migranten, die nach Deutschland kommen. Die größte Barriere ist dabei die Behördensprache, die viele Menschen bei ihrem Versuch, hier Fuß zu fassen, immer wieder vor massive Verständnisschwierigkeiten stellt. Darauf machen anlässlich des Internationalen Tages der Migranten (18. Dezember) Diakonie und Caritas in Baden-Württemberg aufmerksam. Sie fordern, dass die Behördensprache endlich einfacher und verständlicher werden muss. In Ämtern fänden sich zwar gelegentlich Erklärungen in einfacher Sprache oder auch fremdsprachige Erläuterungen. Das könne aber nur ein Anfang sein. Umfragen belegen seit Jahren, dass in Punkto Verständlichkeit kaum Fortschritte im amtlichen Sprachgebrauch gemacht wurden.…

  • Medien

    Landesregierung soll Ehrenamt stärken

    Zum Internationalen Tag des Ehrenamts am 5. Dezember setzen sich die kirchlichen Wohlfahrtsverbände in Baden-Württemberg für mehr Unterstützung des ehrenamtlichen Engagements ein. Caritas und Diakonie betonen, die Leistungen Ehrenamtlicher seien unverzichtbar. Das gelte insbesondere im sozialen Bereich. Die kirchlichen Wohlfahrtsverbände rufen deshalb das Land Baden-Württemberg auf, das Ehrenamt besser und vor allem dauerhaft zu fördern. Die bisherige Projektförderung des Landes sei zwar ein guter Anfang. Die Förderung müsse aber kontinuierlich und verlässlich sein. Ehrenamtliches Engagement sei wichtig – für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die Demokratie insgesamt. Es müsse daher alles dafür getan werden, dass das Ehrenamt an sich attraktiv bleibe. So sollten Ehrenamtliche gut auf ihren Einsatz vorbereitet und durch…